Psychobiotikum gegen Stress und Depressionen. Was ist es und funktioniert es? [Rangliste]

Finden Sie heraus, wie (und ob) Psychobiotika wirklich wirken.

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Emilia Moskal ist auf medizinische und psychologische Texte spezialisiert, darunter auch auf Inhalte für medizinische Einrichtungen. Sie ist ein Fan von einfacher Sprache und leserfreundlicher Kommunikation. Bei Natu.Care schreibt sie pädagogische Artikel.

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Psychobiotikum gegen Stress und Depressionen. Was ist es und funktioniert es? [Rangliste]
26 November, 2024
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Sie sind für das bloße Auge unsichtbar und leben im Darm. Und doch können sie auch für Ihr ... Gehirn zuständig sein. Die positiven Auswirkungen von Psychobiotika auf das psychische Wohlbefinden wurden bisher vor allem bei Ratten nachgewiesen, aber auch erste Studien am Menschen zeigen vielversprechende Ergebnisse.

Sie stärken die Stressresistenz, helfen bei der Bekämpfung von Angstzuständen und unterstützen sogar die Behandlung von depressiven Symptomen. Darüber hinaus verbessern sie die Funktion des Verdauungs- und Immunsystems.

Psychobiotika sind viel sicherer als die Standardpräparate, die zur Behandlung psychiatrischer Störungen eingesetzt werden. Sind sie deshalb die Psychopharmaka der Zukunft?

In diesem Artikel erfahren Sie es:

  • Was Psychobiotika sind und wie sie wirken.
  • Was die Darm-Hirn-Achse ist.
  • Welche Probiotika die psychische Gesundheit verbessern können.
  • Ob Psychobiotika in Lebensmitteln vorkommen.
  • Welche Nahrungsergänzungsmittel mit Psychobiotika am besten sind.
  • Ob Psychobiotika Nebenwirkungen haben.

Siehe auch:

Was ist ein Psychobiotikum?

Ein Psychobiotikum ist ein Probiotikum, das sich auf Ihr Wohlbefinden auswirken soll, wenn Sie es in der richtigen Menge zu sich nehmen. Wie die Forschung zeigt, können bestimmte Probiotika - bestimmte Bakterienstämme, die von Natur aus im Darm leben - nicht nur die Peristaltik und den Verdauungsprozess selbst beeinflussen, sondern auch das Gleichgewicht anderer Körpersysteme aufrechterhalten: des Nerven-, Hormon- und Immunsystems.

Interessanterweise können laut einer 2016 durchgeführten Überprüfung von Studien nicht nur probiotische Bakterien, sondern auch Präbiotika, die Nahrung dieser Bakterien, eine positive Wirkung auf die Psyche haben. Durch die Einnahme eines Präbiotikums füttern Sie die guten Bakterien und ermöglichen so deren beschleunigtes Wachstum und Vermehrung.

Wussten Sie schon, dass

Neuronen sind nicht nur im Gehirn zu finden, obwohl sich dort die meisten von ihnen befinden. Die zweitgrößte Gruppe dieser Zellen befindet sich... im Darm. Die Darmbakterien können ihrerseits Neurotransmitter produzieren: Dopamin, Noradrenalin, Serotonin, Acetylcholin und GABA - den bekanntesten, dämpfenden Neurotransmitter.

Darm-Gehirn-Achse

Obwohl die Mechanismen dieses Zusammenhangs noch wenig erforscht sind, geht man davon aus, dass die Darmbakterien und die von ihnen ausgeschiedenen Stoffe (Stoffwechselprodukte) chemische Signale darstellen, die das Gehirn lesen kann.

Darmbakterien produzieren kurzkettige Fettsäuren (hauptsächlich Propionat, Butyrat und Acetat). Diese entstehen bei der Fermentation von Kohlenhydraten (Ballaststoffen), die im Dünndarm nicht verdaut und absorbiert werden. Daher sind Menge und Art der Ballaststoffe wichtig für die Zusammensetzung der Darmmikroflora und die von ihr produzierten Fettsäuren.
Ilona Krzak

Ilona Krzak Magister der Pharmazie

Diese Kommunikation funktioniert auch andersherum: Das Gehirn kann über die Ausschüttung von Hormonen und anderen Stoffen entscheiden, die die Lebensbedingungen der Darmmikroflora beeinflussen können. Diese eigentümliche Konversation zwischen der Darmmikrobiota und dem Gehirn beeinflusst den Körper auf vier Arten.

Die Darm-Hirn-Achse beeinflussti:

  • emotionale Prozesse,
  • kognitive Fähigkeiten,
  • Stressreaktionen und Entzündungen (oft in Verbindung mit abnormen Zytokinspiegeln),
  • Neurotransmitter und die Proteine, die sie steuern.
Die Kommunikation findet über den Vagusnerv statt. Er ist der längste Hirnnerv. Seine Enden sind unter dem Darmepithel zusammengezogen, um die von der Darmflora erzeugten Signale zu empfangen. Die Aktivität des Vagusnervs bildet eine Schutzbarriere für das Darmepithel. Ist sie niedrig, ist die Darmbarriere durchlässiger. Dies fördert systemische Entzündungen und chronische Krankheiten.
Ilona Krzak

Ilona Krzak Magister der Pharmazie

Die Entdeckung dieses Zusammenhangs ist in wissenschaftlichen Kreisen noch relativ neu . Die wichtigste Studie in diesem Zusammenhang (an Nagetieren) wurde 2004 durchgeführt. Man könnte meinen: Das ist ja schon eine Weile her... Aber in der Welt der Wissenschaft vergeht die Zeit ein wenig anders.

Wissenschaftliche Thesen werden zunächst an Nagetieren und größeren Tieren getestet. Erst wenn die positiven Wirkungen gut dokumentiert sind (und das braucht Zeit...), werden Studien am Menschen durchgeführt. Aus diesem Grund behandeln die meisten wissenschaftlichen Arbeiten über Psychobiotika deren Auswirkungen auf Mäuse und Ratten. Ihre Auswirkungen auf den Menschen werden erst seit wenigen Jahren untersucht.

Welche probiotischen Bakterienstämme wirken auf die Psyche?

Die beiden wichtigsten Familien probiotischer Bakterien, mit denen sich Wissenschaftler beschäftigt haben, sind Lactobacillus und Bifidobacteriumi. Es gibt jedoch Millionen verschiedener Stämme dieser Mikroorganismen, die sich alle durch leicht unterschiedliche Auswirkungen auf den Körper auszeichnen können. Lassen Sie uns also tiefer eintauchen.

Im Folgenden finden Sie die spezifischen Stämme psychobiotischer Bakterien, die in den meisten wissenschaftlichen Studien (insbesondere an Menschen) getestet wurden und die besten Ergebnisse erzielt haben.

Achten Sie bei Psychobiotika auf die Stämme:

  • Lactobacillus helveticus,
  • Lactobacillus rhamnosus,
  • Lactobacillus reuteri,
  • Laktobazillus plantarum,
  • Bifidobacterium longum,
  • Bifidobacterium infantis,
  • Bifidobacterium breve.
Die Forschung gibt die genaue Taxonomie des untersuchten Stammes an, zum Beispiel: Lactobacillus paracasei PF6. Dieser Hinweis ist wichtig, weil er den genauen Stamm angibt. Die Stämme können sich in ihren Eigenschaften unterscheiden. Das sind zwar keine drastischen Unterschiede, aber sie kommen vor. Achten Sie daher bei der Auswahl eines Nahrungsergänzungsmittels auf die Taxonomie.
Ilona Krzak

Ilona Krzak Magister der Pharmazie

Außerdem kann der Zusatz von Präbiotika, wie z.B.:

  • Galakto-Oligosaccharide,
  • Transgalaktooligosaccharide,
  • Fructooligosaccharide.

TOP 5 Rangliste der besten Psychobiotika:

  • Alldeyn Rosenbiotikum
  • Dr. Jacob's Jod + Selen probio
  • Sanprobi Stress
  • Activlab Pharma Psychobiotikum
  • Yango Psychobiotikum

Achten Sie bei der Auswahl von Psychobiotika nicht nur auf den Namen, der auf der Verpackung steht. Einige Präparate sind als "Probiotika" gekennzeichnet, aber wenn Sie sich die Zusammensetzung ansehen, werden Sie feststellen, dass sie auch die benötigten psychobiotischen Bakterienstämme enthalten.

6 Bakterienstämme

ALLDEYNN ROSEBIOTIC

5.0
ALLDEYNN ROSEBIOTIC
  • Wichtigste Inhaltsstoffe: Lab2pro™ 6 Stämme von Milchsäurebakterien
  • Form: Lutschtabletten
  • Packungsgröße: 30 Lutschtabletten
  • Portion: 1 Lutschtablette pro Tag
  • Ausreichend für: 30 Tage
Beschreibung des Produkts

ROSEBIOTIC ist ein Synbiotikum mit einem patentierten Lab2pro™-Komplex aus 6 ausgewählten und getesteten Milchsäurebakterienstämmen. Ein Synbiotikum ist eine Kombination aus einem Präbiotikum und einem Probiotikum in einem Produkt. Das Produkt hat eine positive Wirkung auf die Unterstützung und Stärkung des Immunsystems, die Verbesserung der Verdauung sowie die Bioverfügbarkeit von Vitaminen und Mineralien im Verdauungstrakt.

Empfohlenes Nahrungsergänzungsmittel, wenn Sie den Zustand Ihrer Darmmikroflora wiederherstellen, das Verdauungssystem regulieren und die Aufnahme von Nährstoffen verbessern möchten.

Pro und Kontra

Vorteile:

  • Enthält 6 gründlich getestete, streng artverwandte Stämme mit synergistischen Wirkungen.
  • Viele positive Rückmeldungen über die Wirkung des Synbiotikums.

Nachteile:

  • Keine.
Zusätzliche Informationen

Es enthält Bakterien, die einer doppelten Umhüllungsmethode mit einer Protein- und Polysaccharidschicht unterzogen wurden. Dieser Schutz schützt die Zellen vor äußeren Faktoren wie Feuchtigkeit und Hitze sowie vor inneren Faktoren in unserem Körper (Magensäure). Dadurch erhöht sich die Überlebensrate der Stämme, sie können leichter in den Darm gelangen und der Kolonisierungsprozess kann besser ablaufen.

Expertenmeinung
Die Formel hat eine interessante Zusammensetzung von Bakterien und die Fructoologosaccharide werden als Nährstoff für sie zu handeln. Eine schöne Zusammensetzung, einen Versuch wert.
Ilona Krzak

Ilona Krzak Magister der Pharmazie

Activlab Pharma Psychobiotikum

4.9
Activlab Pharma Psychobiotikum

Wirkstoffe: Bifidobacterium infantis BI02, Bifidobacterium longum BL-G301, Lactobacillus acidophilus LA02, Lactobacillus helveticus LH060, Lactobacillus reuteri LRE02, Lactobacillus rhamnosus GG
Form: Kapseln
Verpackung: 20 Kapseln
Ausreichend für: 20 Tage

Beschreibung des Produkts

Die Formel enthält bis zu 6 Stämme probiotischer Bakterien, die für die psychische Verfassung, die Immunität und die Gesundheit des Verdauungssystems wichtig sind. Die Wirkung dieser Mikroorganismen wurde durch den Zusatz eines Präbiotikums in Form von Fructooligosacchariden noch verstärkt.

Pro und Kontra

Vorteile:

  • Gut markierte Stämme probiotischer Bakterien.
  • Große Vielfalt an Bakterienstämmen.
  • Zusatz von Präbiotika.

Nachteile:

  • Die Packung reicht nur für 20 Tage Nahrungsergänzung.
Zusätzliche Informationen

Lagern Sie das Produkt bei Raumtemperatur, an einem trockenen und schattigen Ort.

Stress

Sanprobi Stress

4.8
Sanprobi Stress

Wirkstoffe: Lactobacillus helveticus Rosell® - 52, Bifidobacterium longum Rosell® - 175
Form: Kapseln
Packungsgröße: 20 Kapseln
Ausreichend für: 20 Tage

Beschreibung des Produkts

Sanprobi Stress enthält zwei der am besten erforschten probiotischen Bakterienstämme für ihre Wirkung auf das psychische Wohlbefinden. Das Produkt trägt dazu bei, die Widerstandsfähigkeit des Körpers gegen Stress zu stärken und die Stimmung zu verbessern. Darüber hinaus hat es eine positive Wirkung auf den Darm.

Pro und Kontra

Vorteile:

  • Gut gekennzeichnete Stämme von probiotischen Bakterien.
  • Einfache und saubere Zusammensetzung.
  • Geeignet für Kinder ab 3 Jahren.

Nachteile:

  • Die Packung reicht nur für 20 Tage Nahrungsergänzung.
Zusätzliche Informationen

Das Präparat enthält Soja und Laktose. Es sollte bei Raumtemperatur gelagert werden.

Hilft der Schilddrüse

Dr.Jacob's Jod + Selen probio

4.8
Dr.Jacob's Jod + Selen probio
  • Wirkstoffe: Vitamin B12, Jod, Selen, Silizium, Lakto- und Bifidobakterien
  • Form: Kapseln
  • Packungsgröße: 90 Kapseln
  • Ausreichend für: 3 Monate
Beschreibung des Produkts

Das Nahrungsergänzungsmittel Jod + Selen probio ist eine Kombination aus Jod, Selen, Vitamin B12 und Probiotika. Die Produktformel wurde entwickelt, um die Gesundheit der Schilddrüse und eine normale Darmflora zu unterstützen.

Jod und Selen sind wichtige Mikronährstoffe, die für eine ordnungsgemäße Funktion der Schilddrüse unerlässlich sind. Millionen von probiotischen Bakterien, darunter Lactobacillus plantarum und Bifidobacterium lactis, tragen zur Aufrechterhaltung einer gesunden Darmflora bei.

Darüber hinaus unterstützt Vitamin B12 einen normalen Energiestoffwechsel und das Nervensystem. Das Produkt ist eine ausgezeichnete Wahl für Menschen mit Schilddrüsenproblemen und Darmerkrankungen.

Pro und Kontra

Vorteile:

  • Gute Dosierung der Wirkstoffe.
  • Effiziente Verpackung.
  • Bequeme Dosierung.

Nachteile:

  • Die Kapseln könnten etwas kleiner sein.
Zusätzliche Informationen

Die Formel ist veganfreundlich.

Yango Psychobiotisch

4.5
Yango Psychobiotisch

Wirkstoffe: Bacillus coagulans MTCC 5856 (LactoSpore®), GABA (Gamma-Aminobuttersäure)
Form: Kapseln
Verpackung: 60 Kapseln
Ausreichend für: 2 Monate

Beschreibung des Produkts

Psychobiotic von Yango ist eine Kombination aus präbiotischen Bakterien und Gamma-Aminobuttersäure, auch GABA genannt. GABA ist ein körpereigener Neurotransmitter, der - einfach ausgedrückt - für die Beruhigung des Körpers in Stresssituationen verantwortlich ist.

Pro und Kontra

Vorteile:

  • Gut etikettierter probiotischer Bakterienstamm.
  • Ungewöhnlicher Zusatz in Form von GABA, obwohl der Anteil höher sein könnte.

Nachteile:

  • Nur ein Stamm von probiotischen Bakterien.
Zusätzliche Informationen

Die Kapselhülle ist aus pflanzlicher Zellulose hergestellt. Bewahren Sie das Produkt bei Raumtemperatur auf und setzen Sie es nicht dem direkten Sonnenlicht aus.

Psychobiotika gegen Stress und... Depressionen?

Bisherige Forschungen am Menschen deuten darauf hin, dass Psychobiotika Angstgefühle reduzieren, den Cortisolspiegel im Blut senken und die Stimmung durch die Freisetzung von Neurotransmittern wie Dopamin, Serotonin oder GABAi verbessern können.

Die Pharmazeutin Ilona Krzak fügt hinzu:

"In einer In-vitro-Studie, in der Bakterien bei der Herstellung italienischer Käsesorten Milch fermentierten, wurde gezeigt, dass die höchsten Mengen an GABA von Stämmen von:

  • Lactobacillus paracasei PF6,
  • Lactobacillus delbruecki subsp. bulgaricus PR1,
  • Lactococcus lactis PU1,
  • Lactobacillus brevis PM17".

Dank dieser Wirkmechanismen kann die psychobiotische Therapie dazu beitragen, den Organismus widerstandsfähiger gegen Stress zu machen und die empfundene Angst bei gesunden Menschen, aber auch bei Patienten mit Angststörungen (früher als Neurosen bezeichnet)i zu verringern.

Wussten Sie schon, dass

Etwa 95 % des Serotonins, des "Glückshormons", wird im Darm produziert.

Und wie verhält es sich bei Depressionen? Studien aus den Jahren 2013, 2016 und 2020 legen nahe, dass Psychobiotika bei der Behandlung von Depressionssymptomen helfen können, insbesondere bei solchen, die durch chronischen Stress verursacht werden. Neben der Beeinflussung der Produktion ausreichender Mengen an Noradrenalin und Serotonin wird vermutet, dass ein hilfreicher Mechanismus bei der Behandlung von Depressionen auch die Verringerung proinflammatorischer Zytokine im Körper ist.

Zytokine sind Proteine, die vom Immunsystem produziert werden. Das Vorhandensein einiger von ihnen kann Immunstress auslösen und mit der Verschlimmerung von Depressionen in Verbindung gebracht werdeni.

Eine Überprüfung einer Studie aus dem Jahr 2021, an der 1125 Patienten teilnahmen, scheint die oben genannten Ergebnisse ebenfalls zu bestätigen. Tatsächlich führte die Verwendung bestimmter Probiotikastämme bei den Teilnehmern zu einer Linderung der Depressions- und Angstsymptome. Die Autoren der Übersichtsarbeit weisen jedoch auf die zahlreichen Einschränkungen der analysierten wissenschaftlichen Arbeiten hin.

Können wir also Psychobiotika als neue Psychopharmaka für die Behandlung von Depressionen betrachten? Nein. Zumindest noch nicht. Die antidepressiven Eigenschaften von Psychobiotika hängen von dem spezifischen Stamm sowie von der Menge und dem Zeitpunkt ihrer Einnahme ab.

Einige der Bakterien, die im Verdacht stehen, bei der Behandlung dieser schweren Krankheit zu helfen, haben überhaupt nicht funktioniert. Bei anderen sind die Wirkungen zwar vielversprechend, aber es muss noch die genaue Dosis, Zusammensetzung und Dauer der Einnahme ermittelt werden.

Die Einnahme von Psychobiotika bedeutet nicht, dass man spektakuläre Ergebnisse erzielen wird. Die Bakterien müssen den Darm besiedeln und etwas haben, an dem sie "arbeiten" können. Wenn wir es ihnen durch eine ungeeignete Ernährung und falsche Essgewohnheiten schwer machen, sollten wir nicht mit den erwarteten Ergebnissen rechnen.
Ilona Krzak

Ilona Krzak Magister der Pharmazie

Wenn Sie Antidepressiva einnehmen, sollten Sie diese nicht zugunsten von Psychobiotika absetzen. Und wenn Sie versuchen wollen, Ihre Therapie mit diesen nützlichen Bakterienstämmen zu unterstützen, sollten Sie Ihren Arzt darüber informieren.

Vorläufig können wir die Verwendung von Psychobiotika als eine alternative Therapie betrachten, die als Ergänzung und nicht als Ersatz für die medikamentöse Basistherapie eingesetzt wird.
Ilona Krzak

Ilona Krzak Magister der Pharmazie

Wichtig

Versuchen Sie niemals, Depressionen auf eigene Faust zu behandeln. Es handelt sich um eine ernste Krankheit, die den gesamten Organismus beeinträchtigt, vom sozialen Leben ausschließen und in extremen Fällen zum Tod führen kann. Wenn Sie bei sich selbst eine Depression vermuten, sollten Sie einen Spezialisten aufsuchen: einen Psychiater oder möglicherweise einen Psychologen.

Es ist immer noch üblich zu denken, dass man ausgelacht wird, weil man sich in psychiatrischer Behandlung befindet. Eine Therapie bei einem Psychologen oder Psychiater ist keine Schande! Es ist einfach ein gutes Zeichen, dass wir uns um eine gute psychische Gesundheit kümmern wollen.
Ilona Krzak

Ilona Krzak Magister der Pharmazie

Psychobiotika können auch Gedächtnis und Konzentration fördern. Studien haben gezeigt, dass bestimmte probiotische Bakterienstämme die kognitiven Funktionen verbessern können. Dies ist auf ihre Wirkung auf das Gleichgewicht der Darmmikroflora zurückzuführen, wo Neurotransmitter wie Serotonin produziert werden. Die Aufrechterhaltung einer angemessenen Homöostase von Neurotransmittern ist entscheidend für die ordnungsgemäße Funktion des Gehirns.

Natürliche Psychobiotika in der Nahrung

Bei einer psychobiotischenErnährung geht es nicht nur um Essiggurken, Joghurt, Kefir oder andere fermentierte Produkte - also um natürliche Quellen probiotischer Bakterien. Um Ihre Mikrobiota auf natürliche Weise zu pflegen, lohnt es sich auch, Ballaststoffe zu essen, die einen guten Nährboden für diese nützlichen Mikroorganismen darstellen.

Lebensmittel, die reich an Probiotika ("guten" Bakterien) sind

Lebensmittel, die reich an Präbiotika ("gute" Bakterien) sind

  • Sauerkraut
  • Eingelegte Gurken
  • Eingelegte Rote Bete
  • Sauerteig-Suppen (saure Suppe, Borschtsch)
  • Sauerteigbrot
  • Tofu
  • Kombucha
  • Natto (fermentiertes Soja)
  • Miso
  • Tempeh
  • Joghurt
  • Kefir
  • Geronnene Milch
  • Buttermilch
  • Vollkornbrot
  • Vollkornnudeln
  • Grütze
  • Kleie
  • Leinsamen
  • Samen von Hülsenfrüchten
  • Kalt gekochte Kartoffeln
  • Sojabohnen
  • Chicorée
  • Artischocke
  • Topinambur
  • Knoblauch
  • Bananen
  • Zwiebeln
  • Lauch
  • Spargel
  • Rote Beete
  • Stachelbeeren
  • Johannisbeeren
Es ist zu betonen, dass wir bei Lebensmitteln (im Gegensatz zu Nahrungsergänzungsmitteln) keine Kenntnis über die verzehrten spezifischen Stämme haben.
Ilona Krzak

Ilona Krzak Magister der Pharmazie

Haben Sie eine Histaminintoleranz, rät Apothekerin Ilona Krzak:

"Essiggurken enthalten große Mengen an Histamin, was sich in unangenehmen Magenbeschwerden, Hautausschlägen oder sogar Migräne äußern kann. Sie können dann das Enzym DAO verwenden, das auch als Nahrungsergänzungsmittel erhältlich ist."

Psychobiotika - Nebenwirkungen

Obwohl es sich bei Psychobiotika zu 100 % um natürlich im menschlichen Körper vorkommende Mikroorganismen handelt, kann ihre Einnahme bei manchen Menschen Magen-Darm-Beschwerden oder allergische Reaktionen hervorrufen.

Wie viele andere probiotische Nahrungsergänzungsmittel können auch Psychobiotika Magen-Darm-Beschwerden verursachen, wie z. B:

  • Blähungen
  • Blähungen,
  • Verstopfung,
  • Durchfall.

Diese Nebenwirkungen sind in der Regel von kurzer Dauer und klingen nach einigen Tagen regelmäßiger Einnahme ab, da sich der Körper an sie gewöhnt. Man kann sie vermeiden, indem man ein Nahrungsergänzungsmittel oder ein Lebensmittel, das reich an diesen Stoffen ist, langsam einführt - nicht alles auf einmal.

Manchmal kann jedoch die Einnahme von Psychobiotika über einen längeren Zeitraum oder in zu großen Mengen zu einer Überwucherung der Bakterienflora im Darm führen. Dieser Zustand wird als SIBO-Syndrom bezeichnet.

Menschen, die unter diesem Syndrom leiden, sollten keine Probiotika - auch keine Psychobiotika - einnehmen.

Selten, aber gelegentlich, kann es bei manchen Menschen zu allergischen Reaktionen auf die Inhaltsstoffe von Psychobiotika kommen. Zu den Symptomen können Juckreiz, Hautausschlag, Schwellungen im Gesicht, Atembeschwerden oder ein kratzendes Gefühl im Hals gehören.

Psychobiotika können auch Wechselwirkungen mit bestimmten Arzneimitteln haben, insbesondere mit solchen, die zur Behandlung psychiatrischer Störungen eingesetzt werden. Sprechen Sie immer mit Ihrem Arzt, bevor Sie mit der Einnahme von Psychobiotika beginnen, wenn Sie irgendwelche Medikamente einnehmen.

Siehe auch:

Psychobiotika - Expertenmeinungen

Die Experten sind sich einig: Psychobiotika wirken. Sie können sich auf das Wohlbefinden und die psychische Gesundheit auswirken und sogar bei Angstzuständen oder depressiven Symptomen helfen. Es ist jedoch zu bedenken, dass ihre positiven Auswirkungen auf die Psyche von den spezifischen Bakterienstämmen und der richtigen Dosierung abhängen.

Jagoda Turowska, Psychologin und Psychotherapeutin:

"Die Forschung zeigt, dass die Einnahme von Probiotika zum Stressabbau beiträgt und die Behandlung von Depressionen unterstützt, zumal Stress häufig mit dem Verdauungs- und Darmsystem zusammenhängt. Wichtig ist, dass nur bestimmte Bakterienstämme die Konzentration und die psychische Gesundheit fördern. Nicht jedes Probiotikum ist geeignet.

Probiotika tragen zur Verbesserung der Stimmung und der Konzentration bei, aber bei übermäßigem Gebrauch können sie uns schaden, anstatt uns zu helfen. Probiotika helfen auch bei Angstzuständen oder unterstützen die Behandlung der Alzheimer-Krankheit. Allerdings muss man bei ihrer Einnahme vorsichtig sein. Ein Übermaß an Bakterien - auch an den guten - kann zum SIBO-Syndrom oder zu Konzentrationsstörungen führen.

Julia Skrajda, klinische Ernährungsberaterin:

"Psychobiotika sind nichts anderes als Probiotika, die auf die HPA-Achse, die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse, wirken. Es handelt sich um spezifische Bakterienstämme, die die Hormone bei der Regulierung der Stimmung unterstützen und prophylaktisch die Konzentration und das Gedächtnis fördern sollen.

Diese spezifischen Bakterien in den Psychobiotika wirken auf die Darm-Hirn-Achse und haben einen etwas breiteren Anwendungsbereich als rein gastrointestinale Erkrankungen. Es handelt sich auf jeden Fall um empfehlenswerte Produkte, von denen wir einen spürbaren gesundheitlichen Nutzen haben können".

Ilona Krzak, MSc Pharmazie:

"Die Mikroflora des Darms ist für die Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden von großer Bedeutung. Ihr richtiger Zustand wirkt sich auf Entzündungen im Körper oder chronische Krankheiten aus, was sich auch auf das Risiko einer späteren Alzheimer- oder Parkinson-Erkrankung auswirkt.

Leider wirken sich die so genannte westliche Ernährung, d. h. verarbeitete Lebensmittel, die mit Konservierungs-, Farb- und anderen Zusatzstoffen gesättigt sind, ungerechtfertigte Antibiotikabehandlungen, die Einnahme bestimmter Medikamente, ein Leben in ständiger Hektik und Stress ohne ausreichende Ruhepausen auf unser Mikrobiom und damit auf unser Wohlbefinden, unseren Geisteszustand und unsere Immunität aus.

Ich halte Probiotika/Psychobiotika für einen wichtigen Bestandteil unserer Ernährung, insbesondere wenn wir von den oben genannten Faktoren betroffen sind.

Ich hoffe, dass sich das Wissen über dieses Thema schnell weiterentwickelt und fast jeder weiß, dass ein gesunder Darm ein gesundes Gehirn ist."

Siehe auch:

Zusammenfassung

  • Psychobiotika sind probiotische Bakterien, die die psychische Gesundheit beeinflussen können.
  • Die wichtigsten Wirkungen von Psychobiotika beziehen sich auf die Unterstützung bei Angststörungen, Depressionssymptomen, den Aufbau einer natürlichen Stressresistenz und die Verbesserung der Konzentration.
  • Psychobiotika beeinflussen die Funktion des Nerven-, Immun- und Verdauungssystems über eine Verbindung, die als Darm-Hirn-Achse bezeichnet wird.
  • Psychobiotika können dem Körper durch Nahrungsergänzungsmittel oder Lebensmittel, die reich an ihnen sind, zugeführt werden.
  • Eine ausreichende Versorgung mit Präbiotika, den Stoffen, von denen sich Psychobiotika ernähren, kann ebenfalls zur Verbesserung der psychischen Gesundheit beitragen.
  • Die Therapie mit Psychobiotika gilt als sicher, kann aber bei manchen Menschen Nebenwirkungen haben. Zu den häufigsten gehören Magenprobleme und allergische Reaktionen auf einzelne Inhaltsstoffe des Präparats.

FAQ

Wie lange sollte ich Psychobiotika einnehmen?

In den meisten Studien wurden Psychobiotika über einen Zeitraum von 4 bis 12 Wochen angewendet. Die häufigste Empfehlung lautet jedoch, sie 4 bis 8 Wochen lang einzunehmen. Diese Zeit wird benötigt, damit sich die Darmmikroflora erholen kann.

Verwenden Sie ein Psychobiotikum immer entsprechend den Empfehlungen des Herstellers auf der Verpackung. Eine zu lange Einnahme probiotischer Bakterien kann zu deren Überwucherung führen, was Verdauungsbeschwerden fördert.

Denken Sie daran, Ihren Arzt zu konsultieren, bevor Sie mit einer Nahrungsergänzung beginnen, insbesondere wenn Sie gesundheitliche Probleme haben oder andere Medikamente einnehmen. Dies ist sehr wichtig, da Psychobiotika mit einigen Arzneimitteln in Wechselwirkung treten können.

Welche Probiotika bei Angstzuständen?

Wenn Sie versuchen möchten, Angstzustände durch die Einnahme von Probiotika zu lindern, achten Sie bei den Präparaten besonders auf Stämme von Lactobacillus helveticus, Lactobacillus rhamnosus, Lactobacillus reuteri, Lactobacillus plantarum, Bifidobacterium longum, Bifidobacterium infantis, Bifidobacterium breve.

Die Forschung legt nahe, dass diese probiotischen Bakterien Ängste lindern und die natürliche Stressresistenz des Körpers verbessern können.

Was bewirken Psychobiotika?

Psychobiotika können Neurotransmitter produzieren, die die psychische Verfassung unterstützen. Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass die im Darm lebenden Mikroorganismen zur Bekämpfung von Depressionen und Angstzuständen beitragen und die Stressresistenz des Körpers verbessern können.

Einige probiotische Bakterienstämme können auch konzentrationsfördernde Wirkungen zeigen. Darüber hinaus unterstützen Psychobiotika das Verdauungs- und Immunsystem.

Ist die Einnahme von Probiotika gesund?

Ja, Probiotika können viele gesundheitliche Vorteile bieten. Sie verbessern den Zustand der Darmflora, die für das reibungslose Funktionieren des Verdauungs- und Immunsystems entscheidend ist. So können beispielsweise die Probiotika Lactobacillus rhamnosus GG, Bifidobacterium und Saccharomyces boluardii das Risiko von Durchfallerkrankungen im Zusammenhang mit der Einnahme von Antibiotika verringern.

Nehmen Sie sie in Ihre Ernährung auf, insbesondere während oder nach einer Antibiotikabehandlung, um die Bakterienflora wieder aufzubauen. Achten Sie beim Kauf von Probiotika darauf, dass sie für Sie geeignet sind. Einige können Bestandteile enthalten, auf die Sie allergisch reagieren oder gegen die Sie eine Unverträglichkeit haben (z. B. Laktose).

Denken Sie daran, dass Probiotika kein Ersatz für eine ausgewogene Ernährung und eine gesunde Lebensweise sind. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ernährungsberater, bevor Sie mit der Einnahme von Probiotika beginnen.

Welche Bakterien produzieren Serotonin?

Zu den Bakterien, die für die Serotoninproduktion im Körper verantwortlich sind, gehören Probiotika aus den Familien der Lactobacillus und Bifidobacterium. Besonders bekannt für die Serotoninproduktion sind die Stämme Lactobacillus acidophilus, Lactobacillus plantarum und Bifidobacterium infantis. Diese Stämme sind in probiotischen Nahrungsergänzungsmitteln (Psychobiotika) oder in fermentierten Lebensmitteln wie Joghurt, Kefir oder eingelegtem Gemüse zu finden.

Die Einnahme dieser Probiotika kann die Produktion von Serotonin unterstützen - einem Neurotransmitter, der die Stimmung und den Schlaf reguliert. Studien haben gezeigt, dass ein Ungleichgewicht in der Darmmikroflora den Serotoninspiegel beeinflussen kann, was die Bedeutung einer gesunden Ernährung und der Einnahme von Probiotika unterstreicht.

Welches Probiotikum bei Stress?

Um die Auswirkungen von Stress zu lindern, wählen Sie ein Psychobiotikum, das probiotische Bakterienstämme enthält, die auf Stressresistenz und Angstsymptome abzielen. Achten Sie bei probiotischen Präparaten auf die Stämme Lactobacillus helveticus, Lactobacillus rhamnosus, Lactobacillus reuteri, Lactobacillus plantarum, Bifidobacterium longum, Bifidobacterium infantis und Bifidobacterium breve.

Die Apothekerin Ilona Krzak fügt hinzu, dass sich das Wohlbefinden nicht durch die Einnahme einer einzigen Tablette verbessern lässt. Eine richtige Ernährung und im Idealfall eine Änderung des Lebensstils müssen hinzukommen, damit die Wirkung sichtbar und dauerhaft ist.

Was ist reich an Probiotika?

Lebensmittel, die reich an Probiotika sind, sind vor allem Gurken und Milchprodukte. Verzehren Sie Naturjoghurts (vorzugsweise solche mit gekennzeichneten Bakterienstämmen), Kefir, Fleisch, Sauerkraut, eingelegte Gurken und Tempeh. Diese Lebensmittel sind reich an Bakterien, die die Darmgesundheit unterstützen.

Die Aufnahme dieser Lebensmittel in Ihren Speiseplan kann Ihr Verdauungssystem und Ihr Immunsystem verbessern und sich sogar positiv auf Ihre Stimmung auswirken.

Quellen

Siehe alle

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Emilia Moskal - Autor

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