Parasiten beim Menschen - Symptome, wie man sie testet, wie man sie loswird?

Erfahren Sie, welche Arten von Parasiten es gibt, welche Symptome bei einer Infektion auftreten, wie Sie Parasiten loswerden und sich und Ihre Angehörigen vor einem weiteren Befall schützen können.

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Nina Król
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Parasiten beim Menschen - Symptome, wie man sie testet, wie man sie loswird?
14 November, 2024
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Beschäftigen wir uns mit einem Thema, das ein wenig "juckt". Parasiten - und nein, wir sprechen nicht von Kollegen, die Ihnen bei der Arbeit heimlich Sandwiches zustecken. Menschliche Parasiten sind ungebetene Passagiere, die weder daran denken, ein Ticket zu kaufen, noch an irgendeiner Haltestelle auszusteigen. Diese kleinen Eindringlinge fühlen sich in unserer Gesellschaft pudelwohl. Nur unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden können unter dieser "giftigen" Beziehung leiden.

Obwohl das Wissen um die Schädlichkeit von Parasiten für unsere Gesundheit und die unserer Lieben immer mehr zunimmt, ist der Wurmtest (ja, Parasiten sind eben Würmer!) immer noch nicht die erste Wahl der Ärzte bei der Diagnose von lästigen Symptomen

In diesem Artikel werde ich Ihnen einen Tipp geben:

  • Wie kann man sich mit Parasiten infizieren?
  • Wie kann man sich auf Parasiten testen?
  • Wie wird man die Parasiten los?
  • Wie kann man sich vor parasitären Krankheiten schützen?
  • Welche Arten von menschlichen Parasiten gibt es?

Wie kann man sich mit Parasiten infizieren?

Obwohl die Infektionswege je nach Parasitenart sehr unterschiedlich sein können, sind die häufigsten Fälle, in denen man mit Parasiten in Berührung kommt, folgende:

  • der Verzehr von ungewaschenem Obst und Gemüse
  • Verzehr von rohem oder nicht ausreichend gegartem Fleisch oder Meeresfrüchten
  • Trinken von verunreinigtem Wasser
  • Kinder, die in einem Sandkasten oder Park spielen - Kontakt mit dem Boden
  • mangelnde Hygiene
  • enger Kontakt mit infizierten Personen und Tieren
  • gemeinsame Benutzung von persönlichen Gegenständen
  • Schwimmen in kontaminierten Gewässern
  • Reisen an Orte mit schlechten hygienischen Verhältnissen

Wichtig

Denken Sie daran, dass Kinder besonders anfällig für eine Parasiteninfektion sind, da sie häufig mit Gleichaltrigen in Kontakt kommen, im Sandkasten spielen (Kontakt mit Erde, Sand), weniger auf Hygiene achten und die Angewohnheit haben, ihre Hände in den Mund zu stecken.

Was sind die Symptome von Parasiten beim Menschen?

Die Symptome einer Parasiteninfektion sind vielfältig und können oft unterschätzt oder anderen Erkrankungen zugeschrieben werden, was zu Fehldiagnosen führt. Das Vorhandensein von Parasiten kann außerdem je nach Ort des Eindringlings und seiner Art unterschiedliche Symptome hervorrufen. Wenn Sie also die folgenden Symptome seit längerer Zeit bei sich beobachten oder sich Ihr Gesundheitszustand und Ihr Wohlbefinden plötzlich verschlechtert haben, lohnt es sich für Sie, sich auf das Vorhandensein von Parasiten in Ihrem Körper testen zu lassen.

Chronische Symptome:

  • chronische Müdigkeit und Schwäche
  • Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten
  • Nährstoffmängel, schlechte Aufnahme von Vitaminen und Mineralien
  • Autoimmunkrankheiten
  • SIBO
  • Gewichtsabnahme
  • tiefe Schatten unter den Augen
  • Depression, Stimmungsschwankungen

Akute Symptome:

  • Unterleibsschmerzen, Übelkeit, Diarrhöe
  • Appetitlosigkeit
  • Überschlagen, "Knistern" in den Eingeweiden
  • Kurzatmigkeit und Husten
  • Kopfschmerzen oder Symptome einer Hirnhautreizung
  • wandernde Knötchen auf der Haut in Verbindung mit allergischen Reaktionen

Untersuchung auf das Vorhandensein von Parasiten.

Obwohl die oben genannten Symptome sehr häufig sind und wahrscheinlich die meisten von uns zumindest ein paar davon auf sich selbst zurückführen könnten, können sie buchstäblich alles bedeuten. Daher werden diese Symptome oft anderen Erkrankungen zugeschrieben oder ignoriert. Welche Tests weisen menschliche Parasiten nach?

Parasitentest im Stuhl

Hierbei handelt es sich um einen Labortest zum Nachweis von DNA und Parasiteneiern in einer Stuhlprobe. Leider zeigen solche Tests manchmal falsch negative Ergebnisse. Ein Parasit ist ein Lebewesen, das seinen eigenen Lebenszyklus hat, und Anzeichen für seine Existenz sind nicht immer in jeder Probe sichtbar. Einige Parasiten scheiden nur sporadisch Eier aus, oder es gibt nicht eierlegende Männchen im Darmtrakt. Außerdem kann der Test nur das Vorhandensein von Parasiten nachweisen, die sich im Darmtrakt befinden (z. B. Spulwürmer, Bandwürmer, Madenwürmer, Giardia lamblia, intestinale Echinokokken).

Wie testet man am besten auf Fäkalparasiten?

  • Um die Zuverlässigkeit des Ergebnisses zu erhöhen, sollten Sie mehrere Proben an verschiedenen Tagen eines Monats zur Analyse abgeben. Je mehr Proben untersucht werden, desto größer ist die Chance, ein zuverlässiges Ergebnis zu erhalten.
  • Man geht davon aus, dass die Aktivität der Parasiten (vor allem derjenigen, die im unteren Teil des Verdauungstrakts leben) bei Voll- und Neumond zunimmt und es dann am einfachsten ist, ihre Eier in einer Stuhlprobe zu finden. Ein Versuch kann nicht schaden!

Auf das Ergebnis des Stuhltests muss man etwa sieben Tage warten. Diese Tests sind nicht teuer, z. B. kostet ein Test auf Bandwürmer oder Spulwürmer etwa 30 PLN und auf Madenwürmer etwa 15 PLN. Leider erhöht sich die Summe, wenn wir auf mehrere Erreger gleichzeitig testen wollen - was am sinnvollsten ist. Außerdem sollten im Falle einer Infektion alle Familienmitglieder, mit denen man zusammenlebt , getestet werden- und hier werden die Kosten ziemlich hoch. PCR-Tests hingegen, die am genauesten zu sein scheinen, kosten zwischen 300 und 500 PLN für den Nachweis von bis zu einem Dutzend Parasitenarten.

Molekulare PCR-Tests sind sehr empfindlich und präzise, insbesondere bei schwer zu diagnostizierenden Infektionen. Sie werden u. a. zur Diagnose von Toxoplasma gondii, Plasmodium und Cryptosporidium eingesetzt, insbesondere bei parenteralen Infektionen. In der Praxis wird häufig eine Kombination von Methoden angewandt, um ein möglichst genaues Ergebnis zu erzielen. Hervorzuheben ist, dass die Patienten die Entnahmeanweisungen befolgen und die Proben dann in geeigneter Weise zum Labor transportieren sollten. Die Stuhlproben sollten in geeigneten Behältern und so schnell wie möglich transportiert werden, um einen Abbau der Parasiten zu vermeiden.
Daria Kotek

Daria KotekDiätassistentinam Institut für Mikroökologie

Test auf Blutparasiten

Dies ist ein weiterer Labortest zum Nachweis von Parasiten. Unser Immunsystem sollte als Reaktion auf eine Parasiteninfektion Antikörper produzieren, die gegen einen bestimmten Erreger gerichtet sind. Eine hohe Konzentration dieser Antikörper im Blut kann auf eine laufende Parasitenerkrankung (IgM) oder eine zurückliegende Infektion (IgG) hinweisen. Der Vorteil dieses Tests ist, dass er nicht auf Darmparasiten beschränkt ist. Außerdem reicht in der Regel eine einzige Blutprobe aus, um zuverlässigere Ergebnisse zu erhalten.

Allerdings kann der Bluttest im Frühstadium einer Infektion oder bei einer Störung des Immunsystemsdas Vorhandensein von Parasiten nicht nachweisen. Außerdem können Antikörper auch nach einer Behandlung noch jahrelang im Blut verbleiben und ein Ergebnis liefern, das auf eine Infektion schließen lässt.

Die Wartezeit für eine Antikörperbestimmung aus dem Blut beträgt etwa 10-14 Tage. Der Preis für den Test hängt von der Art des Erregers ab. So kostet die Bestimmung einer Klasse von Antikörpern etwa 30 bis 50 PLN, bei Toxocariasis sogar 90 PLN. Wenn man sich auf mehrere Parasiten untersuchen lassen möchte, steigt der Preis leider auf mehrere hundert Zloty pro Person.

Wie ich bereits erwähnt habe, haben Labortests sowohl Vor- als auch Nachteile. Es gibt keine hundertprozentig sichere Methode zum Nachweis von Parasiten bei Erwachsenen oder Kindern. Wenn die Labortests keine eindeutigen Ergebnisse liefern oder wenn Sie eine Infektion mit anderen als den üblichen Parasiten vermuten, können Sie einfach davon ausgehen, dass die Wahrscheinlichkeit einer Parasiteninfektion hoch ist, und eine prophylaktische Entwurmung durchführen.

Wie Sie Ihren Körper von Parasiten befreien: "Zeit zum Vertreiben".

Sie haben also das Schlimmste bestätigt - Sie haben Parasiten. Und die gute Nachricht? Es gibt Möglichkeiten, sie loszuwerden. Je nach Art des Parasiten kann Ihre Behandlung Folgendes umfassen:

  • Medikamente: Antiparasitika sind in der Regel die erste Verteidigungslinie. Dabei handelt es sich um verschreibungspflichtige Medikamente, die Parasiten abtöten oder Ihren Körper weniger freundlich zu ihnen machen. Das kann wie eine Mietvertragskündigung in Pillenform sein. Bei akuten Infektionen sollten Sie sich in die Obhut eines Arztes begeben, der genau weiß, welches Wurmmittel zu verwenden ist.
  • Natürliche Heilmittel: Viele Menschen wenden sich natürlichen und hausgemachten Methoden der Parasitenbekämpfung zu, indem sie antiparasitäre Kräuter wie Beifuß, schwarze Walnuss, Wermut oder Nelken verwenden. Diese Methoden sind zwar wirksam, sollten aber mit Vorsicht angewendet werden, am besten unter Aufsicht eines Fachmanns, da die Natur stark und unberechenbar sein kann! Bei der Entwurmung mit Kräutern ist es wichtig, die Dosierung und ihre Wirkung auf die eingenommenen Medikamente und die begleitenden Krankheiten zu berücksichtigen. Außerdem sind nicht alle Kräuter gegen Parasiten für Kinder geeignet.

Während der Entwurmung ist es wichtig, ausreichend zu trinken und den Körper von Giftstoffen zu reinigen, die durch die Zersetzung der Parasiten entstanden sind. Hier können beispielsweise Enterosgel, Entgiftungskräuter oder Zeolith (Vulkangestein) hilfreich sein. Auch sehr süße Produkte, die den Parasiten als "Treibstoff" dienen, sollten aus dem Speiseplan gestrichen werden. Dazu gehören Zucker, Glukose-Fruktose-Sirup, Honig, Agavendicksaft oder extrem süße Früchte (z. B. Birnen, Weintrauben, Melonen). Es ist hilfreich, das zu essen , was Parasiten nicht mögen: Grapefruit, Knoblauch, Kürbiskerne oder Oregano. Diese Methoden helfen Ihnen, Ihren Körper auf natürliche Weise von Parasiten zu befreien.

Wichtig!

Wenn Sie an einer Krankheit leiden, konsultieren Sie Ihren Arzt, bevor Sie mit der Entwurmung beginnen. Wenn Ihre Leber stark belastet ist, sollte sie vor Beginn der Behandlung gestärkt und gereinigt werden. Die Ausscheidung von Giftstoffen im Zuge der Parasitenbeseitigung kann die Leberfunktion vorübergehend belasten.

Wie kann man einer Parasiteninfektion vorbeugen?

Sie sehen schon, was für eine Herausforderung es sein kann, Parasiten zu bekämpfen! Wenn Sie diese Schlacht einmal geschlagen haben, sollten Sie dafür sorgen, dass Parasiten uns weitestgehend meiden. Wie kann man sich vor Parasiten schützen?

  • Nehmen Sie Probiotika ein: Wenn Sie sich von Parasiten befreit haben, helfen Probiotika dabei, eine gesunde Bakterienflora im Darm wieder aufzubauen, die ihn widerstandsfähiger gegen künftige Invasionen macht.i
  • Verwenden Sie pflanzliche und natürliche Präparate: So sehr uns Kräuter bei der Entwurmung helfen können, so sehr können sie im Alltag ein "ungünstiges" Umfeld für Parasiten schaffen. Das bedeutet, dass Parasiten, die in den Körper eindringen, sich dort nicht niederlassen wollen. Beliebte Antiparasitenkräuter sind das Lembenkraut, das Walnussblatt, das Wermutkraut, die Zichorienwurzel und das Pfefferminzblatt. Hier muss man sich jedoch auf ein starkes Geschmackserlebnis einstellen - eine solche Kräutermischung kann sehr bitter sein und es wird nicht empfohlen, sie zu süßen.

Interessante Tatsache

Eine Studie aus dem Jahr 2021 untersuchte die antiparasitären Eigenschaften von Propolisund stellte fest, dass es ein "vielversprechendes" Mittel ist, insbesondere gegen bestimmte Arten von Protozoen und parasitären Würmern.

  • Achten Sie auf eine angemessene Ernährung: Eine ballaststoffreiche Ernährung kann dazu beitragen, Parasiten zu vertreiben, und bestimmten Lebensmitteln wie Knoblauch, Kürbiskernen, Grapefruit, Granatäpfeln, Knoblauch oder Oregano wird eine antiparasitäre Wirkung zugeschrieben. Begrenzen Sie die Menge an Zucker, die Sie zu sich nehmen. Dies schützt Sie nicht nur vor Parasiten, sondern auch vor Pilzen, die für den Körper schädlich sind. Vermeiden Sie nicht durchgegartes Fleisch und Meeresfrüchte. Trinken Sie nur reines, gefiltertes Wasser aus geprüften Quellen.
  • Sorgen Sie für einen ausgeglichenen Vitamin- und Mineralstoffhaushalt: Es gibt Hinweise darauf, dass eine Ernährung, die reich an Vitamin A und den Mineralstoffen Selen und Zink ist, die natürlichen Abwehrkräfte des Körpers gegen Parasitenbefall verbessern kannii. Vitamin A hat viele weitere positive Eigenschaften. Es trägt zur Erhaltung gesunder Zähne, Knochen, Weichteile, Schleimhäute und Haut bei. Selen und Zink hingegen sind wichtige Mikronährstoffe, die zur Stärkung des Immunsystems beitragen.
  • Achten Sie auf Hygiene: Waschen Sie Ihre Hände, achten Sie auf die Hygiene der Kinder. Waschen Sie Gemüse und Obst sehr gründlich. Vermeiden Sie das Schwimmen in schmutzigen Gewässern.
  • Achten Sie auf die Darmgesundheit: Die Pflege der Darmgesundheit spielt eine wichtige Rolle bei der Vorbeugung von Darmparasiteninfektionen. Ein starkes Verdauungs- und Immunsystem hilft bei der Bekämpfung von Krankheitserregern, die in den Körper eindringen können. Der regelmäßige Verzehr von Ballaststoffen, Probiotika und Produkten, die den Darm dicht halten, wie Natriumbutyrat, sind die Grundlagen, die einen gesunden Darm unterstützen und das Risiko von Parasiteninfektionen verringern.
  • Entwurmen Sie IhreHaustiere: Untersuchen und entwurmen Sie Ihre Haustiere regelmäßig, um Parasitenbefall zu vermeiden.

Siehe auch:

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Arten von Parasiten beim Menschen. Wer sind die ungebetenen Gäste?

Es gibt zwar Dutzende von Parasiten, die in unseren Körper eindringen können, aber zu den häufigsten gehören Plattwürmer, Fadenwürmer und Protozoen. Im Folgenden erfahren Sie, welche Parasiten beim Menschen am häufigsten vorkommen, wie sie sich infizieren können und welche Symptome Parasiten beim Menschen verursachen:

Bandwurm

Bandwürmer sind eine Art von Plattwürmern, die durch die Aufnahme von mit Eiern oder Larven verunreinigtem Wasser oder durch den Verzehr von rohem oder unzureichend gegartem Fleisch in den Körper gelangen können. Bandwürmer heften ihre Köpfe an die Darmwand, wo sie, wenn sie unentdeckt bleiben, für lange Zeit verbleiben. Einige Bandwurmarten sind in der Lage, Eier zu produzieren, die sich zu Larven entwickeln und in andere Teile des Körpers wandern. Dieser Parasit hat eine lange, bandartige Struktur und kann bis zu 24 Meter lang werden (das ist das 14-fache der Größe eines durchschnittlichen Menschen!) Sie können bis zu 30 Jahre im Körper leben (ein echter Lebensgefährte, nicht wahr?).

Die Symptome von Bandwürmern können vielfältig sein und hängen von der Art des Parasiten sowie von seinem Aufenthaltsort im Körper ab.

Zu den häufigsten Symptomen gehören:

  • Bauchschmerzen - oft mit Unterbrechungen, die nach dem Essen zunehmen.
  • Verdauungsprobleme - Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder Verstopfung.
  • Schwäche, Müdigkeit und Gewichtsverlust - verursacht durch einen Mangel an Nährstoffen, die der Bandwurm aus der Nahrung des Wirts aufnimmt.
  • Anämie - bei manchen Menschen kann der Bandwurm zu einem Vitamin-B12-Mangel führen, der eine Anämie zur Folge hat.
  • Analer Juckreiz - insbesondere beim bewaffneten Bandwurm, der Körperteile mit Eiern ausscheidet, was Unbehagen verursacht.

Der Bandwurm verläuft manchmal asymptomatisch, kann aber unbehandelt zu ernsteren Komplikationen wie Unterernährung und Darmverschluss führen.

Schmetterlinge

Schmetterlinge sind ein weiterer Plattwurm, der sowohl Tiere als auch Menschen befällt. Die Hauptquellen für Schmetterlinge beim Menschen sind rohe Wasserpflanzen wie Brunnenkresse und verunreinigtes Wasser. Die Schmetterlinge siedeln sich im Darm, im Gewebe oder im Blut an und sind in der Regel nicht länger als ein paar Zentimeter. In Polen kommt es auch zu Infektionen mit einem Egel - dem Leberegel, der eine gefährliche parasitäre Krankheit - die Fasciolose - verursacht.

Symptome der Fasciolose. In der akuten Phase, wenn der Parasit durch das Lebergewebe wandert, treten die folgenden Symptome auf:

  • Fieber - oft mit Unterbrechungen.
  • Bauchschmerzen - vor allem in der rechten Subcostalregion, wo sich die Leber befindet.
  • Vergrößerung der Leber, die unter den Rippen tastbar ist.
  • Übelkeit und Erbrechen - verbunden mit Unwohlsein im Magen-Darm-Trakt.
  • Müdigkeits- und Schwächegefühl - als Folge der Reaktion des Körpers auf die Infektion.

In der chronischen Phase nistet sich der Parasit in den Gallengängen ein. Die Symptome können dann weniger intensiv, aber lang anhaltend sein:

  • Bauchschmerzen geringerer Intensität - chronisches Unwohlsein.
  • Symptome, die einer Cholangitis oder Cholelithiasis ähneln - Gallenkolik und gestörte Fettverdauung.
  • Gewichtsverlust - aufgrund einer gestörten Verdauung und Aufnahme von Nährstoffen.

Die Fasciolose ist eine ernste Erkrankung, die zu Leberschäden führen kann, weshalb eine rasche Diagnose und Behandlung wichtig ist.

Hakenwürmer

Hakenwürmer sind Fadenwürmer, die durch kontaminierte Erde und Fäkalien übertragen werden. Die häufigste Art, sich mit Hakenwürmern zu infizieren, ist die Aufnahme von Eiern, die sich auf ungewaschenem Obst und Gemüse oder in kontaminiertem Wasser befinden. Eine Infektion mit Hakenwürmern kann jedoch auch durch Barfußlaufen auf dem Boden erfolgen, auf dem sich die Larven des Parasiten befinden, da die Larven des Parasiten die Haut durchdringen können! Hakenwürmer leben im Dünndarm und heften sich mit ihren charakteristischen "Haken" an die Darmwand. Sie erreichen in der Regel eine Länge von weniger als 1,3 cm.

Zu den häufigsten Symptomen einer Hakenwurminfektion gehören:

  • Juckreiz und Hautausschlag - an den Stellen, an denen die Larven in die Haut eingedrungen sind, häufig an den Füßen oder anderen ungeschützten Körperstellen.
  • Bauchschmerzen und Durchfall - als Folge der Schädigung der Darmwände durch die an ihnen haftenden Parasiten.
  • Übelkeit und Erbrechen - als Begleiterscheinung von Unwohlsein im Magen-Darm-Trakt.
  • Appetitlosigkeit, die zu einem ungewollten Gewichtsverlust führen kann.
  • Anämie (Blutarmut) - der Hakenwurm ernährt sich vom Blut des Wirts, was zu einem erheblichen Eisen- und Vitamin-B12-Mangel führen kann, der sich in Schwäche, blasser Haut, Schwindel und sogar Atemnot äußert.
  • Chronische Müdigkeit und Schwäche - als Folge von Unterernährung und Blutverlust.

Madenwürmer (menschliche Spulwürmer)

Madenwürmer, die auch als menschliche Spulwürmer bezeichnet werden, sind kleine und relativ harmlose Fadenwürmer. Wenn sie ausgewachsen sind, bewohnen sie den Dickdarm und das Rektum. Die Weibchen legen ihre Eier in der Analgegend ab, in der Regel nachts. Madenwurmeier können auf Bettzeug, Kleidung und anderen Gegenständen überleben. Die Infektion erfolgt, wenn eine Person die Eier berührt und dann die Hände in den Mund steckt. Die Eier sind jedoch so klein, dass sie auch eingeatmet werden können, wenn sie sich in der Luft befinden!

Madenwürmer treten am häufigsten bei Kindern auf, und die Infektion kann sich leicht unter Kindern, Betreuungspersonen und in Betreuungseinrichtungen ausbreiten.

Die wichtigsten Symptome einer Madenwurminfektion sind:

  • Starker Juckreiz im Analbereich - besonders stark in der Nacht, wenn die weiblichen Madenwürmer ihre Eier ablegen.
  • Reizung der Haut um den Anus - durch Kratzen, was zu Rötungen und manchmal zu einer bakteriellen Superinfektion führen kann.
  • Schlafschwierigkeiten und Reizbarkeit - verursacht durch nächtliche Unruhe und Schlafstörungen.
  • Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust - als Folge des allgemeinen Unbehagens und der Auswirkungen des Parasiten auf das Verdauungssystem.
  • Bauchschmerzen und Übelkeit - weniger häufig, können aber bei starkem Befall auftreten.

Trichinella

Trichinella ileus ist ein Fadenwurm, der sich hauptsächlich unter Tieren ausbreitet. Menschen infizieren sich am häufigsten mit Trichinellose, einer durch diesen Parasiten verursachten Krankheit, durch den Verzehr von nicht ausreichend gegartem Fleisch, das Larven enthält. Die Larven reifen im Darm heran und können dann in die Muskeln und andere Gewebe des Körpers wandern und weitere Infektionssymptome hervorrufen.

Die Trichinose kann in zwei Phasen auftreten: im Darm und in den Muskeln.

Symptome der intestinalen Phase (erste Tage nach der Infektion):

  • Unterleibsschmerzen - oft krampfartig.
  • Durchfall oder Verstopfung - als Folge der Anwesenheit des Parasiten im Darm.
  • Übelkeit und Erbrechen - was zu Schwäche und Dehydrierung führen kann.

Symptome der Muskelphase (einige Tage bis einige Wochen nach der Infektion):

  • Muskelschmerzen und -schwäche - der Parasit dringt in die Skelettmuskulatur ein und verursacht starke Schmerzen und Bewegungsschwierigkeiten.
  • Schwellungen im Gesicht, insbesondere um die Augen - eines der charakteristischen Symptome der Trichomoniasis.
  • Fieber - anhaltend oder intermittierend, manchmal sehr hoch.
  • Hautausschlag und allergische Reaktionen - als Reaktion des Körpers auf die vom Parasiten abgesonderten Toxine können Läsionen auf der Haut auftreten.
  • Atemprobleme - in schweren Fällen, wenn sich der Parasit in der Atemmuskulatur festsetzt.

Darmnematode

Es handelt sich um einen gefährlichen Fadenwurm, der eine Krankheit namens Aalwurm verursacht und eine große Gefahr für die menschliche Gesundheit darstellt. Seine Größe beträgt nur 2 Millimeter! Der Aalwurm kommt in der Regel in Gebieten mit hohen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit vor und wird häufig von exotischen Reisen aus Asien, Afrika oder Südamerika "importiert", aber auch in Polen können diese Parasiten vorkommen - in Gebieten, in denen es an grundlegenden sanitären Einrichtungen mangelt, also in der Regel in ärmeren Gegenden.

Die wichtigsten Symptome einer Darmnematodeninfektion sind:

  • Hautläsionen - juckende, rote Ausschläge an den Stellen, an denen die Larven in die Haut eindringen, insbesondere an den Füßen.
  • Husten und lungenentzündungsähnliche Symptome - wenn der Parasit in die Lunge wandert, können Husten, Kurzatmigkeit und Brustschmerzen auftreten.
  • Bauchschmerzen und Durchfall - verursacht durch das Vorhandensein des Parasiten im Dünndarm; manchmal werden die Symptome fälschlicherweise für Geschwüre oder Enteritis gehalten.
  • Übelkeit und Erbrechen - bei starkem Befall.
  • Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust - als Folge von chronischen Verdauungsproblemen und schlechter Aufnahme von Nährstoffen.
  • Chronische Müdigkeit und Schwäche - in Verbindung mit Unterernährung und chronischer Infektion.

Lamblien

Der Parasit Giardia lamblia ist ein mikroskopisch kleiner Einzeller, der eine als Lambliasis bekannte Krankheit verursacht. Er kann durch die Aufnahme von verunreinigtem Wasser, Lebensmitteln oder den direkten Kontakt mit infizierten Oberflächen und Menschen, die mit den Zysten des Parasiten in Kontakt kommen, übertragen werden. Giardia lamblia nistet sich am häufigsten im Dünndarm ein, wo er sich an der Darmwand festsetzt, die Nährstoffaufnahme beeinträchtigt und Beschwerden wie Durchfall, Bauchschmerzen, Blähungen und Übelkeit verursacht.

Zu den wichtigsten Symptomen einer Lamblieninfektion gehören:

  • Durchfall - wässriger, oft übel riechender Durchfall, der Tage oder Wochen andauern kann.
  • Bauchschmerzen und -krämpfe - hauptsächlich im Epigastrium.
  • Blähungen und Blähungen - verursacht durch Verdauungsstörungen.
  • Übelkeit und Erbrechen, die zu Schwäche und Unwohlsein führen.
  • Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust - infolge von Verdauungsproblemen und einer schlechten Nährstoffaufnahme.
  • Chronische Müdigkeit und Schwäche - in Verbindung mit Unterernährung und Dehydrierung aufgrund von Durchfallerkrankungen.

Spulwürmer bei Tieren

Die Bedrohung durch diese Parasiten betrifft nicht nur Tierhalter. Toxocara canis (Hundespulwurm) und Toxocara cati (Katzenspulwurm) können von Kindern im Sandkasten oder im Park oder durch den Verzehr von ungewaschenem Gemüse oder Obst aufgenommen werden.

Der Spulwurm Toxocariasis ist eine der häufigsten parasitären Krankheiten weltweit - Schätzungen zufolge können in manchen Gebieten bis zu 40 % der Bevölkerung infiziert sein.

Die Hauptsymptome der Toxocariasis hängen davon ab, in welchen Organen sich die Larven ansiedeln, und umfassen

  • Fieber und Schwäche - im Zusammenhang mit der Reaktion des Immunsystems auf die Anwesenheit des Parasiten.
  • Bauchschmerzen, die den Symptomen einer Darmentzündung ähneln können.
  • Lungensymptome - Husten, Kurzatmigkeit und manchmal Lungenentzündung, wenn die Larven in die Lunge wandern.
  • Lebervergrößerung - wenn sich die Larven in der Leber ansiedeln, was zu Beschwerden im rechten Unterbauch führen kann.
  • Allergische Reaktionen und Hautausschlag - können als Folge einer Immunreaktion auf die Toxine des Parasiten auftreten.
  • Sehstörungen - die okuläre Toxocariasis tritt auf, wenn die Larven in den Augapfel eindringen, was zu Entzündungen und sogar zu Sehschäden führt.

FAQ

Kann ich mich bei anderen Menschen mit Parasiten anstecken?

Ja, einige Parasiten können durch direkten Kontakt mit einer infizierten Person oder einer Oberfläche, auf der sich Parasiteneier befinden, übertragen werden. Daher sollten bei einer Parasiteninfektion einer Person alle Mitglieder des Haushalts getestet werden.

Können Parasiten langfristige gesundheitliche Folgen haben?

In einigen Fällen leider ja - chronische Parasiteninfektionen können zu Ernährungsmängeln, Organschäden, Anämie und sogar neurologischen Komplikationen führen. Einige Parasiten wie Trichomonaden oder Egel können Organe wie die Leber, die Lunge und sogar die Muskeln ernsthaft schädigen.

Kann eine Parasiteninfektion vollständig geheilt werden?

Ja, die meisten Parasiteninfektionen können mit den richtigen Medikamenten, Präparaten und unter Beachtung der Hygiene geheilt werden. Eine Nachsorge nach der Behandlung wird empfohlen.

Sind Kinder anfälliger für Parasiteninfektionen?

Ja, Kinder sind anfälliger für Parasiteninfektionen, insbesondere für Madenwürmer, da sie häufig mit Gleichaltrigen in Kontakt kommen, im Sandkasten spielen (Kontakt mit Erde, Sand), weniger auf Hygiene achten und die Gewohnheit haben, die Hände in den Mund zu nehmen.

Kann eine Parasiteninfektion asymptomatisch sein?

Ja, bei manchen Menschen treten trotz des Vorhandenseins von Parasiten keine Symptome auf. Dies ist in der Regel bei kleinen Infektionen oder bei Menschen mit einem starken Immunsystem der Fall.

Können Haustiere eine Quelle für eine Parasiteninfektion sein?

Ja, einige Parasiten, wie z. B. der Hundespulwurm (Toxocara canis), können durch Haustiere übertragen werden, insbesondere durch deren Kot. Eine regelmäßige Untersuchung und Entwurmung von Haustieren ist wichtig.

Welche Parasiten können Augenprobleme verursachen?

Parasiten wie Toxocara (Hunde- oder Katzenspulwurm) können in die Augen gelangen und eine okuläre Toxocariasis verursachen, die sogar zum Verlust des Sehvermögens führen kann.

Wie lange können Parasiten ohne Behandlung im Körper überleben?

Die Überlebensdauer von Parasiten hängt von ihrer Art ab; einige Parasiten, wie z. B. Bandwürmer, können jahrelang im Körper überleben, während andere, wie z. B. Madenwürmer, in der Regel nur wenige Wochen überleben, aber leicht wieder infiziert werden können.

Besteht die Gefahr, sich auf Reisen mit Parasiten zu infizieren?

Ja, das Risiko einer Parasiteninfektion ist in Ländern mit schlechtem Hygienestandard, insbesondere in tropischen Regionen, höher, daher ist es ratsam, vorsichtig zu sein und rohes Wasser und unverarbeitete Lebensmittel zu vermeiden.

Wie kann ich feststellen, ob ich Parasiten habe?

Wenn Sie bei sich selbst beunruhigende Symptome feststellen und nicht an einer anderen Krankheit leiden, können Sie sich im Labor auf Parasiten untersuchen lassen.

Quellen

Siehe alle

Hechenbleikner EM, McQuade JA. Parasitäre Kolitis. Clin Colon Rectal Surg. 2015;28(2):79-86. doi:10.1055/s-0035-1547335

De L. Paula LA, Cândido AC, Santos MF, et al. Antiparasitäre Eigenschaften von Propolis-Extrakten und deren Verbindungen. Chem Biodivers. 2021;18(9):e2100310. doi:10.1002/cbdv.202100310

Ajanya BU, Attah F, Mahmud ME, et al. Therapeutische Wirksamkeit von Probiotika bei der Behandlung von gastrointestinalen Parasiten. J Publ Health Dent. 2018;1(2):22-30. doi:10.31248/JPHD2018.011

Shea-Donohue T, Qin B, Smith A. Parasites, nutrition, immune responses and biology of metabolic tissues. Parasite Immunol. 2017;39(5):10.1111/pim.12422. doi:10.1111/pim.12422

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