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Wann sind Probiotika schädlich? Überschuss und Nebenwirkungen bei Überdosierung
Erfahren Sie, welche Kontraindikationen für die Einnahme von Probiotika bestehen und wann die Bakterien Ihnen schaden können.


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Probiotika sind die natürlichen Bewohner Ihres Darms - Sie haben Billionen von ihnen in sich. Es scheint also, dass eine Therapie mit ihnen sicher ist und keine ernsthaften Nebenwirkungen verursachen sollte... Schließlich sind sie Ihre Freunde. Und trotzdem können sie manchmal Schaden anrichten.
Probiotika sollten von Menschen mit schweren Krankheiten, die das Immunsystem beeinträchtigen, gemieden werden. Aber die nützlichen Bakterien können nicht nur in solchen extremen Fällen Schaden anrichten. Manchmal können wir sie auch überhand nehmen lassen, d. h. wir übertreiben es einfach und machen aus Freunden Feinde.
In diesem Artikel erfahren Sie mehr:
- Wer Probiotika meiden sollte.
- Wie Probiotika überdosiert werden können.
- Wie sich ein Überschuss an nützlichen Bakterien bemerkbar macht.
- Welche Nebenwirkungen nach der Einnahme von Probiotika auftreten können.
- Welche Regeln es für eine sichere Probiotikaeinnahme gibt.
Siehe auch:
- Probiotika
- Präbiotika
- Synbiotika
- Psychobiotika
- Natriumbutyrat
- Buttersäure
- Natürliche Probiotika
- Die besten Probiotika für den Darm
- Ein gutes Probiotikum bei Reizdarm
- Probiotika in der Schwangerschaft und Stillzeit
- Probiotika zur Gewichtsabnahme
Kann ein Probiotikum Ihnen schaden?
Probiotika können Ihnen schaden, wenn Sie sie überdosieren oder an Krankheiten leiden, die die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass Bakterien aus dem Verdauungstrakt in den Blutkreislauf gelangen. Dazu gehören Krebs, schwere Immunstörungen oder Patienten, die einen intravenösen Zentralkatheter tragen. Auch Menschen mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten und -allergien sollten vorsichtig sein - probiotische Präparate enthalten zum Beispiel oft Laktose.
Wer sollte Probiotika nicht einnehmen?
Die meisten wissenschaftlichen Studien halten die Einnahme von Probiotika für sicher. Sie verursachen in der Regel keine Nebenwirkungen, und wenn sie doch auftreten, handelt es sich um leichte Magen-Darm-Beschwerden.
Dennoch gibt es einige Personengruppen, für die die Einnahme von Probiotika gefährlich sein kann. Dazu gehören Patienten, die an schweren Krankheiten leiden, wie z.B.:
- immungeschwächte Syndrome,
- HIV/AIDS,
- Krebs (während der Radio- und Chemotherapie),
- Kurzdarmsyndrom,
- Perforationen des Darms,
- Darmverstopfung.
Probiotika werden auch nicht an Patienten nach einer Organtransplantation verabreicht, insbesondere wenn sie eine induktive Immunsuppression erhalteni.
Auch Allergiker und Menschen mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten sollten bei Probiotika vorsichtig sein. Viele Präparate enthalten Laktose und andere Stoffe, die im Körper starke und unerwünschte Reaktionen hervorrufen könneni.
Prüfen Sie daher vor dem Kauf eines bestimmten Probiotikums immer die Zusammensetzung - so stellen Sie nicht nur sicher, dass die Bakterienstämme richtig gekennzeichnet sind, sondern vermeiden auch unangenehme "allergische" Überraschungen.
Wichtig
Wenn Sie an einer Krankheit leiden, fragen Sie immer Ihren Arzt, bevor Sie Probiotika einnehmen. Nur ein Fachmann kann bestätigen, ob die lebenden Bakterienkulturen für Sie sicher sind und keine Wechselwirkungen mit Medikamenten (falls Sie welche einnehmen) auftreten.
Kann ein Probiotikum überdosiert werden?
Jedes Medikament kann bei Überdosierung zu einem Gift werden. Das Gleiche gilt für Probiotika. Selbst wenn Sie ein gesunder Mensch sind und keine Gegenanzeigen für die Einnahme dieser nützlichen Bakterien haben, können Sie sich schaden. Zu den häufigsten probiotischen Sünden gehören:
- die Einnahme einer zu hohen Tagesdosis,
- eine zu lange Einnahmezeit,
- die gleichzeitige Einnahme mehrerer probiotischer Präparate.
Damit Probiotika ihre Wirkung entfalten können, sollten sie über mehrere Wochen bis Monate eingenommen werden. Eine Therapie, die länger als 4-6 Wochen dauert, sollte jedoch von einem Arzt empfohlen werden, der Ihren Gesundheitszustand und die Bedürfnisse Ihres Körpers kennt. Denn sie ist nur in bestimmten Fällen gerechtfertigt.
Es gibt noch zu wenige Studien, die die Sicherheit von Probiotika über einen sehr langen Zeitraum belegen.

Katarzyna Grajpermagisterinder Pharmazie
Es kann auch vorkommen, dass Sie unwissentlich mehr als ein Präparat mit probiotischen Bakterien verwenden. Das ist wichtig: Nicht alle Präparate, die Bakterienstämme enthalten, müssen den Namen Probiotikum, Synbiotikum oder ein anderes "Biotikum" tragen.
Die gleichzeitige Einnahme mehrerer probiotischer Stämme, auch gut untersuchter mit nachgewiesener Wirkung, kann negative Folgen haben. Man kann nie sicher sein, ob diese Stämme zusammen gut "funktionieren", daher sollte eine solche Behandlung immer mit einem Arzt abgesprochen werden.

Katarzyna Grajpermagisterinder Pharmazie
Eine bessere Idee ist zum Beispiel eine zweiwöchige Behandlung mit einem Probiotikum und dann der Wechsel zu einem anderen. Auf diese Weise können wir mögliche Nebenwirkungen leichter erkennen", fügt die Apothekerin hinzu.
Deshalb ist es so wichtig, die Inhaltsstoffe der Produkte zu lesen, die man einnimmt. Das gilt sowohl für Arzneimittel als auch für Nahrungsergänzungsmittel - nicht nur für solche mit Probiotika -, denn manchmal kann man überrascht sein. So enthalten einige Präparate gegen Immunität, Haarausfall oder sogar Eiweißpräparate probiotische Formeln in ihren Inhaltsstoffen.
Und schließlich: Mehr ist nicht unbedingt besser. Es macht keinen Sinn, eine höhere Tagesdosis an Probiotika einzunehmen, als von Ihrem Arzt empfohlen oder vom Hersteller eines bestimmten Präparats angegeben.
Und was sind die Risiken, wenn man diese Regeln nicht beachtet? Wenn Sie zu viele Probiotika einnehmen, kann es zu einer Überwucherung der Bakterienflora im Darm kommen, d. h. zum SIBOi-Syndrom. Wenn es um die Einnahme von Probiotika geht, von zu viel... tut der Magen weh.
Die besten Probiotika und andere Produkte für den Darm
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Vorteile
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Zusätzliche Informationen
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Beschreibung des Produkts
Asecurin IB ist ein Synbiotikum, d.h. eine Kombination aus einem Probiotikum und einem Präbiotikum. Es enthält Bakterien und Hefe zur Unterstützung des Darms und des Verdauungssystems sowie Inulin, das als Nahrung für diese Mikroorganismen dient. Der Zusatz eines Präbiotikums unterstützt und beschleunigt das Wachstum der nützlichen Bakterienflora im Darm.
Pro und Kontra
Vorteile:
- Gut gekennzeichnete Stämme von probiotischen Bakterien.
- Einfache und saubere Formulierung.
- Zusatz eines Präbiotikums in Form von Inulin.
Nachteile:
- Die Packung reicht nur für 20 Tage Nahrungsergänzung.
Zusätzliche Informationen
An einem trockenen und schattigen Ort bei Raumtemperatur aufbewahren.
Biocodex Enterol
Beschreibung des Produkts
Enterol ist ein rezeptfreies Arzneimittel, das einen Hefestamm enthält, der besonders bei infektionsbedingtem Durchfall oder sogenanntem Reisedurchfall hilft. Es wird auch als darmschützende Therapie bei der Einnahme von Antibiotika empfohlen.
Pro und Kontra
Vorteile:
- Durch Studien bestätigte Wirkung.
- Hat einen speziell identifizierten Stamm von probiotischen Bakterien in der Formulierung, mit einem speziellen Code gekennzeichnet.
- Geeignet für Vegetarier.
Nachteile:
- Nur ein Bakterienstamm in der Rezeptur.
- Je nach Grund der Einnahme müssen bis zu vier Kapseln pro Tag geschluckt werden.
Zusätzliche Informationen
Wie viele Kapseln des Arzneimittels pro Tag einzunehmen sind, hängt vom Grund der Einnahme ab. Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Packungsbeilage.
Panaseus-Darm-Formel

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- Form: Kapseln
- Portion: 1 Kapsel pro Tag
- Ausreichend für: 50 Tage
Beschreibung des Produkts
Die Einnahme von Panaseus Digestive Formula kann zur Verbesserung der Darmgesundheit beitragen, indem sie die Darmbarriere unterstützt, Entzündungen reduziert, vor Schäden schützt und eine gesunde Darmmikroflora wiederherstellt.
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Nachteile:
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Zusätzliche Informationen
Inulin, das in diesen Kapseln als Füllstoff dient, ist ein natürliches Präbiotikum und unterstützt die Darmgesundheit.
Rebutestin Forte
Beschreibung des Produkts
Rebutestin Forte ist ein Nahrungsergänzungsmittel mit 340 mg Natriumbutyrat pro Kapsel. Es unterstützt die Regeneration des Darmepithels und verbessert die Darmfunktion, insbesondere bei Beschwerden wie Reizdarmsyndrom, Verstopfung und Blähungen. Natriumbutyrat unterstützt die Peristaltik und das Gleichgewicht der intestinalen Mikrobiota.
Pro und Kontra
Vorteile:
- Kann bei Kindern ab 7 Jahren verwendet werden
- Geeignet für Veganer
- Frei von Gluten und Palmöl
Nachteile:
- Die Dosis von Natriumbutyrat könnte höher sein
Zusätzliche Informationen
Nehmen Sie 1 Kapsel morgens und abends (Erwachsene).
Nehmen Sie 1 Kapsel täglich, vorzugsweise am Abend (Kinder).
Ibesan Butyrat Forte
Beschreibung des Produkts
Ibesan Butyrate Forte ist ein Nahrungsergänzungsmittel zur Unterstützung der Darmgesundheit und enthält 600 mg Natriumbutyrat in einer Tagesdosis in Form von Mikrogranulat. Das Produkt unterstützt die Regeneration des Darmepithels, die Peristaltik und das Gleichgewicht der Mikrobiota. Es wird bei Beschwerden wie Reizdarmsyndrom, Verstopfung und Blähungen empfohlen.
Pro und Kontra
Vorteile:
- Kann von Kindern ab 7 Jahren verwendet werden
- Freisetzung der Inhaltsstoffe im gesamten Darm
- Frei von Gluten, Laktose und GMOs
Nachteile:
- Enthält Palmöl
Zusätzliche Informationen
Nehmen Sie 1 Kapsel zweimal täglich, morgens und abends, über einen Zeitraum von mindestens 3 Monaten (Erwachsene).
Nehmen Sie 1 Kapsel für mindestens 6 Wochen (Kinder ab 7 Jahren).
Das Produkt sollte unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden.
Debutir, Kapseln, 60 Stück.
Beschreibung des Produkts
Debutir ist ein Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke zur Unterstützung der Darmfunktion. Es enthält Natriumbutyrat, das für die Regeneration und den Schutz des Darmepithels von entscheidender Bedeutung ist, was die Aufrechterhaltung eines gesunden Magen-Darm-Trakts fördert. Dank der Mikrogranulat-Technologie wird die Buttersäure im gesamten Darm freigesetzt, was die Peristaltik und die Schleimproduktion unterstützt und die Wasser- und Nährstoffaufnahme verbessert. Empfohlen für Menschen mit Reizdarmsyndrom (IBS), Blähungen, Verstopfung und nach einer Antibiotikatherapie.
Pro und Kontra
Vorteile:
- Unterstützt die Darmfunktion und die Gesundheit der Epithelien
- Kann von Kindern ab 7 Jahren verwendet werden
- Mikrogranulat sorgt für eine allmähliche Freisetzung der Inhaltsstoffe
- Frei von Gluten, Laktose und GMOs
Nachteile:
- Relativ niedrige Tagesdosis an Natriumbutyrat
- Enthält vollständig hydriertes Palmöl, das ungesund ist
Zusätzliche Informationen
Unter ärztlicher Aufsicht verwenden. Nehmen Sie mit einer Mahlzeit, Wasser trinken.
Nehmen Sie 1 Kapsel morgens und 1 Kapsel abends für mindestens 3 Monate (Erwachsene).
Nehmen Sie 1 Kapsel für mindestens 6 Wochen (Kinder ab 7 Jahren).
Symptome eines Probiotika-Überschusses
Zu den Symptomen eines Probiotikaüberschusses gehören unangenehme Magen-Darm-Beschwerden wie anhaltende Blähungen, Bauchschmerzen, Verstopfung oder Durchfall, der aus dem Nichts kommt und lange anhält. Diese Symptome deuten auf ein Syndrom der bakteriellen Überwucherung des Dünndarms (SIBO) hin. Unbehandelt können sie zu einer gestörten Aufnahme von Vitaminen und Mineralien aus der Nahrung führen.
Wie Sie sehen können, sind die Symptome denen einer Verarmung der Mikrobiota sehr ähnlich. Wenn sie jedoch während oder am Ende einer Probiotikabehandlung aufgetreten sind, sollten Sie die Einnahme sofort beenden und Ihren Arzt aufsuchen. Das SIBO-Syndrom kann durch einen speziellen Wasserstoff-Methan-Test der Ausatemluft bestätigt werden. Eine andere Möglichkeit ist die Durchführung eines Stuhltests.
Das bakterielle Proliferations-Syndrom des Dünndarms kann wirksam behandelt werden. In der Regel wird es mit Antibiotika und einer entsprechenden Ernährungsumstellung behandelt.
Nebenwirkungen von Probiotika
Es ist wichtig zu wissen, dass Probiotika, auch wenn sie korrekt eingenommen werden, einige Nebenwirkungen verursachen können. Obwohl die Forschung darauf hindeutet, dass es sich um sichere Präparate handelt, klagen manche Menschen, die sie einnehmen, überi:
- Blähungen
- Blähungen,
- Blähungen im Bauch (angeregte Darmperistaltik),
- Durchfall.
Diese Symptome sollten jedoch nicht sehr schwerwiegend sein und nicht länger als ein paar Tage nach Beginn der Behandlung anhalten. Wenn sie nicht schwerwiegend sind und schnell wieder verschwinden, müssen Sie die Einnahme nicht abbrechen. Ihr Körper braucht eine Weile, um sich an die neuen Gäste in Ihrem Darm zu gewöhnen. Wenn sich die Symptome jedoch verschlimmern, sollten Sie das Präparat absetzen und Ihren Arzt aufsuchen.
Eine andere Art von Nebenwirkungen sind solche, die auf eine Allergie gegen einen bestimmten Inhaltsstoff des Präparats zurückzuführen sind. Sie können dann auftreten
- Hautausschlag,
- Husten,
- Schwellungen (insbesondere des Rachens und der Zunge),
- Schwierigkeiten beim Atmen.
Eine allergische Reaktion ist ein absolutes Indiz dafür, dass das probiotische Präparat abgesetzt werden sollte. Wenn Sie Atembeschwerden oder Schwellungen im Hals- und Zungenbereich feststellen, wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt - dies können Symptome eines lebensbedrohlichen anaphylaktischen Schocks sein.
Wie kann man Probiotika sicher einnehmen?
Vor Ihnen liegen 5 einfache Schritte, wie Sie Probiotika sicher handhaben:
- Um zu vermeiden, dass Sie es übertreiben und sich selbst schaden, nehmen Sie Probiotika entsprechend den Anweisungen auf der Packung oder nach Anweisung Ihres Arztes ein. Sie sollten in der Regel auf nüchternen Magen eingenommen werden, etwa 30 Minuten vor einer Mahlzeit. Wählen Sie qualitativ hochwertige Formulierungen mit gut gekennzeichneten Bakterienstämmen und Tests, die die Qualität des Produkts bestätigen.
- Überschreiten Sie niemals die empfohlene Behandlungsdauer oder Tagesdosis von Probiotika.
- Achten Sie auf mögliche Nebenwirkungen wie Blähungen, Übelkeit oder Durchfall. Wenn sie auftreten, können Sie sich selbst helfen, indem Sie die Dosis reduzieren und nach einiger Zeit schrittweise wieder erhöhen.
- Trinken Sie viel Wasser, damit die Probiotika besser durch Ihr Verdauungssystem wandern können.
- Wenn Sie Antibiotika einnehmen, warten Sie mindestens 2 Stunden, bevor Sie ein Probiotikum einnehmen. Antibiotika können die Bakterien abtöten, wodurch die Wirksamkeit des Produkts verringert wird.
Katarzyna Grajper, Master of Science in Pharmazie, hat noch eine Handvoll weiterer wertvoller Tipps parat:
- Es gibt probiotische Stämme, die gegen Antibiotika resistent sind, und man kann sie der Einfachheit halber gleichzeitig einnehmen - fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker danach, es kommt auf das Antibiotikum an, das Sie einnehmen, und auf das Probiotikum, das Sie verwenden.
- Nehmen Sie Probiotika mit kühlem Wasser ein, zu viel Hitze kann die nützlichen Bakterien abtöten.
- Öffnen Sie die Kapseln nicht und lösen Sie sie nicht z. B. in Säften auf, es sei denn, der Hersteller gibt dies ausdrücklich an.
Denken Sie daran, dass Probiotika nur ein Teil Ihrer Gesundheitsvorsorge sind. Regelmäßige Bewegung, eine abwechslungsreiche, ballaststoffreiche Ernährung und ausreichend Schlaf sind ebenso wichtig.
Siehe auch:
Zusammenfassung
- Probiotika sollten nicht von Menschen mit bestimmten schweren Erkrankungen wie Immunstörungen, Krebs und bestimmten Darmerkrankungen eingenommen werden.
- Probiotika können auch schädlich sein, wenn sie im Übermaß eingenommen werden: in zu großen Tagesportionen oder über einen zu langen Zeitraum.
- Eine Überdosierung von Probiotika kann zum SIBO-Syndrom führen, einer Überwucherung von Bakterien im Dünndarm, die Magen-Darm-Beschwerden verursacht.
- Bei manchen Menschen können Probiotika leichte Nebenwirkungen wie Blähungen, Blähungen und Durchfall verursachen.
- Probiotika können allergische Reaktionen hervorrufen. Wenn Sie allergisch sind oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten haben, sollten Sie die Rezeptur vor der Einnahme sorgfältig prüfen.
FAQ
Kann ein Probiotikum ohne ein Antibiotikum eingenommen werden?
Ja, ein Probiotikum kann ohne Antibiotikum eingenommen werden. Probiotika werden insbesondere während und nach einer Antibiotikabehandlung empfohlen, können aber auch unabhängig davon eingenommen werden. Sie wirken sich positiv auf die Darmgesundheit aus, verbessern die Verdauung und stärken das Immunsystem. Die prophylaktische Einnahme von Probiotika wird z. B. vor Reisen in Länder mit einem anderen Klima empfohlen, um sich vor dem so genannten Reisedurchfall zu schützen.
Wie lange dauert es, bis ein Probiotikum seine Wirkung entfaltet?
In der Regel können Sie die ersten Wirkungen der Einnahme von Probiotika nach 1-2 Wochen regelmäßiger Einnahme feststellen. Wenn Sie zum Beispiel unter Verdauungsproblemen leiden, können Sie schon nach wenigen Tagen eine Besserung spüren. Diese Zeitspanne hängt aber auch von Ihrem Gesundheitszustand ab. Bei einer stark dezimierten Bakterienflora müssen Sie länger auf die Wirkung warten.
Wichtig ist, dass Sie die Behandlung nicht abbrechen, sobald Sie eine Besserung spüren. Setzen Sie sie bis zum Ende des empfohlenen Zeitraums fort, um dauerhafte Ergebnisse zu erzielen.
Kann man es mit den Probiotika übertreiben?
Ja, es ist möglich, Probiotika zu überdosieren. Nehmen Sie Probiotika nur in der von Ihrem Arzt oder Apotheker empfohlenen Menge ein. Eine zu hohe Dosierung kann zu Nebenwirkungen wie Blähungen, Blähungen, Bauchschmerzen oder sogar Infektionen führen.
Katarzyna Grajper, Master of Science in Pharmazie, betont außerdem, dass die Einnahme von Probiotika in zu großen Mengen den Aufbau unserer eigenen, einzigartigen Mikroflora im Darm behindern kann.
Probiotika zielen darauf ab, das Gleichgewicht der Darmmikroflora wiederherzustellen, aber eine zu große Menge kann dieses Gleichgewicht stören und zu einer Überwucherung der Bakterien führen. Verwenden Sie Probiotika daher in Maßen und überschreiten Sie nicht die empfohlene Dosis.
Sind Probiotika schädlich für die Leber?
Nein, Probiotika sind nicht leberschädigend. Im Gegenteil, sie können sogar nützlich sein. Probiotika sind lebende Mikroorganismen, die, wenn sie in der richtigen Dosierung eingenommen werden, eine positive Wirkung auf die menschliche Gesundheit haben. Sie tragen dazu bei, das Gleichgewicht der Darmmikroflora aufrechtzuerhalten, das für das reibungslose Funktionieren des Verdauungssystems entscheidend ist. Darüber hinaus unterstützen sie die Funktion der Darmbarriere, so dass weniger Giftstoffe in den Körper gelangen. Diese Wirkung entlastet auch die Leber, die für die Entgiftung des Körpers zuständig ist.
Wann sollte man die Einnahme eines Probiotikums beenden?
Beenden Sie die Einnahme eines Probiotikums, wenn Sie zunehmende Magen-Darm-Beschwerden oder allergische Reaktionen beobachten. Probiotische Präparate sollten auch abgesetzt werden, wenn die von Ihrem Arzt oder dem Hersteller eines bestimmten Produkts empfohlene Behandlungsdauer abgelaufen ist.
Kann jeder ein Probiotikum einnehmen?
Probiotika sind sowohl für Erwachsene als auch für Kinder sicher. Bei einigen schweren Erkrankungen ist die Einnahme jedoch kontraindiziert. Zubereitungen mit probiotischen Bakterien sollten unter anderem nicht von Personen eingenommen werden, die sich einer Chemo- oder Strahlentherapie unterziehen, die ein stark geschwächtes Immunsystem haben (z. B. aufgrund von angeborenen Störungen, Organtransplantationen oder HIV/AIDS), die an Perforationen oder Darmverschlüssen leiden oder die einen zentralen Venenkatheter tragen.
Wodurch können Probiotika ersetzt werden?
Ersetzen Sie probiotische Präparate durch natürliche Quellen gesunder Bakterien. Verzehren Sie fermentierte Produkte wie Naturjoghurt, Kefir, Pickles, Miso oder Tempeh. Diese Lebensmittel sind reich an lebenden Bakterienkulturen, die eine gesunde Darmflora unterstützen.
Nehmen Sie außerdem Ballaststoffe zu sich, die den probiotischen Bakterien als Nahrung dienen - Sie finden sie in Obst, Gemüse, Nüssen, Samen und Vollkorngetreideprodukten. Vermeiden Sie stark verarbeitete Lebensmittel, da diese das Gleichgewicht Ihrer Mikrobiota stören können.
Führen Sie einen gesunden Lebensstil, einschließlich regelmäßiger sportlicher Betätigung - auch das wirkt sich auf die Darmflora aus. Es geht darum, einen gesunden Magen-Darm-Trakt aufrechtzuerhalten, der der Schlüssel zur allgemeinen Gesundheit und zu Ihrem Wohlbefinden ist.
Quellen
Siehe alle
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Bures, J., Cyrany, J., Kohoutova, D., Förstl, M., Rejchrt, S., Kvetina, J., Vorisek, V., & Kopacova, M. (2010). Small intestinal bacterial overgrowth syndrome .World Journal of Gastroenterology : UC, 16(24), 2978-2990. https://doi. org/10.3748/wjg.v16.i24.2978
Das, T. K., Pradhan, S., Chakrabarti, S., Mondal, K. C., & Ghosh, K. (2022). Current status of probiotic and related health benefits. Applied Food Research, 2(2), 100185. https://doi. org/10.1016/j.afres.2022.100185
Kechagia, M., Basoulis, D., Konstantopoulou, S., Dimitriadi, D., Gyftopoulou, K., Skarmoutsou, N., & Fakiri, E. M. (2013). Health Benefits of Probiotics: A Review. International Scholarly Research Notices, 2013, e481651. https://doi. org/10.5402/2013/481651
Kligler, B., & Cohrssen, A. (2008). Probiotics .American Family Physician, 78(9), 1073-1078.
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Shahrokhi, M., & Nagalli, S. (2023). Probiotika. In StatPearls. StatPearls Publishing. http://www. ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK553134/
Was sind Probiotika und was bewirken sie (n.d.). Cleveland Clinic. Abgerufen am 7. November 2023, von https://my.clevelandclinic.org/health/treatments/14598-probiotics
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Katarzyna Grajper hat einen Abschluss in Pharmazie von der Medizinischen Universität Danzig. Sie arbeitet als Master of Pharmacy täglich in einer Apotheke. Sie versucht, ihr Wissen ständig mit aktuellen Leitlinien zu erweitern, damit der Patient eine kompetente Beratung nach EBM (Evidence Based Medicine) erhalten kann.

Bartłomiej Turczyński ist der Chefredakteur von Natu.Care. Er ist u. a. für die Qualität der auf Natu.Care erstellten Inhalte verantwortlich und stellt sicher, dass alle Artikel auf fundierten wissenschaftlichen Untersuchungen beruhen und mit Fachleuten aus der Branche abgestimmt sind.

Nina Wawryszuk hat sich auf die Bereiche Sportergänzung, Krafttraining und Psychosomatik spezialisiert. Neben dem Schreiben von Artikeln für Natu.Care hilft sie als Personal Trainerin täglich Sportlern, ihre Leistung durch Training, Ernährung und Nahrungsergänzung zu verbessern.

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