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Eisenmangel: neurologische und psychiatrische Symptome + was man essen sollte
Eisenmangel ist ein gefährlicher Zustand, der zu schweren neurologischen und Hautsymptomen führt.
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Weltweit sind mehr als 1,2 Milliarden Menschen von Eisenmangelanämie betroffen. Frauen und Kinder sind besonders gefährdet, aber auch Männer sind betroffen.
Gemeinsam mit dem klinischen Ernährungswissenschaftler Jakub Pągowski schlagen wir vor, wie man Eisenmangel vorbeugen kann und was man essen sollte, um ihn so schnell wie möglich zu beseitigen.
In diesem Artikel erfährst du:
- Was sind die Symptome von Eisenmangel.
- Welche Folgen ein unbehandelter Eisenmangel hat.
- Was man essen sollte, um Eisenmangel loszuwerden.
Was man essen sollte, um Eisenmangel loszuwerden .
Ist Eisenmangel gefährlich?
Ja, Eisenmangel kann zu verschiedenen Gesundheitsproblemen führen. Eine der Hauptgefahren ist die Eisenmangelanämie, die sich in chronischer Müdigkeit, Blässe, Schwäche und Konzentrationsschwäche äußert. Unbehandelt führt sie sogar zu einer Beeinträchtigung der Gehirnfunktion.
Eisenmangel kann sich auch negativ auf die Entwicklung und Funktion des Immunsystems auswirken und die Anfälligkeit für Infektionen erhöhen.
Bei Kindern kann Eisenmangel Probleme in der Entwicklung und beim Lernen verursachen. Eisenmangel beeinträchtigt die Entwicklung des Gehirns und führt häufig zu Konzentrationsschwierigkeiten und Gedächtnisstörungen.
Was sind die Ursachen von Eisenmangel?
Die Hauptursachen für Eisenmangel sind eine schlechte Ernährung, Probleme bei der Aufnahme dieses Minerals und ein hoher Blutverlust (z. B. während der Menstruation). Intensive körperliche Betätigung oder eine Schwangerschaft führen ebenfalls zu Eisenmangel. Mit einer sinnvollen Nahrungsergänzung und einer gesunden Ernährung lässt sich ein Mangel verhindern.
Was verursacht Eisenmangel?
- Schlechte Ernährung: Der größte Teil des Eisens wird dem Körper über die Nahrung zugeführt, so dass eine unausgewogene Ernährung, restriktive Diäten oder Essstörungen zu einem Mangel führen können. Vor allem ein Mangel an Produkten wie rotem Fleisch, Nüssen oder Hülsenfrüchten führt zu einem niedrigen Eisengehalt.
- Absorptionsprobleme. Bestimmte Krankheiten und Störungen, wie Zöliakie oder Morbus Crohn, können zu Problemen bei der Eisenabsorption im Verdauungstrakt führen. Dies führt häufig zu einem Mangel.
- Erhöhter Blutverlust: Blutverluste, z. B. durch starke Regelblutungen, Magen-Darm-Blutungen oder Traumata, erhöhen den Eisenbedarf. Wird dieser nicht gedeckt, kann es zu einem Mangel kommen.
- Intensive körperliche Betätigung: Intensive körperliche Betätigung kann zu Eisenmangel führen, da der Körper mehr Eisen benötigt, Eisen durch Schweiß verloren geht oder die Muskeln geschädigt werden, was zu einem beschleunigten Abbau der roten Blutkörperchen führt. Dies ist besonders häufig bei Leistungssportlern der Fall.
- Schwangerschaft: Während der Schwangerschaft steigt der Eisenbedarf deutlich an. Daher wird den meisten Frauen empfohlen, entsprechende Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen. Dies sollten Sie jedoch nie auf eigene Faust tun. Nur Ihr Arzt kann Ihnen eine Supplementierung während der Schwangerschaft oder Stillzeit empfehlen.
Wussten Sie schon?
Wenn Sie nur einmal im Jahr 450 ml Blut spenden, bedeutet dies einen zusätzlichen Eisenverlust von etwa 230 mg, d. h. etwa 0,6 mg/Tag auf Jahresbasis.
Eisenmangel - neurologische, psychiatrische, Haut- und andere Symptome
Eisenmangel ist ein Zustand, der sich durch eine Reihe von Symptomen äußert. Worüber sollten Sie sich Sorgen machen?
Symptome von Eisenmangelai:
- Extreme Müdigkeit.
- Blasse Haut.
- Schwäche.
- Kopfschmerzen oder Schwindelgefühl.
- Schmerzen in der Brust oder Kurzatmigkeit.
- Ausfall der Haare.
- Brüchigkeit der Nägel.
- Wunde Zunge.
- Kalte Hände und Füße.
Diese Symptome sind recht unspezifisch und können auf viele andere Gesundheitsprobleme hinweisen. Nachstehend finden Sie eine umfassendere Beschreibung der Symptome von Eisenmangel, die Ihre Aufmerksamkeit erregen sollten.
Neurologische Symptome
Zu Beginn eines Eisenmangels sind die neurologischen Symptome leicht, werden aber im Laufe der Zeit immer stärker. Ohne entsprechende Behandlung können sie auch zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen.
Was sind die neurologischen Symptome von Eisenmangel?
Impulsivität und Konzentrationsprobleme
Eisenmangel führt dazu, dass weniger Sauerstoff ins Gehirn gelangt. Die Folge können Probleme mit der kognitiven Funktion sein. Impulsivität oder Konzentrationsschwierigkeiten sind einige dieser Symptome. Nicht selten äußert sich ein unzureichender Eisenspiegel auch in Lernschwierigkeiten.
Syndrom der ruhelosen Beine
Das Restless-Legs-Syndrom ist eine Erkrankung, die durch ein unwillkürliches Bedürfnis gekennzeichnet ist, die unteren Extremitäten zu bewegen. Eine der Hauptursachen für diese Erkrankung ist Eisenmangel. Es kann aber auch durch andere gesundheitliche Probleme verursacht werden. Daher sollte bei Verdacht auf diese Erkrankung unbedingt ein Arzt aufgesucht werden.
Muskelschwäche
Muskelschwäche ist indirekt auch ein neurologisches Symptom des Eisenmangels. Obwohl sie auf den ersten Blick mit physiologischen Symptomen in Verbindung gebracht wird, hängt sie mit dem Nervensystem zusammen, da die Muskeln Signale von Neuronen empfangen.
Periphere Neuropathie
In schwereren Fällen von Eisenmangel kann eine periphere Neuropathie auftreten. Dabei handelt es sich um einen Zustand, bei dem die Nerven, die Informationen vom Gehirn und Rückenmark an den Rest des Körpers senden, nicht richtig funktionieren. Zu den Symptomen einer durch Eisenmangel verursachten peripheren Neuropathie gehören Kribbeln, Taubheit und Schmerzen in verschiedenen Körperteilen.
Psychische Symptome
Eisenmangel wirkt sich darauf aus, wie Sie sich fühlen, wie Sie schlafen und ob Sie Appetit haben. Es gibt einige häufige psychische Anzeichen für Eisenmangel, die Ihre Aufmerksamkeit erregen sollten. Welche sind das?
Psychisches Symptom |
Wodurch ist es gekennzeichnet? |
Stimmungsschwankungen |
Eisenmangel kann zu Angstzuständen, Stimmungsschwankungen und in extremen Fällen sogar zu Depressionen führen. Dies ist eine Folge der verminderten Produktion von Serotonin, dem Neurotransmitter, der für die Regulierung der Stimmung verantwortlich ist. |
Schlafprobleme |
Unzureichende Eisenwerte werden auch mit Schlaflosigkeit oder schlechter Schlafqualität in Verbindung gebracht. Eine unzureichende Sauerstoffversorgung des Gehirns aufgrund von Eisenmangel kann zu Störungen wie übermäßiger Schläfrigkeit oder häufigem nächtlichen Aufwachen führen. |
Apathie |
Apathie ist ein Zustand, in dem eine Person kein Interesse oder keine Motivation verspürt, etwas zu tun. Dies ist nicht selten auf einen niedrigen Eisengehalt zurückzuführen, der die Stimmung verschlechtert. |
Appetitlosigkeit |
Eisen ist notwendig für die normale Produktion von appetitregulierenden Hormonen. Bei unzureichendem Eisengehalt kann es daher zu Appetitlosigkeit und damit verbundenem Gewichtsverlust kommen. |
Kopfschmerzen |
Eine Verringerung der Sauerstoffzufuhr zum Gehirn aufgrund von Eisenmangel kann zu einer Vasodilatation der Blutgefäße und damit zu Kopfschmerzen führen. |
Hautsymptome
Eisenmangel wirkt sich auch auf das Erscheinungsbild der Haut aus. Manche Hautsymptome sind unauffällig, aber sie sind oft ein wichtiges Signal dafür, dass Ihr Körper mehr von diesem lebenswichtigen Mineral benötigt. Von blasser Haut über Falten bis hin zu ungerechtfertigtem Juckreiz - diese Symptome können auf einen Eisenmangel hinweisen.
Was sind die Hautsymptome eines Eisenmangels?
- Blässe - Eines der bekanntesten Symptome von Eisenmangel ist blasse Haut. Dieser Mineralstoff ist ein wichtiger Bestandteil von Hämoglobin, dem Sauerstofftransportprotein in den roten Blutkörperchen. Ein niedriger Hämoglobinspiegel kann zu einem blassen Teint führen.
- Falten - Eisenmangel kann die Hautalterung beschleunigen. Der niedrige Eisengehalt reduziert die Kollagenproduktion, was zu Faltenbildung führen kann.
- Trockenheit und Juckreiz - Bei einigen Menschen mit Eisenmangel kann es zu trockener Haut oder Juckreiz kommen. Diese Symptome sind in der Regel auf eine verminderte Sauerstoffversorgung des Hautgewebes zurückzuführen.
- Anfälligkeit für rissige Mundwinkel (Akrimonie): Eisenmangel kann zu einem schlechteren Zustand der Haut und der Schleimhäute führen, der sich bei manchen Menschen in Form von rissigen Mundwinkeln, auch Akrimonie genannt, äußert. Es ist nicht ungewöhnlich, dass dies Schmerzen und Unbehagen beim Essen, Sprechen oder Lächeln verursacht.
- Auftreten von blauen Flecken unter den Augen: Obwohl blaue Flecken unter den Augen eine Reihe von Ursachen haben können, ist dies ein mögliches Symptom für Eisenmangel. Der Grund dafür ist die begrenzte Sauerstoffmenge, die das Hautgewebe erreicht.
Andere Symptome
Eisenmangel macht sich auch durch andere Symptome bemerkbar, wie z. B. extreme Müdigkeit oder Schmerzen in der Brust. Was kennzeichnet diese Zustände?
Extreme Müdigkeit
Extreme Müdigkeit ist eines der erkennbarsten Symptome von Eisenmangel. Eisen ist ein Bestandteil des Hämoglobins, eines Proteins in den roten Blutkörperchen, das Gewebe und Muskeln mit Sauerstoff versorgt. Bei einem niedrigen Eisenspiegel ist der Körper nicht in der Lage, ausreichend Hämoglobin zu produzieren, was zu einer verminderten Sauerstoffversorgung und einem Gefühl der Müdigkeit oder Schwäche führt.
Schmerzen in der Brust oder Kurzatmigkeit
Menschen, die unter Eisenmangel leiden, haben oft Schmerzen in der Brust oder Kurzatmigkeit. Diese Symptome sind darauf zurückzuführen, dass ein niedriger Eisengehalt zu einer Verringerung der Zahl der roten Blutkörperchen und zu einem niedrigeren Hämoglobinspiegel führt.
Dadurch werden die Körperzellen mit weniger Sauerstoff versorgt, was eine zusätzliche Belastung für das Herz darstellt. Infolgedessen können Symptome wie Brustschmerzen oder Kurzatmigkeit auftreten.
Brüchige Nägel oder Haarausfall
Brüchige Nägel und Haarausfall sind häufige Warnzeichen für Eisenmangel. Dieser Mineralstoff ist ein wichtiger Bestandteil für das Wachstum und die Regeneration von Zellen. Daher kann ein niedriger Eisengehalt die Gesundheit und das Aussehen von Nägeln und Haaren beeinträchtigen.
Sie benötigen ausreichende Mengen an Eisen für ein gutes Wachstum, so dass ein Mangel zu Schwäche führen kann.
Kalte Hände und Füße
Dieses unangenehme Symptom ist das Ergebnis einer Verringerung der roten Blutkörperchen, was zu einer verminderten Blutversorgung der Extremitäten führt.
Eisen ist entscheidend für die Produktion roter Blutkörperchen, die den Sauerstoff zu den verschiedenen Körperteilen transportieren. Wenn zu wenig davon vorhanden ist, gelangt weniger Blut in die Hände und Füße, was dazu führt, dass sie kälter werden.
Tinnitus
Bei manchen Menschen kann Eisenmangel zu einem so genannten Tinnitus, einem Ohrensausen, führen. Obwohl dieses Phänomen noch nicht vollständig geklärt ist, wird vermutet, dass es mit einer stärkeren Belastung des Herzens zusammenhängt, das als Reaktion auf den Mangel an roten Blutkörperchen härter arbeiten muss.
Diese zusätzliche Belastung des Herzmuskels führt zu Veränderungen des Blutflusses, die sich wiederum als Tinnitus bemerkbar machen können.
Eisenmangel - Auswirkungen
Neben den Symptomen, die die Lebensqualität erheblich einschränken, kann ein unbehandelter Eisenmangel zu dauerhaften gesundheitlichen Folgen führen. Eine chronische Anämie, die durch einen niedrigen Eisenspiegel verursacht wird, zwingt das Herz dazu, härter zu arbeiten, um den Sauerstoffmangel des Körpers auszugleichen. Dies führt zu einem höheren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Extremer Eisenmangel kann auch zu aplastischer Anämie führen, einer Erkrankung, bei der das Knochenmark nicht in der Lage ist, ausreichend rote Blutkörperchen zu produzieren. Dies ist ein lebensbedrohliches Gesundheitsproblem und erfordert daher ein sofortiges medizinisches Eingreifen.
Wie hoch ist der tägliche Eisenbedarf?
Der tägliche Bedarf an Eisen ist je nach Alter und Geschlecht unterschiedlich hoch. Er verändert sich auch während der Schwangerschaft und Stillzeit. Wie lauten die Empfehlungen für die polnische Bevölkerung?
Alter und Geschlecht |
Täglicher Bedarf an Eisen und |
Säuglinge 0-6 Monate |
0,3 mg |
Säuglinge 7-11 Monate |
11 mg |
Kinder 1-3 Jahre |
7 mg |
Kinder 4-9 Jahre |
10 mg |
Jungen 10-12 Jahre |
10 mg |
Mädchen 10-12 Jahre |
10 (15) mg* |
Jungen 13-18 Jahre |
12 mg |
Mädchen 13-18 Jahre |
15 mg |
Männer > 19 Jahre |
10 mg |
Frauen 19-50 Jahre |
18 mg |
Frauen ab 50 Jahren |
10 mg |
* Vor oder nach dem Einsetzen der Menstruation
Schwangere Frauen sollten ihrem Körper - unabhängig vom Alter - täglich 27 mg Eisen zuführen. Bei stillenden Müttern beträgt der Bedarf unabhängig vom Alter 10 mg.
Eisenmangel - was soll man essen, um ihn auszugleichen?
Um Eisenmangel auszugleichen, sollten Sie Fleisch (z. B. Rind, Schwein, Lamm), Meeresfrüchte (Muscheln, Garnelen, Austern) und Gemüse (Erbsen, Spinat, Brokkoli) essen. Weitere Eisenquellen sind Brot sowie Obst wie Erdbeeren, Wassermelone, Sultaninen oder Datteln. Sie können Eisenmangel auch mit Tofu ausgleichen.
Was sollte man bei Eisenmangel essen?
- Fleisch - Rind, Lamm, Huhn, Pute, Kalb, Leber.
- Meeresfrüchte und Fisch - Garnelen, Muscheln, Jakobsmuscheln, Austern, Thunfisch, Sardinen, Makrele.
- Gemüse - Spinat, Süßkartoffeln, Erbsen, Brokkoli, Grünkohl, Bohnen.
- Obst - Erdbeeren, Sultaninen, Datteln, Pflaumen, Aprikosen, Pfirsiche.
- Andere - Tofu, Brot (Weiß- und Vollkorn), Haferflocken, Reis.
Was ist mit Roter Beete?
Es hat sichherausgestellt, dass Rote Bete sehr viel Eisen enthält und wir sie oft essen oder zumindest den Saft dieses Gemüses trinken sollten. Rote Bete liefert nämlich 1,7 mg Eisen in 100 g und 1 mg in 100 ml Saft. Außerdem liegt das Eisen in der Roten Bete in einer nicht-hämischen Form vor, d. h. es wird nicht so gut absorbiert wie Häm-Eisen (aus Fleisch).
Wie viel Eisen liefern die einzelnen Lebensmittel?
Eisengehalt pro 100gi |
|
Bittere Schokolade 85 %. |
10,9 mg |
Geflügelleber |
8,99 mg |
Kürbiskerne |
8,82 mg |
Rinderleber |
6,54 mg |
Haferflocken |
3,90 mg |
Linsen |
3,33 mg |
Muscheln |
2,81 mg |
Rindfleisch |
2,74 mg |
Spinat |
2,71 mg |
Getrocknete Aprikosen |
2,66 mg |
Tofu |
2,66 mg |
Sultaninen |
2,30 mg |
Grüne Erbsen |
1,90 mg |
Hühnerei |
1,67 mg |
Wichtig
Bestimmte Produkte stören die Aufnahme von Eisen. Dies sind z. B. Ballaststoffe, Kaffee, schwarzer Tee, Milchprodukte, Kalzium, Magnesium, Zink oder Phosphate (z. B. in Coca-Cola). Vermeiden Sie die Kombination von eisenreichen Quellen sowie die Supplementierung mit diesen Produkten.
Hämisches und nicht-hämisches Eisen - was ist der Unterschied?
Eisen kommt in der Ernährung in zwei grundlegenden Formen vor: hämisches und nicht-hämisches Eisen.
Hämisches Eisen ist hauptsächlich in tierischen Produkten wie Fleisch, Geflügel und Fisch enthalten. Es zeichnet sich durch seine hohe Bioverfügbarkeit aus - der Körper kann es leicht aufnehmen und verwerten.
Nicht-Hämeisen hingegen ist in pflanzlichen Produkten wie Hülsenfrüchten, Nüssen, Samen, Getreide und einigen Gemüse- und Obstsorten enthalten. Es ist weniger bioverfügbar als Häm-Eisen, was bedeutet, dass der Körper Schwierigkeiten haben kann, es zu assimilieren.
Dies ist besonders wichtig für Menschen, die kein Fleisch essen, da sie größere Mengen an Produkten mit Nicht-Hämeisen zu sich nehmen müssen, um ihren Tagesbedarf an diesem Mineral zu decken.
Eisenmangel bei Kindern und Säuglingen - Symptome und Ursachen
Neben Frauen sind Kinder und Säuglinge die am häufigsten von Eisenmangel betroffene Gruppe. Die Weltgesundheitsorganisation berichtet, dass fast 40 % der Jüngsten im Alter zwischen 6 Monaten und 10 Jahren an Eisenmangelanämie leiden. Wie kommt es zu diesem Zustand?
Ursachen für Eisenmangel bei Kindern und Säuglingen:
- Eisenarme Ernährung.
- Schnelles Wachstum, das die Produktion von roten Blutkörperchen und damit von Eisen erfordert.
- Gastrointestinale Probleme, die die Eisenaufnahme beeinträchtigen.
- Übergewicht oder Fettleibigkeit.
- Niedriges Geburtsgewicht.
Symptome von Eisenmangel bei Kindern und Säuglingen
Die Symptome des Eisenmangels bei Säuglingen sind den allgemeinen Symptomen sehr ähnlich. Was ist zu erwarten?
- Blässe der Haut,
- schlechter Appetit,
- Müdigkeit und Schwäche,
- Schlafprobleme,
- Anfälligkeit für Infektionen,
- wunde Zunge,
- Wachstumsstörungen (z. B. geringe Gewichtszunahme),
- Kurzatmigkeit,
- kalte Hände und Füße
- Beeinträchtigung der Konzentration,
- unregelmäßige Atmung.
Wie kann man einen Eisenmangel bei einem Kind beheben?
Der gesündeste Weg, den Eisengehalt Ihres Kindes zu erhöhen, ist eine Ernährung, die reich an diesem Mineralstoff ist. Nehmen Sie eisenhaltige Lebensmittel wie Fleisch, Fisch, dunkelgrünes Blattgemüse, Samen, Hülsenfrüchte und Vollkorngetreide in den Speiseplan auf.
Bei manchen Kindern kann es auch notwendig sein, Eisenpräparate oder Medikamente einzunehmen. Verabreichen Sie solche Mittel jedoch niemals auf eigene Faust. Wenden Sie sich immer zuerst an Ihren Arzt, der das Präparat individuell auswählen wird.
Achten Sie auch darauf, dass Ihr Kind die richtige Menge an Vitamin C zu sich nimmt, das dem Körper bei der Eisenaufnahme hilft. Frisches Obst und Gemüse, insbesondere Zitrusfrüchte, Erdbeeren und rote Paprika, sind ausgezeichnete Vitaminlieferanten.
Eisenmangel in der Schwangerschaft
Eisenmangel in der Schwangerschaft ist die häufigste Ursache für Blutarmut bei Frauen, die ein Kind erwarten. Die Erkrankung führt zu einer verminderten Anzahl roter Blutkörperchen im Körper, wodurch der Sauerstofftransport zu den Zellen, einschließlich des sich entwickelnden Fötus, erschwert wird. Infolgedessen kann Eisenmangel in der Schwangerschaft zu Frühgeburten, niedrigem Geburtsgewicht des Babys und sogar zu Fehlgeburten führen.
Während der Schwangerschaft steigt der Eisenbedarf deutlich an, vor allem in der zweiten Hälfte der Schwangerschaft. Dies ist auf die Entwicklung des Fötus und auf die Zunahme der Blutmenge im Körper der Mutter zurückzuführen. Es ist daher sehr wichtig, während der gesamten Schwangerschaft einen normalen Eisenspiegel aufrechtzuerhalteni.
Obwohl ein großer Teil des Eisenbedarfs über die Ernährung gedeckt werden kann, ist nicht selten auch eine Supplementierung erforderlich. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt die Einnahme von Folsäure und Eisenoi in der Zeit der Schwangerschaft.
Achtung
Nehmen Sie während der Schwangerschaft niemals Nahrungsergänzungsmittel ein, ohne Ihren Arzt zu konsultieren. Nur der Facharzt kennt Ihren Gesundheitszustand und die Bedürfnisse Ihres Körpers. Daher kann nur er oder sie die für Sie geeigneten Nahrungsergänzungsmittel empfehlen.
Eisenmangel in der Schwangerschaft - Auswirkungen auf das Baby
Eisenmangel in der Schwangerschaft kann schwerwiegende Folgen sowohl für die Mutter als auch für das sich entwickelnde Kind haben. Die Erkrankung beeinträchtigt häufig die geistige und körperliche Entwicklung des Fötus und führt zu Komplikationen bei der Geburt.
Welche Auswirkungen hat Eisenmangel in der Schwangerschaft auf das Kind?
- Geringes Geburtsgewicht; dadurch erhöht sich das Risiko für gesundheitliche Probleme wie Ateminsuffizienz oder Probleme mit der Gelenkbeweglichkeit.
- Verzögerte geistige und körperliche Entwicklung: Eisenmangel bei einer Schwangeren kann zu neurologischen Störungen beim Kind führen. Dazu gehören Lernschwierigkeiten, Konzentrationsstörungen oder eine verzögerte motorische Entwicklung.
- Frühgeburtlichkeit: Dies führt zu einem wesentlich höheren Risiko von Komplikationen für Mutter und Kind.
- Anämie bei Säuglingen: Dies ist ein Zustand, bei dem die Anzahl der roten Blutkörperchen niedrig ist, wodurch die Fähigkeit des Blutes, die Organe des Babys mit Sauerstoff zu versorgen, eingeschränkt wird.
- Erhöhtes Infektionsrisiko: Unzureichendes Eisen kann das Immunsystem schwächen, wodurch das Neugeborene anfälliger für Infektionen wird.
Was sollte man essen, um Eisenmangel in der Schwangerschaft zu vermeiden?
Um Eisenmangel in der Schwangerschaft zu vermeiden, sollten Sie auf eine gesunde Ernährung achten. Essen Sie Lebensmittel, die Ihnen diesen Mineralstoff liefern, z. B. rotes Fleisch, Geflügel, Meeresfrüchte, aber auch Gemüse, insbesondere Blattgemüse und dunkelgrünes Gemüse wie Spinat und Grünkohl, sowie Hülsenfrüchte wie Linsen, Kichererbsen und Bohnen.
Wichtig sind auch Vollkorngetreideprodukte wie Brot und brauner Reis sowie eine Vielzahl von Samen und Nüssen, insbesondere Kürbiskerne und Haselnüsse, die viel Eisen liefern können.
Denken Sie auch daran, dass Eisen vom Körper besser aufgenommen wird, wenn Sie es in Kombination mit Vitamin C einnehmen. Reichern Sie daher Ihre Ernährung mit Obst und Gemüse an, das reich an diesem Vitamin ist, wie Zitrusfrüchte, Kiwi, Paprika oder Brokkoli.
Wie lange dauert die Behandlung von Eisenmangel?
Die Dauer der Behandlung von Eisenmangel hängt von einer Reihe von Faktoren ab, z. B. von der Schwere des Mangels, seiner Ursache und dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten. In der Regel dauert es etwa 3 bis 6 Monate, bis sich die Eisenwerte nach der Diagnose des Mangels wieder normalisiert haben.
Wussten Sie schon?
Der Entwicklungszyklus der roten Blutkörperchen dauert etwa 12-15 Tage, so dass der Körper nach dieser Zeit bereits von der Eisenauffüllung "profitiert". Der Vorrat an fehlenden Blutzellen sowie die Eisenspeicher des Körpers reichen schätzungsweise für etwa 90 Tage.
Während der Behandlung wird das Eisen in Form von Medikamenten oder Nahrungsergänzungsmitteln verabreicht. Außerdem wird den Patienten empfohlen, eine eisenreiche Ernährung einzuhalten. Nach etwa sechs Monaten sollten sich die Werte dieses Mineralstoffs wieder normalisieren - dies hängt jedoch von anderen Faktoren ab, weshalb regelmäßige Blutuntersuchungen unerlässlich sind.
Auch nachdem sich die Eisenwerte stabilisiert haben, ist es wichtig, sich weiterhin angemessen zu ernähren, um die normalen Werte im Körper zu erhalten. Darüber hinaus sollte der Eisengehalt überwacht werden. So können Sie rechtzeitig auf eine mögliche Rückkehr des Mangels reagieren.
Mit welchem Test wird der Eisengehalt im Körper überprüft?
Der Test zur Überprüfung des Eisengehalts im Körper ist der Serumeisentest. Mit ihm lässt sich beispielsweise eine Eisenmangelanämie oder eine Hämochromatose diagnostizieren.
Dieser Test misst sowohl die direkte Serumeisenkonzentration als auch die Eisenbindungskapazität von Transferrin (TIBC), dem wichtigsten Eisentransportprotein im Körper.
Die Untersuchung des Eisenspiegels im Blut allein ist jedoch oft nicht ausreichend. Wenn das Risiko eines Überschusses oder Mangels besteht, muss das gesamte Eisenmanagement bewertet werden. Wenn Sie also einen Mangel vermuten, sollten Sie den Eisengehalt, das Ferritin und das Transferrin im Blut sowie die latente Eisenbindungskapazität (UIBC) untersuchen lassen.
Welche Medikamente und Tabletten gegen Eisenmangel gibt es?
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Sie können das Pulver direkt unter die Zunge geben oder es in Ihr Lieblingsgetränk oder Ihren Joghurt mischen.
Wenn Sie aufgrund eines Eisenmangels eine Eisenergänzung einnehmen, nehmen Sie täglich 2 Messlöffel des Ergänzungsmittels ein (gilt nur für Erwachsene). Damit decken Sie mehr als 100 % des Tagesbedarfs ab.
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Die Einnahme von Eisen aus Medikamenten oder Nahrungsergänzungsmitteln ist oft mit Magen-Darm-Beschwerden verbunden - Bauchschmerzen, Verstopfung und Blähungen. Sie können dies vermeiden, indem Sie sich mit Lactoferrin unterstützen. Es kann diese Symptome verringern und die Eisenaufnahme verbessern.
Latenter Eisenmangel - was ist das?
Latenter Eisenmangel, auch bekannt als Eisenmangel ohne Anämie, ist ein Zustand, bei dem der Eisenspiegel im Körper zwar niedrig ist, aber nicht niedrig genug, um eine vollständige Anämie zu verursachen.
In der Regel handelt es sich dabei um die Anfangsphase eines Eisenmangels, die sich zu einer Anämie entwickeln kann, wenn nicht rechtzeitig damit begonnen wird, die niedrigen Eisenspiegel wieder aufzufüllen. Die Ursache des latenten Eisenmangels ist in der Regel eine schlechte Ernährung oder Probleme mit der Eisenaufnahme.
Bei latentem Eisenmangel nutzt der Körper die Eisenspeicher in Leber, Milz und Knochenmark, um die Produktion roter Blutkörperchen aufrechtzuerhalten. Wenn diese Speicher aufgebraucht sind, sinkt der Eisenspiegel, ist aber immer noch ausreichend, um eine Anämie zu verhindern.
Obwohl latenter Eisenmangel nicht (sofort) zu Anämie führt, kann er verschiedene Symptome wie Müdigkeit, Schwäche, blasse Haut, Reizbarkeit, Blutarmut, Konzentrationsschwierigkeiten und verminderte körperliche Leistungsfähigkeit verursachen. Daher ist es wichtig, diesen Zustand frühzeitig und schnell durch eine richtige Ernährung und eventuell Nahrungsergänzungsmittel zu behandeln.
Siehe auch:
Zusammenfassung
- Eisenmangel im Körper kann zu schwerwiegenden Gesundheitsproblemen wie Blutarmut, einem geschwächten Immunsystem oder Entwicklungs- und Lernschwierigkeiten bei Kindern führen.
- Zu den Ursachen für Eisenmangel gehören eine unzureichende Ernährung, Probleme bei der Aufnahme dieses Minerals, hoher Blutverlust, übermäßige körperliche Betätigung oder eine Schwangerschaft.
- Zu den allgemeinen Symptomen von Eisenmangel gehören extreme Müdigkeit, blasse Haut, Schwäche, Kopfschmerzen, brüchige Nägel und wunde Zunge.
- Zu den psychischen Symptomen von Eisenmangel gehören Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen, Apathie und Appetitlosigkeit.
- Zu den Hautsymptomen von Eisenmangel gehören Blässe, Falten, trockene Haut, Juckreiz, sich schälende Haut, Risse in den Mundwinkeln oder Blutergüsse unter den Augen.
- Eine Ernährung, die reich an Fleisch, Meeresfrüchten, Gemüse, Obst, Tofu und Hülsenfrüchten ist, hilft, Eisenmangel zu vermeiden.
- Die Hauptursachen für Eisenmangel bei Kindern und Säuglingen sind eine eisenarme Ernährung, schnelles Wachstum und Probleme mit dem Verdauungstrakt.
- Eisenmangel während der Schwangerschaft kann zu Frühgeburten, niedrigem Geburtsgewicht des Babys und sogar zu Fehlgeburten führen.
- Die Behandlung von Eisenmangel, die in der Regel die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln und eine eisenreiche Ernährung umfasst, dauert in der Regel drei bis sechs Monate.
- Latenter Eisenmangel ist ein Zustand, bei dem der Eisenspiegel im Körper zwar niedrig ist, aber noch nicht so niedrig, dass eine Anämie entsteht.
FAQ
Internationale Klassifikation der Krankheiten ICD-10 - welche Nummer hat Eisenmangel?
Eisenmangel wird in der Internationalen Klassifikation der Krankheiten (ICD-10), dem wichtigsten Standard für die Diagnose und Klassifizierung von Krankheiten weltweit, mit D50 kodiert. Dies ist eine allgemeine Kategorie für Eisenmangelanämie, die die verschiedenen Formen abdeckt.
Wirkt sich Eisenmangel auf die Gewichtszunahme oder den Gewichtsverlust aus?
Eisenmangel kann mit einer Gewichtsabnahme einhergehen. Dieser Zustand führt manchmal zu Anorexie. Andererseits spielt Eisen eine wichtige Rolle im Stoffwechsel, so dass ein Mangel an diesem Bestandteil zu Müdigkeit und Energiemangel führen kann, was wiederum von regelmäßiger körperlicher Betätigung abhält.
Es ist jedoch zu beachten, dass Veränderungen des Körpergewichts allein nicht direkt auf Eisenmangel zurückzuführen sind. Vielmehr sind sie auf gesundheitliche Begleitumstände zurückzuführen.
Worauf weist ein Eisenmangel bei gutem Blutbild hin?
Eisenmangel ohne Anämie, d. h. mit normalem Blutbild, kann auf ein frühes Stadium des Mangels hinweisen, in dem der Körper noch mit dem Mangel zurechtkommt. Die Symptome können dann leicht sein, umfassen aber in der Regel Müdigkeit, Kopfschmerzen oder Schwindel und Konzentrationsschwäche.
Kann Eisenmangel Bein-, Rücken- oder Knochenschmerzen verursachen?
Eisenmangel kann zu einem Restless-Legs-Syndrom führen, das sich durch ein Gefühl der Gereiztheit und den Drang, die Beine zu bewegen, vor allem nachts, äußert. Bein- oder Knochenschmerzen sind jedoch keine typischen Symptome für Eisenmangel.
Dennoch kann Eisenmangel zu allgemeiner Schwäche und Müdigkeit führen, die manchmal als Muskel-, Rücken- oder Knochenschmerzen fehlinterpretiert werden. Es ist immer ratsam, bei jedem beunruhigenden Symptom einen Arzt zu konsultieren, um die Ursache richtig zu diagnostizieren.
Eisenmangel und der Darm - wie wirkt er sich aus?
Eisenmangel kann sich negativ auf die Darmfunktion auswirken und zu Symptomen wie Verstopfung oder Durchfall führen. Dies ist in der Regel die Folge einer verminderten Sekretion von Verdauungsenzymen und einer gestörten Peristaltikbewegung.
Ist übermäßiges Schwitzen ein Symptom für Eisenmangel?
Übermäßiges Schwitzen ist kein typisches Symptom eines Eisenmangels. Häufigere Symptome sind Müdigkeit, Kopfschmerzen, blasse Haut oder Schwäche. Eisenmangel führt jedoch zu Blutarmut, die aufgrund der Belastung des Herz-Kreislauf-Systems das Risiko für übermäßiges Schwitzen erhöhen kann.
In diesem Fall fördert das Schwitzen den Abtransport der überschüssigen Wärme, die durch die erhöhte Herzfrequenz entsteht.
Eisenmangel bei gestillten Säuglingen - was ist zu tun?
Wenn Sie einen Eisenmangel bei einem gestillten Säugling vermuten, sollten Sie Ihren Kinderarzt aufsuchen. Dieser kann eine Ergänzung mit diesem Mineralstoff empfehlen, insbesondere nach dem sechsten Lebensmonat, wenn die pränatalen Eisenreserven allmählich aufgebraucht sind.
Es ist auch wichtig, gesunde Ernährungsgewohnheiten zu entwickeln, wie z. B. die Einführung einer abwechslungsreichen Ernährung mit Eisenquellen (z. B. Fleisch, Vollkorngetreide).
Ist Eisenmangel eine Anämie?
Eisenmangel und Anämie sind zwei verschiedene Erkrankungen, die jedoch eng miteinander verbunden sind. Bei Eisenmangel verfügt der Körper nicht über ausreichende Mengen dieses Minerals, um richtig zu funktionieren.
Eisenmangelanämie hingegen ist ein Problem, bei dem Eisenmangel zu einer verminderten Produktion von roten Blutkörperchen oder Hämoglobin führt, wodurch die Zellen des Körpers weniger mit Sauerstoff versorgt werden.
Anämie ist also eine mögliche Folge von Eisenmangel, aber nicht jeder Eisenmangel führt zu Anämie.
Quellen
Siehe alle
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