Kalzium im Körper - was es ist, Eigenschaften, Inhaltsstoffe, Produkte

Kalzium im Körper beeinflusst viele Aspekte der Gesundheit.

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Kalzium im Körper - was es ist, Eigenschaften, Inhaltsstoffe, Produkte
19 August, 2024
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Es macht mehr als 99 % der Struktur von Knochen und Zähnen aus und ist das am häufigsten vorkommende Mineral in Ihrem Körper. Das ist wahrscheinlich genug, um es besser kennen zu lernen? Das hoffe ich, denn Kalzium beeinflusst zahlreiche Prozesse und seine ausreichende Konzentration ist entscheidend für Ihre allgemeine Gesundheit.

Zusammen mit dem Arzt Kacper Nihalani haben wir die wichtigsten Informationen über Kalzium zusammengestellt.

In diesem Artikel werden Sie erfahren:

  • Was Kalzium ist und welches Symbol es hat.
  • Welche Funktionen durch Kalzium beeinflusst werden und wie viel man davon zu sich nehmen sollte.
  • Worin Kalzium besteht und wie sich Kalziummangel und -überschuss bemerkbar machen.
  • Wie ein Serum-Calcium-Test aussieht und wann eine Supplementierung sinnvoll ist.

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Siehe auch:

Was ist Kalzium?

Kalzium ist ein essenzieller Mineralstoff für den menschlichen Körper, der für den Aufbau und die Erhaltung gesunder Knochen und Zähne benötigt wird. Es ist wichtig für das reibungslose Funktionieren des Nervensystems, die Muskelkontraktion und die Blutgerinnung.

Es ist das am weitesten verbreitete Mineral im menschlichen Körper - es macht etwa 1-2 % des menschlichen Gewichts aus. Der größte Teil (ca. 99 %) seines Vorkommens ist in den Knochen und Zähnen gespeichert.

Welches Symbol und welche Formel hat Kalzium?

Calcium ist ein chemisches Element mit dem Symbol Ca und der Ordnungszahl 20. Im Periodensystem gehört es zur Gruppe der Erdalkalimetalle.

Calcium - Eigenschaften und Wirkungen

Kalzium übernimmt im Körper eine Reihe wichtiger Aufgaben: Es ist Bestandteil von Knochen und Zähnen, beeinflusst Stoffwechselprozesse, unterstützt die Funktion des Nervensystems oder die Blutgerinnung.

Welche Funktionen hat Kalzium im Körper?

Baut Knochen und Zähne auf

Mehr als 99 % des gesamten Kalziums im menschlichen Körper ist in den Knochen und Zähnen gespeichert. Dieser Mineralstoff beeinflusst deren Struktur, verleiht ihnen Festigkeit und sorgt für Steifigkeit. Kollagenfasern bilden das Gerüst der Knochen, und Mineralien wie Kalzium lagern sich dort ab und bilden eine harte, robuste Struktur.

Wenn der Kalziumspiegel im Blut niedrig ist, kann der Körper beginnen, die in den Knochen gespeicherten Ressourcen zu verbrauchen, was zu einer Schwächung dieser Elemente führt. Ein normaler Kalziumspiegel hingegen sorgt dafür, dass der Aufbau und die Regeneration von Knochen und Zähnen ohne größere Probleme vonstatten gehen.

Studie

In einer Übersichtsarbeit von 43 Studien aus dem Jahr 2022 mit insgesamt 7382 Teilnehmern wurden die Auswirkungen einer Kalziumergänzung auf die Knochenmineraldichte und den Knochenmineralgehalt bei Personen unter 35 Jahren untersucht. Die Forschungsarbeit legt nahe, dass eine Kalziumsupplementierung mit einem Anstieg beider Indizes verbunden war, insbesondere im Oberschenkelhals.

Unterstützt die Funktion des Nervensystems

Calcium ist an der Übertragung von Impulsen zwischen den Nervenzellen beteiligt. Es fungiert als eine Art "Kurier" - seine Ionen dringen beim Empfang eines Impulses in die Nervenzelle ein und führen zur Freisetzung eines Neurotransmitters, der Verbindung, die für die Weiterleitung des Signals an die nächste Zelle verantwortlich ist.

Wenn Kalzium in eine Nervenzelle eindringt, verändert es deren elektrische Ladung, was zur Aussendung eines Nervenimpulses führt. Ohne einen ausreichenden Kalziumspiegel im Körper kann der Nervenimpuls geschwächt werden, was die ordnungsgemäße Funktion des Nervensystems beeinträchtigen kanni.

Verantwortlich für Muskelkontraktionen

Kalzium ist an der Übertragung von Signalen vom Nervensystem an die Muskeln beteiligt und ermöglicht so kontrollierte Kontraktionen. Wenn eine Nervenzelle ein Signal an eine Muskelzelle sendet (als Reaktion auf einen Bewegungsbefehl), wird Kalzium aus den internen Speichern der Muskelzelle freigesetzt. Durch diesen Anstieg werden Proteine aktiviert, die die Kontraktion der Muskelfasern ermöglichen.

Ist die Kontraktion beendet, wird das Kalzium schnell wieder in die Speicher eingelagert, so dass sich der Muskel entspannen kann.

Studie

Im Jahr 2022 wurde eine Überprüfung von 18 Studien mit 3140 Teilnehmern durchgeführt. In der Studie wurde die Wirkung einer erhöhten Kalziumzufuhr auf die Senkung des systolischen und diastolischen Blutdrucks untersucht. Der Mineralstoff erwies sich als wirksam, insbesondere bei jungen Menschen. Obwohl die Senkung des systolischen Blutdrucks nur gering war (2 mmHg), berichteten die Experten, dass sie mit einem um etwa 10 Prozent geringeren Schlaganfallrisiko und einer um 7 Prozent geringeren Sterblichkeit durch koronare Herzkrankheiten verbunden war.

Beeinflusst den Prozess der Blutgerinnung

Kalzium ist wichtig für viele Enzyme, die am Blutgerinnungsprozess beteiligt sind. Die Ionen dieses Minerals sind für das ordnungsgemäße Funktionieren der so genannten Gerinnungskaskade erforderlich, bei der eine Reihe von Enzymreaktionen die Gerinnungsbildung auslösen.

Wenn ein Blutgefäß verletzt wird, beginnt sofort die Gerinnungsbildung, um weitere Blutungen zu verhindern. Kalzium unterstützt diese Aktion, indem es die Bildung von Fibrinfasern - dem Hauptbestandteil des Gerinnsels - beschleunigt, das das verletzte Blutgefäß wirksam verschließt und hilft, die Blutung zu stoppen.

Ein Mangel an Kalzium im Körper führt zu Störungen im Gerinnungsprozess, was ein erhöhtes Risiko für Blutungen oder Blutergüsse zur Folge haben kann.

Unterstützt die Hormonausschüttung

Calcium spielt eine wichtige Rolle bei der Produktion und Sekretion von Hormonen. Um dies zu erklären, muss man wissen, dass es eine komplexe Wechselwirkung zwischen dem Calciumspiegel im Blut und den Hormonen gibt, die diesen Spiegel regulieren, wie Parathormon, Insulin und Calcitonin.

Parathormon ist ein Hormon, das von den Nebenschilddrüsen produziert wird, die es freisetzen, wenn der Kalziumspiegel im Blut sinkt. Die Hauptfunktionen des Parathormons bestehen darin, die Aufnahme von Kalzium aus dem Darm und den Nieren zu erhöhen und die Freisetzung von Kalzium aus den Knochen in das Blut zu stimulieren.

Kalzium beeinflusst auch die Ausschüttung von Insulin, einem von der Bauchspeicheldrüse produzierten Hormon, das für die Verstoffwechselung von Glukose im Blut notwendig ist.

Täglicher Kalziumbedarf

Der tägliche Bedarf an Kalzium ist altersabhängig. Er ändert sich auch bei schwangeren Frauen, bei denen es besonders wichtig ist, die richtige Konzentration des Nährstoffs im Körper zu gewährleisten. Wie viel Kalzium sollte ich täglich zu mir nehmen?

Alter

Täglicher Kalziumbedarf

0-6 Monate

200 mg

7-11 Monate

260 mg

1-3 Jahre

700 mg

4-9 Jahre

1000 mg

10-18 Jahre

1300 mg

19-65 Jahre alte Männer

1000 mg

19-50 Jahre alte Frauen

1000 mg

> 50 Jahre alte Frauen

1200 mg

> 65 Jahre alte Männer

1200 mg

Schwangere Frauen sollten 1300 mg Kalzium pro Tag zu sich nehmen. Während der Stillzeit erhöht sich der Bedarf an diesem Mineralstoff jedoch nicht - er bleibt bei 1000 mg.

Worin ist Kalzium enthalten - Quellen in der Ernährung

Zu den kalziumreichen Lebensmitteln gehören Samen wie Sesam, Mohn oder Chiasamen, Käse (z. B. Parmesan oder Brie), Naturjoghurt, Sardinen, Lachs, Bohnen oder Linsen. Weitere Kalziumquellen in der Nahrung sind Mandeln, Blattgemüse (z. B. Kohl, Spinat, Grünkohl), Rhabarber, Tofu oder Soja und Kuhmilch.

Die beste Art, Kalzium zuzuführen, ist die Aufnahme über verschiedene Lebensmittel. Nehmen Sie in Ihren täglichen Speiseplan zum Beispiel auf:

  • ein Glas Gemüsedrink + zwei Esslöffel Eis am Stiel als Haferflocken,
  • einen Tofuwürfel mit Gemüse zum Mittagessen,
  • Joghurt mit Samen und Nüssen zum Nachtisch.

Kalziumreiche Produkte - Tabelle

Produkt

Kalziumgehalt pro 100gi

Mohnsamen

1440 mg

Sesam

975 mg

Parmesankäse

853 mg

Chia-Samen

631 mg

Sardinen

382 mg

Lachs

283 mg

Mandeln

269 mg

Tofu

200 mg

Bohnen

142 mg

Kohl

141 mg

Naturjoghurt

121 mg

Welches Gemüse ist reich an Kalzium?

Zu den kalziumreichen Gemüsesorten gehören Grünkohl, Spinat, Brokkoli, Radieschen, Kohlrüben, Möhren, Weißkohl, Spargel, Rote Bete oder Chicorée. Bei einer pflanzlichen Ernährung versorgen Sie auch Sellerie, Petersilie, Lauch, Kürbis, Schnittlauch und Hülsenfrüchte wie Bohnen und Kichererbsen mit Kalzium.

Wo ist Kalzium außer in Milchprodukten enthalten?

Neben Milchprodukten ist Kalzium auch in vielen anderen Produkten enthalten. Blattgemüse wie Spinat und Grünkohl sind besonders reich an diesem Mineralstoff. Auch in Fisch, insbesondere in Sardinen und Lachs, ist es enthalten. Nüsse, Samen (Mandeln, Sesam oder Chia) und Bohnen oder Kichererbsen sind ebenfalls gute Kalziumlieferanten.

Bioverfügbarkeit von Kalzium

Pflanzliche Produkte enthalten eine beträchtliche Menge an Substanzen, die die Aufnahme von Kalzium im Körper einschränken (Oxalate und Phytate). Sie binden sich an diesen Mineralstoff und bilden unlösliche Salze. Aus diesem Grund haben pflanzliche Produkte eine geringe Bioverfügbarkeit und einen geringeren Kalziumgehalt pro Standardportion als Milchprodukte.

Milchprodukte hingegen haben eine Bioverfügbarkeit von etwa 30 %. Wenn also auf dem Produktetikett steht, dass das Produkt 200 mg/100 g enthält, werden nur 70 % davon vom Organismus aufgenommen und verwertet.

Bioverfügbarkeit von Kalzium in gängigen Lebensmitteln

Produkt

% absorbiertes Kalzium

Hülsenfrüchte

20-30%

Brokkoli

40%

Nüsse und Samen

20%

Spinat

5%

Molkereiprodukte

30%

Mit Kalzium angereicherte Produkte

30%

Schütteln Sie es auf!

Mit Kalzium angereicherte pflanzliche Produkte (z. B. Getränke auf pflanzlicher Basis), die eine hohe Menge dieses Mineralstoffs pro Portion enthalten (etwa 300 mg pro Glas), haben eine hohe Bioverfügbarkeit. Die Sache hat jedoch einen Haken: Schütteln Sie die Verpackung vor dem Verzehr des Getränks kräftig, da sich bis zu 40 % des zugesetzten Kalziums auf dem Boden des Kartons oder der Flasche absetzen können.

Kalziummangel

Etwa 3,5 Milliarden Menschen weltweit sind von Kalziummangel bedroht. Dieser Zustand kann durch eine Reihe von Faktoren verursacht werden, z. B. durch schlechte Ernährung, gesundheitliche Probleme, die die Kalziumaufnahme verhindern, oder unzureichende Sonneneinstrahlung, die für die Synthese von Vitamin D3 verantwortlich ist.

Ursachen für Kalziummangeli:

  • Kalziumarme Ernährung: Menschen, die sich milchfrei ernähren, sind besonders gefährdet, einen Kalziummangel zu erleiden, da Milchprodukte die beste Kalziumquelle sind - sie enthalten Laktose und ein gutes Kalzium-Phosphor-Verhältnis. Menschen, die sich pflanzlich ernähren, können ein ähnliches Problem haben.
  • Assimilationsprobleme: Bestimmte Gesundheitszustände, wie z. B. Magen-Darm-Erkrankungen, können die Aufnahme von Kalzium aus der Nahrung behindern, was zu Kalziummangel führt.
  • Stillzeit: Während der Stillzeit kommt es zu einem erhöhten Kalziumverlust aus den Knochen, der sich jedoch nach Ende der Stillzeit wieder legt. Am besten ist es, wenn eine Frau bereits während der Schwangerschaft auf eine ausreichende Kalziumzufuhr achtet.
  • Unzureichende Sonnenbestrahlung: Der Körper produziert bei Sonneneinstrahlung Vitamin D3, das für die Aufnahme von Kalzium notwendig ist. Daher kann eine unzureichende Zufuhr dieses Vitamins zu einem Kalziummangel führen.
  • Adoleszenz. Kalzium ist ein wichtiger Baustoff für Knochen und Zähne. Die Adoleszenz ist eine Zeit des intensiven Knochenaufbaus. In dieser Zeit steigt der Kalziumbedarf deutlich an, und ein Kalziummangel kann zu Rachitis führen.

Studie

In einer Studie mit 122 gesunden Frauen (mindestens drei Jahre nach der Menopause) wurde die Wirkung einer Kalziumergänzung auf die Knochenmineraldichte untersucht. Die durchschnittliche Aufnahme dieses Minerals betrug bei den Patientinnen 750 mg und wurde auf 1.000 mg pro Tag erhöht. Die wissenschaftliche Arbeit dauerte zwei Jahre, und das Ergebnis zeigte einen Anstieg des Knochendichteindexes um 43 % in der Gruppe mit Kalziumergänzung.

Symptome eines Kalziummangels

Zu den Symptomen eines Kalziummangels können unter anderem Muskelschwäche, Herzprobleme oder Müdigkeit gehören. Was sind die spezifischen Symptome dieses Zustands?

Müdigkeit

Chronische Müdigkeit kann eines der Symptome von Kalziummangel sein. Dieser Mineralstoff wird für das reibungslose Funktionieren der Muskeln benötigt, so dass ein Mangel zu Schwächegefühlen und ständiger Müdigkeit führen kann.

Schlechte Mundgesundheit

Kalziummangel kann die Mundgesundheit in mehrfacher Hinsicht beeinträchtigen. Er kann zu Zahnproblemen wie Karies und erhöhter Brüchigkeit der Zähne führen. Außerdem kann er sich auf das Zahnfleisch auswirken und zu Entzündungen oder Blutungen führen.

Muskelschwäche

Kalzium ist für die Muskelfunktion unerlässlich, so dass ein Mangel zu Muskelversagen, Schwäche und sogar Krämpfen oder Anfällen führen kann. Diese Symptome haben nicht selten negative Auswirkungen auf die täglichen Aktivitäten und das Funktionieren.

Herzprobleme

Da Kalzium für das reibungslose Funktionieren des Herzmuskels unerlässlich ist, kann ein Mangel zu ernsthaften Herzproblemen führen. Wie die Skelettmuskulatur kann auch das Herz die Auswirkungen eines Kalziummangels in Form von Rhythmusstörungen oder Herzrhythmusstörungen spüren.

Kognitive Probleme

Kalziummangel kann die Gehirnfunktion beeinträchtigen, was zu Gedächtnis- und Konzentrationsproblemen führen kann. Kalzium ist für die ordnungsgemäße Weiterleitung von Nervenimpulsen im Gehirn unerlässlich, so dass ein niedriger Kalziumspiegel diese Prozesse beeinträchtigen kann.

Störungen des Nervensystems

Kalziummangel kann zu Störungen des Nervensystems wie Taubheit und Kribbeln in den Händen, Füßen oder im Gesicht führen. Dies liegt daran, dass der Mineralstoff eine Schlüsselrolle bei der Nervenleitung spielt.

Wie wird Kalzium aus dem Körper ausgeschwemmt?

Calcium kann aufgrund verschiedener Faktoren aus dem Körper ausgeschwemmt werden. Häufig sind ungesunde Ernährungsgewohnheiten und ein ungesunder Lebensstil dafür verantwortlich. Übermäßiger Koffein- und Salzkonsum kann zu einer erhöhten Ausscheidung von Kalzium über die Nieren führen, was einen Kalziummangel zur Folge hat.

Phosphorsäurehaltige Produkte, wie einige kohlensäurehaltige Getränke, können ebenfalls zum Kalziumverlust beitragen, da Phosphor mit Kalzium um Platz in den Knochen konkurriert.

Ein weiterer Faktor, der sich auf die Kalziumkonzentration im Körper auswirkt, ist eine übermäßige Eiweißzufuhr. Bei der Verstoffwechselung von Proteinen entstehen saure Verbindungen, die im Körper neutralisiert werden müssen. Bei diesem Prozess wird häufig Kalzium verbraucht, was zu einer Kalziumverarmung führt.

Darüber hinaus können auch übermäßiger Alkoholkonsum und Rauchen zu Kalziumverlusten führen. Alkohol hemmt die Fähigkeit des Körpers, den Mineralstoff zu absorbieren, während Rauchen zu einer erhöhten Ausscheidung des Mineralstoffs aus dem Körper beiträgti.

Wie kann man Kalzium im Körper ergänzen?

Die Kalziumzufuhr im Körper kann vor allem durch die richtige Ernährung und Nahrungsergänzung ergänzt werden. Die Aufnahme von kalziumreichen Lebensmitteln wie Milch und anderen Milchprodukten, grünem Gemüse (Brokkoli, Spinat), Nüssen, Samen, Fisch (Sardinen, Lachs) oder auch einigen Zitrusfrüchten in die Ernährung kann den Gehalt dieses Minerals im Körper deutlich erhöheni.

Eine andere Methode ist die Einnahme von Kalziumpräparaten. Auf dem Markt sind verschiedene Präparate mit diesem Inhaltsstoff erhältlich. Es ist jedoch zu bedenken, dass eine übermäßige Einnahme auch ungesund sein kann. Entscheiden Sie sich daher am besten nach Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Ernährungsberater für eine Supplementierung.

Vergessen Sie auch nicht, sich ausreichend der Sonne auszusetzen, da diese die Vitamin-D-Produktion anregt. Vitamin D ist für die ordnungsgemäße Aufnahme von Kalzium durch den Körper unerlässlich, so dass eine ausreichende Zufuhr der Schlüssel zur Aufrechterhaltung eines angemessenen Kalziumspiegels ist. Regelmäßige Spaziergänge oder Aktivitäten im Freien können in dieser Hinsicht sehr hilfreich sein.

Bewusst ergänzen

Wenn Sie eine Nahrungsergänzung in Erwägung ziehen, wählen Sie gut absorbierte Formen von Kalzium: Citrat, Laktat, Gluconat, Diglycinat. Kombinieren Sie Kalzium nicht gleichzeitig mit Eisen und fett-, ballaststoff-, oxalat- und phytatreichen Mahlzeiten, da diese die Aufnahme dieses Minerals beeinträchtigen.

Überschüssiges Kalzium

Ein Kalziumüberschuss - ein medizinischer Zustand, der als Hyperkalzämie bezeichnet wird - liegt vor, wenn der Kalziumspiegel im Blut höher ist als normal. Dies kann sowohl auf natürliche Ursachen als auch auf die Nebenwirkungen bestimmter Medikamente zurückzuführen sein.

Ursachen für überschüssiges Kalziumi:

  • Hyperparathyreoidismus - Hierbei handelt es sich um eine Erkrankung, die eine übermäßige Aktivität der Nebenschilddrüsen verursacht, die ein Hormon produzieren, das den Kalziumspiegel reguliert. Ein Zuviel dieses Hormons führt zu einer erhöhten Kalziumkonzentration im Blut.
  • Überdosierung: Eine Überdosierung von Kalzium wird häufig bei Menschen beobachtet, die über einen längeren Zeitraum Kalziumpräparate mit diesem Inhaltsstoff einnehmen.
  • Krebs. Bestimmte Krebsarten, wie Lungen-, Brust- oder Nierenkrebs, können den Kalziumspiegel erhöhen.
  • Einnahme von Medikamenten: Bestimmte Wirkstoffe (z. B. Diuretika) können zu erhöhten Kalziumspiegeln im Blut führen.
  • Bestimmte genetische Störungen. Krankheiten wie Tuberkulose oder Schilddrüsenüberfunktion können einen Kalziumüberschuss verursachen.
Manchmal ist eine Hyperkalzämie ein Symptom, das die Diagnose einer zuvor unentdeckten Krebserkrankung ermöglicht. Dies ist jedoch selten - häufiger ist es Krebs, der zu einem Kalziumüberschuss führt.
Kacper Nihalani

Kacper Nihalanilekarz

Was sind die Symptome eines Kalziumüberschusses?

Kalziumüberschuss führt zu einer Vielzahl von Symptomen, die sowohl subtil und geringfügig als auch schwerwiegend sein können und die Lebensqualität beeinträchtigen. Die spezifischen Symptome hängen vom Kalziumspiegel im Blut und von der Dauer der Erkrankung ab. Was sind die häufigsten Symptome?

  • Müdigkeit und Schwäche,
  • Depression,
  • Schlaflosigkeit,
  • Muskelschmerzen und Krämpfe,
  • häufiges Wasserlassen,
  • erhöhter Durst,
  • Verdauungsprobleme,
  • Funktionsstörungen des Herzens.

Serumkalzium - Untersuchung

Ein Serumkalziumtest ist ein Labortest zur Bestimmung des Kalziumspiegels im Blut. Sie wird meist angeordnet, wenn ein Patient Symptome aufweist, die auf einen abnormalen Kalziumspiegel hindeuten könnten, wie Müdigkeit, Schwäche, Bauchschmerzen oder häufiges Wasserlassen.

Gelegentlich wird der Test auch als Teil der Routine-Follow-up-Diagnose bei Menschen mit bestimmten Erkrankungen, wie z. B. bestimmten Krebsarten, oder bei Menschen, die Medikamente einnehmen, die den Kalziumspiegel im Körper beeinflussen, durchgeführt.

Für den Test wird eine Blutprobe entnommen, in der Regel aus der Ulnarvene. Die Probe wird dann in einem Labor analysiert, und die Ergebnisse liegen in der Regel nach einigen Tagen vor.

Gesamtkalzium, ionisiertes und korrigiertes Kalzium - was sind die Unterschiede?

Gesamtkalzium, ionisiertes Kalzium und korrigiertes Kalzium sind verschiedene Arten von Bluttests, mit denen die Konzentration einer bestimmten Substanz im Körper überprüft wird. Wie unterscheiden sich die verschiedenen Lösungen?

  • Das Gesamtkalzium bezieht sich auf die Gesamtmenge an Kalzium, die im Blutserum des Patienten enthalten ist. Sie umfasst ionisiertes Kalzium (50 %), an saure Rückstände gebundenes Kalzium (10 %) und Proteine (etwa 40 %).
  • Ionisiertes Kalzium ist eine der Fraktionen des Gesamtkalziums, die biologisch am aktivsten ist. Es wird auch als freies Kalzium bezeichnet, und seine Konzentration im Körper wird z. B. bei Menschen mit Muskelkrämpfen oder Herzrhythmusstörungen überprüft.
  • Korrigiertes Kalzium. berechnet einen korrigierten Gesamtkalziumwert unter Berücksichtigung eines theoretischen Blutalbuminspiegels von 40 g/l. Dies liefert ein universelles Ergebnis, das leicht mit dem anderer Patienten verglichen werden kann.
Das korrigierte Kalziumergebnis ist in den meisten Fällen das klinisch nützlichste.
Kacper Nihalani

Kacper Nihalanilekarz

Was ist der Kalziumstandard im Blut?

Der Standardwert für Kalzium im Blut eines Erwachsenen liegt bei 2,12-2,62 mmol/l (8,5-10,5 mg/dl). Beachten Sie jedoch, dass die spezifischen Werte je nach Labor, in dem Sie den Test durchführen, variieren können. Außerdem sollten die Ergebnisse immer von einem Arzt oder einer anderen qualifizierten medizinischen Fachkraft interpretiert werden.

Kalziumergänzung

Eine Kalziumergänzung wird häufig für Menschen empfohlen, die mit ihrer Ernährung nicht genügend Kalzium aufnehmen können. Dies gilt insbesondere für Menschen, die sich pflanzlich oder milchfrei ernähren, Senioren, Frauen in den Wechseljahren, Menschen mit Essstörungen oder speziellen Diäten sowie für Menschen mit Laktoseintoleranz.

Denken Sie jedoch daran, dass der Entscheidung für eine Kalziumergänzung immer eine Beratung mit einem Arzt oder Ernährungsberater vorausgehen sollte.

In welchen Formen ist Kalzium erhältlich?

Kalzium ist in vielen verschiedenen Formen erhältlich, z. B. in Form von Tabletten, Flüssigkeiten oder Pulver. Diese Formen unterscheiden sich auch in ihrem Absorptionsgrad.

  • Tabletten: Tabletten sind die beliebteste Form der Kalziumergänzung, da sie einfach zu dosieren und zu lagern sind. Sie können verschiedene Formen des Minerals enthalten, z. B. Citrate oder kohlensäurehaltiges Kalzium, und sind häufig mit Vitamin D angereichert, um die Aufnahme des Minerals über die Nahrung zu erleichtern.
  • Flüssigkeiten. Flüssige Formen von Kalzium haben im Vergleich zu Tabletten eine höhere Bioverfügbarkeit. Sie sind in der Regel als Trinkflüssigkeiten oder Tropfen erhältlich.
  • Pulver: Kalziumpulver sind eine hervorragende Alternative für Menschen, die Schwierigkeiten beim Schlucken von Tabletten haben. Sie können das Pulver einfach in Ihre Mahlzeiten oder Getränke einrühren und sind so flexibel in der Dosierung.

Welches Kalzium wird am besten absorbiert?

Eine der am besten absorbierten Kalziumarten ist Citrat. Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass es besser aufgenommen wird als Karbonat, und dass es auf nüchternen Magen eingenommen werden kann. Außerdem kann Kalziumzitrat von Menschen eingenommen werden, die häufig Probleme mit Sodbrennen haben.

Wie lange kann Kalzium eingenommen werden?

Es gibt keine feste Grenze für die Dauer der Einnahme von Kalziumergänzungsmitteln, aber die langfristige Einnahme hoher Dosen kann zu unerwünschten Nebenwirkungen wie Nierensteinen führen. Daher ist es ratsam, zu Beginn der Einnahme eine Blutuntersuchung durchzuführen und diese nach einigen Monaten zu wiederholen, um zu prüfen, ob noch ein Mangel besteht.

Kalzium für Kinder - lohnt sich das?

Kalzium ist für die richtige Entwicklung und das Wachstum von Kindern äußerst wichtig, da es eine Schlüsselrolle beim Aufbau starker Knochen und Zähne spielt. Darüber hinaus ist es wichtig für die Muskelfunktion, die Blutgerinnung und die Übertragung von Nervenimpulsen. Kinder in der Phase des intensiven Wachstums, insbesondere in der Pubertät, haben einen relativ hohen Bedarf an diesem Element.

Dennoch sollte der Entscheidung für eine Kalziumergänzung bei Kindern immer eine Beratung mit einem Arzt oder Ernährungsberater vorausgehen. Obwohl Nahrungsergänzungsmittel mit diesem Inhaltsstoff im Allgemeinen sicher sind, können überhöhte Dosen zu unerwünschten Nebenwirkungen führen.

In den meisten Fällen kann der Kalziumbedarf durch eine ausgewogene Ernährung gedeckt werden. Reichhaltige Quellen für diesen Nährstoff sind Milchprodukte, grünes Blattgemüse, Bohnen, Sesamsamen oder Mandeln. Wenn Ihre Ernährung aus irgendeinem Grund einen Kalziummangel aufweist, sollten Sie eine Kalziumergänzung in Erwägung ziehen, jedoch immer nach Rücksprache mit Ihrem Arzt.

Kalzium in der Schwangerschaft

Kalzium ist ein unverzichtbarer Nährstoff für werdende Mütter - es ist an der Bildung der Knochen und Zähne des Babys beteiligt, trägt zur Übertragung von Nervensignalen bei und sorgt dafür, dass die Muskelkontraktionen der Mutter normal verlaufen.

Die Entscheidung über die Einnahme von Kalziumpräparaten während der Schwangerschaft sollte jedoch immer in Absprache mit einem Arzt getroffen werden. Denn ein Überschuss kann zu schwerwiegenden Nebenwirkungen wie Nierensteinen oder Herzproblemen führen.

Außerdem sind viele Frauen in der Lage, ihren Kalziumbedarf durch eine ausgewogene Ernährung zu decken, die reich an Milchprodukten, Fisch, grünem Blattgemüse oder Samen ist.

Siehe auch:

Zusammenfassung

  • Kalzium ist ein Mineralstoff, der für die Erhaltung der Gesundheit von Knochen und Zähnen unerlässlich ist.
  • Kalzium ist der am häufigsten vorkommende Mineralstoff im menschlichen Körper und macht 1-2 % des menschlichen Körpergewichts aus.
  • Der tägliche Bedarf an Kalzium hängt vom Alter und Lebensabschnitt sowie vom Geschlecht ab.
  • Kalzium ist in vielen Lebensmitteln enthalten, darunter Samen, Milchprodukte, einige Fischsorten, Bohnen, Linsen sowie Mandeln und Blattgemüse.
  • Kalziummangel kann zu Muskelschwäche, Herzproblemen, Zahnschäden und Müdigkeit führen.
  • Ein Überschuss an Kalzium ist zwar selten, kann aber zu gesundheitlichen Problemen wie Müdigkeit, Depressionen, Herzproblemen und Muskelschwäche führen.
  • Die Kalziumkonzentration im Blut kann auf verschiedene Weise untersucht werden, z. B. durch Messung des Gesamtkalziums, des ionisierten Kalziums oder des korrigierten Kalziums.
  • Die Einnahme von Kalziumergänzungsmitteln wird für Menschen empfohlen, die Schwierigkeiten haben, diesen Nährstoff über ihre Ernährung aufzunehmen, wie z. B. Menschen, die sich pflanzlich oder milchfrei ernähren, Senioren, Frauen in den Wechseljahren, Menschen mit Essstörungen oder mit speziellen Diäten.

FAQ

Wie viel Kalzium ist in der Milch enthalten?

Milch ist eine gute Kalziumquelle für die Ernährung. In 100 ml Kuhmilch sind durchschnittlich 120 mg Kalzium enthalten, was etwa 12 % der empfohlenen Tagesdosis für einen Erwachsenen entspricht. Das in der Milch enthaltene Kalzium wird auch dank der anderen Inhaltsstoffe wie Vitamin D und Eiweiß gut absorbiert.

Welche Produkte sind reich an Kalzium und Vitamin D?

Kalzium und Vitamin D sind in vielen Lebensmitteln enthalten. Reichhaltige Kalziumquellen sind Milch, Quark, Käse, Joghurt oder Fisch wie Sardinen und Lachs. Vitamin D, das für die Aufnahme von Kalzium notwendig ist, ist in fettem Meeresfisch (Lachs, Makrele), Leber, Eigelb und Milch enthalten.

Die Vitamin-D-Synthese wird auch durch Sonneneinstrahlung gefördert, weshalb regelmäßige Aufenthalte an der frischen Luft zu empfehlen sind.

Ist Kalzium ein Metall?

Ja, Calcium ist ein Metall und gehört zur Gruppe der Erdalkalimetalle. Es befindet sich in der zweiten Gruppe des Periodensystems der Elemente. In reinem Zustand ist es ein silbriges, ziemlich weiches Metall, aber in der Natur kommt es am häufigsten in Form von Verbindungen wie Calciumcarbonat vor.

Wie nimmt man Calcium und Magnesium ein?

Calcium und Magnesium werden am besten mit einer ausgewogenen Ernährung eingenommen. Reichhaltige Kalziumquellen sind Milch und Milchprodukte, grünes Blattgemüse und Nüsse. Magnesium hingegen ist in Vollkornprodukten, Getreide, Mandeln und Kakao enthalten.

Was laugt Kalzium aus den Knochen aus?

Ungesunde Essgewohnheiten und ein ungesunder Lebensstil können zum Verlust von Kalzium aus den Knochen beitragen. Ein Übermaß an Ballaststoffen, Alkohol, Koffein und Natrium beschleunigt die Ausscheidung dieses Minerals aus dem Körper.

Außerdem hemmen langes Sitzen und fehlende regelmäßige körperliche Betätigung die Aufnahme von Kalzium. Ein niedriger Vitamin-D-Spiegel, der für die Aufnahme von Kalzium notwendig ist, wirkt sich ebenfalls negativ auf die Knochengesundheit aus.

Magnesium und Kalzium - zusammen oder getrennt?

Magnesium und Kalzium sollten getrennt voneinander eingenommen werden. Ilona Krzak, Master of Science in Pharmazie, erklärt, dass sich diese beiden Mineralstoffe gegenseitig ausschließen. Wir raten daher von der gleichzeitigen Einnahme beider Nährstoffe ab.

Wie wirkt Kalzium?

Kalzium ist ein Schlüsselelement für den Körper, das an vielen lebenswichtigen Prozessen beteiligt ist. Es steuert die Muskelkontraktilität und die Funktion der Zellmembranen, reguliert die Nervenleitung und beeinflusst die Blutgerinnung.

Quellen

Siehe alle

Calcium, I. of M. (US) C. nach R. D. R. I. für V. D. und, Ross, A. C., Taylor, C. L., Yaktine, A. L., & Valle, H. B. D. (2011). Überblick über Calcium. In Dietary Reference Intakes for Calcium and Vitamin D. National Academies Press (US). https://www. ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK56060/

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