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Monat des Bewusstseins für die Schilddrüsenerkrankung - wie kann man auf sich aufpassen?
Der Januar ist der Monat des Bewusstseins für Schilddrüsenerkrankungen. Wie kann man sich um dieses Organ kümmern?
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Er sieht aus wie ein Schmetterling, passt in eine Handfläche und ist für zahlreiche Funktionen im Körper verantwortlich. Und leider leiden immer mehr Menschen an Krankheiten, die mit ihr zusammenhängen.
Deshalb wurde der Januar zum Monat des Bewusstseins für Schilddrüsenerkrankungen ausgerufen. Wie viel wissen Sie über dieses kleine, unscheinbare Organ? Gemeinsam mit dem Arzt Kacper Nihalani geben wir Ihnen in 10 einfachen Schritten die wichtigsten Informationen über die Schilddrüse, ihre Krankheiten und ihre Pflege.
In diesem Artikel erfahren Sie:
- Was die Schilddrüse ist und wie viele Menschen an ihr leiden.
- Welche Funktionen die Schilddrüse im Körper erfüllt.
- Was die Symptome der häufigsten Schilddrüsenerkrankungen sind.
- Wie man sich um die Vorbeugung von Schilddrüsenerkrankungen kümmert.
Schilddrüsenerkrankungen
Siehe auch:
Januar - Monat des Bewusstseins für Schilddrüsenkrankheiten
Weltweit leiden rund 400 Millionen Menschen an einer Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose). Und schätzungsweise ebenso viele bleiben undiagnostiziert. Die American Thyroid Association berichtet, dass allein in den Vereinigten Staaten 12 % der Bevölkerung an Problemen mit diesem Organ leiden, von denen 60 % nichts davon wissen.
Das scheinen gute Gründe zu sein, um einen ganzen Monat der Aufklärung über Schilddrüsenerkrankungen zu widmen, oder?
Sie werden gleich herausfinden, warum dieses Organ so wichtig ist. Aber kurz gesagt: Die Schilddrüse produziert Hormone, die das Wachstum und die Entwicklung des Körpers regulieren. Außerdem beeinflusst sie die Stoffwechselrate. Sie hat wichtige Funktionen bei der Steuerung von Herz, Muskeln und Verdauungssystem. Sie erhält die Gesundheit von Gehirn und Knochen aufrecht.
Wenn es also nicht mehr funktioniert, wird es richtig schlimm. Und in manchen Fällen reichen regelmäßige Untersuchungen aus, um das Feuer rechtzeitig zu löschen. Aber fangen wir ganz von vorne an.
Was ist die Schilddrüse?
Die Schilddrüse ist eine kleine, schmetterlingsförmige Drüse, die sich im vorderen Teil des Halses, direkt unter dem Kehlkopf befindet. Sie ist Teil des endokrinen Systems, einer Gruppe von Drüsen, die Hormone produzieren und in den Blutkreislauf abgeben.
Die Schilddrüse in Zahlen
- Das durchschnittliche Gewicht der Schilddrüse eines Erwachsenen beträgt 10-20 g.
- Man schätzt, dass 12 % der Bevölkerung Probleme mit der Schilddrüse haben.
- Frauen sind etwa 5-10 Mal häufiger von einer Schilddrüsenerkrankung betroffen.
- Untersuchungen deuten darauf hin, dass bei bis zu 22 % der Polen die Schilddrüse nicht zu 100 % richtig arbeitet.
- Die Kosten für einen einfachen, präventiven Bluttest zur Überprüfung der Schilddrüsenfunktion belaufen sich auf etwa 50 PLN .
- Eine Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse dauert nicht länger als 5-10 Minuten.
- Mehr als 90 Prozent - das ist die relative 5-Jahres-Überlebensrate, wenn Schilddrüsenkrebs früh genug erkannt wird.
Die Funktionen der Schilddrüse im Körper
Die Schilddrüse ist eine wichtige endokrine Drüse im Körper, die für die Produktion wichtiger Hormone und die Regulierung vieler lebenswichtiger Funktionen verantwortlich ist.
Welche Aufgaben erfüllt die Schilddrüse?
Sie produziert Hormone
Die Schilddrüse ist eine Drüse, die zwei wichtige Hormone produziert: Trijodthyronin (T3) und Thyroxin (T4). Diese regulieren u. a. den Stoffwechsel, das Wachstum und die körperliche Entwicklung sowie die Funktion des Nervensystems.
Reguliert den Stoffwechsel
Die Schilddrüsenhormone, vor allem Trijodthyronin (T3) und Thyroxin (T4), spielen eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Stoffwechsels, der auch als Metabolismus bezeichnet wird. Dies ist der Prozess, bei dem der Körper die Nahrung in Energie umwandelt und diese dann für verschiedene Aufgaben wie Verdauung, Gewebereparatur oder Aufrechterhaltung der Körpertemperatur verwendet.
T3 und T4 regen den Stoffwechsel an und unterstützen den Energieverbrauch des Körpers. Sie wirken auf fast alle Zellen des Körpers und unterstützen deren Stoffwechselinitiative. Dadurch regulieren sie die Geschwindigkeit, mit der der Körper Kalorien verbrennt - sowohl in Ruhe als auch bei körperlicher Aktivität. Das bedeutet, dass sie sich auf das Körpergewicht, das Energieniveau und den allgemeinen Zustand des Körpers auswirken können.
Störungen in der Produktion dieser Hormone - sowohl ein Überschuss als auch ein Mangel - können zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen. Ein Überschuss an Schilddrüsenhormonen beschleunigt den Stoffwechsel, was in der Regel zu Gewichtsverlust trotz gesteigertem Appetit sowie zu übermäßiger Unruhe und Angstzuständen führt. Ein Mangel an Hormonen hingegen verlangsamt den Stoffwechsel, was zu Gewichtszunahme, Müdigkeit und Kältegefühl führt.
Bei jüngeren Menschen äußert sich ein Überschuss an Schilddrüsenhormonen vor allem in Form von Krampfanfällen und Angstzuständen. Bei älteren Patienten hingegen treten eher kardiovaskuläre Symptome wie Herzrasen oder Bluthochdruck auf, fügt der Arzt hinzu.
Beeinflusst Wachstum und Entwicklung
Schilddrüsenhormone sind wichtig für das normale Wachstum und die Entwicklung des Körpers, insbesondere des Nervensystems und des Skeletts. Bereits in der vorgeburtlichen Zeit haben sie einen entscheidenden Einfluss auf die Bildung des Gehirns und des Nervensystems, und ihr Mangel kann zu dauerhaften Beeinträchtigungen der Nervenfunktionen führen, wie z. B. einer verkümmerten geistigen Entwicklung oder Problemen bei der motorischen Koordination.
Schilddrüsenhormone regulieren im Zusammenspiel mit Wachstumshormonen auch die körperliche Reifung. Sie haben wichtige Funktionen bei der Entwicklung des Skeletts und der Muskulatur und beeinflussen die Wachstumsgeschwindigkeit. Sie sind auch für den Knochenstoffwechsel verantwortlich, indem sie den Umbau des Knochengewebes und die Aufrechterhaltung eines angemessenen Kalzium- und Phosphorspiegels unterstützen, was für die Gesundheit des Knochengerüsts entscheidend isti.
Unterstützt die geistige Gesundheit
Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass eine Schilddrüsenfehlfunktion zu einer Reihe von emotionalen und psychischen Problemen wie Depressionen, Angstzuständen und sogar psychiatrischen Störungen führen kann. Schilddrüsenhormone regulieren eine Reihe von Neurotransmittern, die für das normale Funktionieren des Nervensystems und für die Emotionen wichtig sind.
Endokrine Störungen wie Hypothyreose (Schilddrüsenunterfunktion) oder Hyperthyreose (Schilddrüsenüberfunktion) werden häufig mit psychischen Problemen in Verbindung gebracht. Im Falle einer Hypothyreose kann ein Mangel an Schilddrüsenhormonen zu einer Verlangsamung der Stoffwechsel- und Denkprozesse führen, die sich in Kältegefühlen, Müdigkeit, übermäßiger Schläfrigkeit, Apathie und sogar depressiven Symptomen äußertii.
Andererseits kann ein Überschuss an Schilddrüsenhormonen bei einer Schilddrüsenüberfunktion zu einer beschleunigten Herzfrequenz, Schweißausbrüchen, Angstzuständen, Reizbarkeit und sogar zu manischen Zuständen führen. Die richtige Diagnose und Behandlung dieser Störungen ist daher wichtig für die Erhaltung der psychischen Gesundheit.
Unterstützt das Herz-Kreislauf-System
Schilddrüsenhormone haben einen direkten Einfluss auf die Herzfrequenz (Puls), die Stärke der Herzmuskelkontraktionen und die allgemeine Funktion der Blutgefäße.
Eine Schilddrüsenüberfunktion äußert sich häufig in einem beschleunigten Herzschlag (Tachykardie), übermäßigem Schwitzen und erhöhtem Blutdruck. Eine Hypothyreose hingegen kann zu einem langsameren Herzschlag (Bradykardie), einem niedrigeren Blutdruck und einem allgemeinen Gefühl der Müdigkeit und Schwäche führen.
Wie funktioniert die Schilddrüse sonst noch?
- Sie ist für die Regulierung des Menstruationszyklus bei Frauen verantwortlich.
- Sie beeinflusst die Fortpflanzungsfunktionen bei Frauen, einschließlich des Eisprungs.
- Sie unterstützt die Gesundheit der Haut, indem sie die Elastizität und den Feuchtigkeitsgehalt der Haut beeinflusst.
- Unterstützt die Funktion des Immunsystems.
- Beeinflusst die Aufrechterhaltung einer normalen Körpertemperatur.
- Spielt eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung des Energieniveaus.
- Reguliert die Konzentration von Cholesterin im Körper.
Was sind die häufigsten Schilddrüsenerkrankungen?
Zu den häufigsten Schilddrüsenerkrankungen gehören Morbus Hashimoto und Morbus Basedow sowie Hyper- und Hypothyreose. Sie betreffen in der Regel Frauen, können aber auch bei Männern auftreten. Was sind die Merkmale dieser Erkrankungen?
Hashimoto-Krankheit
Bei derHashimoto-Krankheit handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem die Schilddrüse angreift. Sie ist die häufigste Ursache einer Schilddrüsenunterfunktion und eine der häufigsten Autoimmunkrankheiten.
Bislang konnten die genauen Ursachen für die Entstehung der Hashimoto-Krankheit nicht ermittelt werden. Ärzte vermuten jedoch, dass sie durch eine Fehlfunktion des Immunsystems ausgelöst werden kann. Manche Menschen haben auch eine genetische Veranlagung für die Krankheit, insbesondere wenn in ihrer Familie bereits andere Autoimmunerkrankungen aufgetreten sind.
Einigen Quellen zufolge sind Frauen bis zu 10-mal anfälliger für diese Krankheit als Männer. Darüber hinaus kann die Exposition gegenüber ionisierender Strahlung oder bestimmten Chemikalien (z. B. Pestizide oder Schwermetalle) und Medikamenten (z. B. Amiodaron) das Risiko für die Entwicklung einer Hashimotoi-Krankheit erhöhen.
Symptome
Die Hashimoto-Krankheit entwickelt sich langsam, so dass die Symptome unspezifisch sein oder mit anderen Krankheiten verwechselt werden können. Die Symptome können auch je nach Schweregrad der Erkrankung variieren.
Die häufigsten Symptome des Hashimoto-Syndroms sind:
- Müdigkeit und Lethargie.
- Gewichtszunahme.
- Menstruationsstörungen.
- Depressionen oder Stimmungsschwankungen.
- Besondere Empfindlichkeit gegenüber Kälte.
- Trockene und verdickte Haut.
- Schwellungen im Gesicht.
- Verstopfung.
- Schmerzen, Steifheit oder Schwellungen in den Gelenken.
- Haarausfall und brüchige Nägel.
- Probleme mit dem Gedächtnis und der Konzentration.
Denken Sie jedoch daran, dass diese Symptome bei angemessener medizinischer Versorgung und der Einnahme geeigneter Medikamente vollständig verschwinden können.
Behandlung
Die Behandlung der Hashimoto-Krankheit besteht in erster Linie in der pharmakologischen Ergänzung des Schilddrüsenhormonmangels. Das am häufigsten verwendete Medikament ist Levothyroxin, eine synthetische Form des Schilddrüsenhormons T4, das im Körper selbständig in die aktive Form des Hormons T3 umgewandelt wird. Die Dosis des Medikaments wird vom Arzt für jeden Patienten individuell auf der Grundlage regelmäßiger Blutuntersuchungen und des Wohlbefindens des Patienten festgelegt.
Obwohl die Hashimoto-Krankheit nicht heilbar ist, können die Patienten ein normales, gesundes Leben führen, wenn sie die Anweisungen ihres Arztes befolgen und regelmäßige Blutuntersuchungen durchführen lassen.
In einigen Fällen - bei starker Vergrößerung der Schilddrüse oder dem Auftreten von Knoten - kann es notwendig sein, die Schilddrüse ganz oder teilweise operativ zu entfernen. Nach einer solchen Operation ist es außerdem erforderlich, lebenslang Levothyroxin einzunehmen, um den Körper mit den notwendigen Schilddrüsenhormonen zu versorgen.
Morbus Basedow
Die Basedow-Krankheit ist eine Autoimmunerkrankung, bei der der Körper Antikörper produziert, die die Schilddrüse zu einer Überproduktion von Hormonen anregen. Die Ursachen, die zu dieser Erkrankung führen, sind noch nicht vollständig bekannt.
Die Forschung legt jedoch nahe, dass sowohl genetische als auch umweltbedingte Faktoren für die Entstehung der Basedow-Krankheit verantwortlich sind. Zu den Risikofaktoren gehören das Geschlecht (es sind bis zu viermal mehr Frauen als Männer betroffen), das Alter und eine familiäre Vorbelastung mit Autoimmunerkrankungen.
Symptome
Die meisten Symptome der Basedow-Krankheit sind denen der Schilddrüsenüberfunktion sehr ähnlich. Welche Symptome treten bei den Patienten in der Regel auf?
Symptome der Basedow-Krankheit:
- Beschleunigter Herzschlag.
- Zittern der Muskeln.
- Plötzliche und unerwartete Gewichtsabnahme trotz gesteigertem Appetit.
- Vermehrtes Schwitzen und Unverträglichkeit gegenüber Hitze.
- Vergrößerte Schilddrüse (Kropf).
- Unregelmäßige Menstruation bei Frauen.
- Erektionsprobleme bei Männern.
- Allgemeine Müdigkeit oder Schwäche.
Behandlung
Die Behandlung der Basedow-Krankheit zielt darauf ab, die Produktion von Schilddrüsenhormonen zu verringern und die Symptome zu lindern. Am häufigsten werden Schilddrüsenmedikamente eingesetzt, die die Produktion von Schilddrüsenhormonen hemmen, wie z. B. Methimazol oder Propylthiouracil. Die Dosis und die Dauer der Behandlung werden vom Arzt auf der Grundlage des individuellen Zustands des Patienten festgelegt.
Eine weitere Behandlungsmethode ist die Therapie mit radioaktivem Jod, die die Schilddrüsenzellen zerstört und so die Hormonproduktion verringert.
Manchmal ist es auch notwendig, einen Teil oder die gesamte Schilddrüse operativ zu entfernen. Patienten, die sich einer solchen Behandlung unterzogen haben, müssen für den Rest ihres Lebens Medikamente einnehmen, die synthetische Schilddrüsenhormone enthalten, um die ordnungsgemäße Funktion des Körpers zu gewährleisteni.
Hyperthyreose
Eine Schilddrüsenüberfunktion, auch Hyperthyreose genannt, ist eine Erkrankung, bei der die Schilddrüse zu viel der Hormone Thyroxin (T4) und Trijodthyronin (T3) produziert. Diese Hormone sind für viele Körperfunktionen von entscheidender Bedeutung, ein Überschuss kann jedoch sehr gefährlich für die Gesundheit sein.
Es gibt verschiedene Ursachen für eine Schilddrüsenüberfunktion, die häufigsten sind jedoch Autoimmunerkrankungen wie die Basedow-Krankheit, bei der das Immunsystem die Schilddrüse angreift, was zu einer übermäßigen Produktion von Hormonen führti.
Andere Ursachen sind ein Überschuss an Jod (ein Bestandteil, den die Schilddrüse zur Hormonproduktion verwendet), Schilddrüsenhormon produzierende Knoten oder ein übermäßiges TSH, das die Schilddrüsenhormonproduktion anregt.
Symptome
Die Hyperthyreose führt zu einer Beschleunigung der meisten Stoffwechselvorgänge im Körper, was eine Reihe von Symptomen hervorruft. Die Betroffenen leiden in der Regel unter einer Vielzahl von Symptomen, so dass einige davon mit anderen Gesundheitszuständen verwechselt werden können.
Symptome der Hyperthyreose:
- Plötzliche und unerwartete Gewichtsabnahme.
- Beschleunigte oder unregelmäßige Herzfrequenz.
- Erhöhter Appetit.
- Nervosität, Unruhe und Reizbarkeit.
- Zittern (besonders in den Händen und Fingern).
- Veränderungen im Menstruationszyklus.
- Vermehrtes Schwitzen.
- Intoleranz gegenüber hohen Temperaturen.
- Müdigkeit und Muskelschwäche.
Behandlung
Die Behandlung der Hyperthyreose zielt darauf ab, die Hormonproduktion zu verringern und zu kontrollieren. Die häufigste Behandlung besteht in der Verabreichung von Medikamenten - wie Methimazol -, die die Produktion von Schilddrüsenhormonen hemmen.
Eine weitere gängige Behandlung der Hyperthyreose ist die Therapie mit radioaktivem Jod. Während der Behandlung nimmt der Patient radioaktives Jod enthaltende Nahrungsmittel oder Flüssigkeiten zu sich, die die Schilddrüsenzellen zerstören und so die Hormonproduktion verringern.
In einigen Fällen kann es notwendig sein, die Schilddrüse ganz oder teilweise operativ zu entfernen. Nach einer solchen Operation ist es notwendig, für den Rest des Lebens synthetische Schilddrüsenhormone einzunehmen, um die fehlende natürliche Hormonproduktion auszugleichen.
Hypothyreose
Bei der Hypothyreose, auch als Schilddrüsenunterfunktion bekannt, produziert die Schilddrüse nicht genügend Hormone. Wenn ihr Spiegel zu niedrig ist, verlangsamen sich viele Körperfunktionen, was zu einer Vielzahl von Symptomen führt.
Die häufigste Ursache der Hypothyreose ist die Hashimoto-Thyreoiditis. Dabei handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung, bei der der Körper fälschlicherweise sein eigenes Organ (die Schilddrüse) angreift, was zu einer allmählichen Schädigung der Zellen und einer zu geringen Hormonproduktion führti.
Andere Ursachen können die Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen mit radioaktivem Jod oder Schilddrüsenoperationen sein, die bei verschiedenen Erkrankungen wie Morbus Basedow, Schilddrüsenknoten oder Schilddrüsenkrebs durchgeführt werden.
Seltener kann eine Schilddrüsenunterfunktion auf eine unzureichende Jodzufuhr mit der Nahrung (Jod ist ein wesentlicher Bestandteil der Schilddrüsenhormone) oder auf Probleme mit der Hirnanhangsdrüse zurückzuführen sein, die das schilddrüsenstimulierende Hormon (TSH)i produziert.
Symptome
Die Symptome der Hypothyreose können manchmal mit anderen Erkrankungen verwechselt werden. Welche Symptome auftreten, hängt auch vom Schweregrad der Hypothyreose ab. Dennoch gibt es einige typische Anzeichen für diese Erkrankung. Was ist normalerweise zu erwarten?
Symptome der Hypothyreose:
- Müdigkeit und Schwäche.
- Gewichtszunahme (oft trotz vermindertem Appetit).
- Empfindlichkeit gegenüber Kälte.
- Trockenheit und Rauheit der Haut.
- Ausfall der Haare.
- Verstopfung.
- Depressionen und Stimmungsschwankungen.
- Schlafstörungen, wie Tagesmüdigkeit.
- Konzentrationsschwierigkeiten, Gedächtnisprobleme.
- Schmerzen, Steifheit oder Anschwellen der Gelenke.
- Muskelkrämpfe.
- Störungen des Menstruationszyklus.
Behandlung
Die Behandlung der Hypothyreose besteht hauptsächlich in der Gabe von Schilddrüsenhormonen, insbesondere Levothyroxin. Die Dosierung ist individuell und richtet sich nach dem Alter, dem Gesundheitszustand und dem Ansprechen des Patienten auf die Therapie.
In der Anfangsphase der Behandlung überprüft der Arzt den Schilddrüsenhormonspiegel etwa alle sechs bis acht Wochen, um die Dosis entsprechend anzupassen. Auf diese Weise kann der Schilddrüsenhormonspiegel im Körper ein optimales Niveau erreichen, so dass der Körper ohne Krankheitssymptome wieder normal funktionieren kann.
Im Falle einer Schilddrüsenunterfunktion dauert die Therapie in der Regel ein Leben lang. Sobald jedoch eine feste Dosis festgelegt wurde, werden die Blutuntersuchungen seltener durchgeführt, im Allgemeinen 1-2 Mal pro Jahri.
Welche anderen Schilddrüsenerkrankungen gibt es?
- Schilddrüsentumore: Sie können sich als ein oder mehrere Tumore darstellen, die in der Schilddrüse wachsen. Sie sind in der Regel harmlos, sollten aber immer sorgfältig von einem Arzt untersucht werden.
- Bösartiger Schilddrüsenkrebs: Diese Krebsart ist relativ selten, aber ihre Häufigkeit nimmt jedes Jahr zu. Schilddrüsenkrebs erfordert verschiedene Behandlungsformen (je nach Zustand des Patienten und Art der Erkrankung), z. B. Operation, Jodtherapie, Strahlentherapie, Chemotherapie oder gezielte Therapie.
- Schilddrüsenkropf - Dies ist eine Vergrößerung der Schilddrüse, die am Hals zu sehen ist. Sie kann durch Jodmangel, Tumore oder Entzündungen verursacht werden.
- Akute und subakute Schilddrüsenentzündungen: Hierbei handelt es sich um entzündliche Zustände dieses Organs, die sich meist im Zuge einer Infektion (virale, bakterielle oder Pilzinfektion) entwickeln.
Prävention von Schilddrüsenerkrankungen oder die 10 Schritte zur Gesundheit
Die Vorbeugung von Schilddrüsenerkrankungen ist ein Schlüsselelement der Gesundheitsfürsorge. Durch die Überwachung der Funktion dieses Organs und seine Gesunderhaltung wird das Krankheitsrisiko minimiert. Hier finden Sie 10 einfache Schritte, die Ihnen helfen, die Gesundheit Ihrer Schilddrüse zu erhalten.
1 Ausgewogene Ernährung
Eine ausgewogene Ernährung ist der erste Schritt zu einer wirksamen Prävention von Schilddrüsenerkrankungen. Eine gute Ernährung enthält alle Nährstoffe, die für das reibungslose Funktionieren der Schilddrüse notwendig sind: Eiweiß, gesunde Fette, Kohlenhydrate, Vitamine und Mineralstoffe, einschließlich Jod und Selen, die für eine gesunde Schilddrüse unerlässlich sind.
Jod ist besonders wichtig. Es ist für die Produktion von Schilddrüsenhormonen verantwortlich, und sein Mangel kann zu einem so genannten Kropf (Vergrößerung der Schilddrüse) führen. Es ist vor allem in Meeresfrüchten, Eiern und Milch enthalten. Selen hingegen unterstützt die Schilddrüsenfunktion, fördert den Hormonstoffwechsel und schützt vor Schäden. Es ist in Paranüssen, Fisch, Fleisch und Eiern enthalten.
Zusätzlich zu diesen Nährstoffen sollten Sie auf Ihre allgemeinen gesunden Ernährungsgewohnheiten achten, wie z. B. den Verzicht auf zu viel Salz, Zucker und verarbeitete Lebensmittel. Achten Sie auch auf abwechslungsreiche Mahlzeiten und halten Sie ein gesundes Körpergewicht. Eine ausgewogene Ernährung in Verbindung mit regelmäßiger körperlicher Betätigung kann das Risiko von Schilddrüsenerkrankungen deutlich verringern.
2. regelmäßige Kontrolluntersuchungen
Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sind ein wichtiger Bestandteil der Prävention von Schilddrüsenerkrankungen. Sie ermöglichen es, mögliche Probleme rechtzeitig zu erkennen und wirksame Maßnahmen zu ergreifen. Was sind die wichtigsten diagnostischen Maßnahmen zur Prävention von Schilddrüsenerkrankungen?
- Blutuntersuchungen. Ein TSH-Test und fT3 bzw. fT4 sind die Basisdiagnostik zur Überwachung des Spiegels der Schilddrüsenhormone Trijodthyronin (T3), Thyroxin (T4) und Thyreotropin (TSH). Dies hilft den Ärzten zu beurteilen, ob die Schilddrüse ordnungsgemäß funktioniert. Darüber hinaus können auch erweiterte Schilddrüsentests wie Anti-TPO, Anti-TG oder TRAb durchgeführt werden.
- Tastuntersuchung - Eine vom Arzt durchgeführte Diagnose, bei der die Schilddrüse ertastet wird, um ihre Größe und Form zu beurteilen und möglicherweise Knoten zu finden. Auf diese Weise lassen sich Warnzeichen für Schilddrüsenprobleme frühzeitig erkennen.
- Schilddrüsenultraschall. Der Schilddrüsenultraschall ist eine nicht-invasive Untersuchung, mit der die Struktur und Größe dieses Organs beurteilt und mögliche Knoten entdeckt werden können.
Denken Sie daran, dass es sich hierbei nur um eine grundlegende, vorbeugende Untersuchung handelt. Sollten die Ergebnisse uneinheitlich sein, wenden Sie sich an Ihren Arzt, der Ihnen eine genauere Diagnose empfehlen wird.
3. Systematische körperliche Aktivität
Regelmäßige Bewegung wirkt sich positiv auf den Stoffwechsel aus, trägt zur Erhaltung eines gesunden Körpergewichts bei, verbessert das Wohlbefinden und stabilisiert den Hormonhaushalt im Körper - einschließlich der Schilddrüsenhormone.
Bewegung ist daher eine der einfachsten und wirksamsten Möglichkeiten, die Schilddrüsenfunktion zu verbessern. Eine halbe Stunde Bewegung pro Tag - wie Yoga, Schwimmen, Laufen oder sogar ein flotter Spaziergang - kann sich sehr positiv auf die Gesundheit auswirken. Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Menschen, die sich regelmäßig bewegen, ein geringeres Risiko für bestimmte Schilddrüsenerkrankungen wie Morbus Basedow und Hashimotoi haben.
Denken Sie daran, dass es auf Regelmäßigkeit und Mäßigung ankommt. Es lohnt sich nicht, den Körper mit zu intensivem Training zu belasten, denn das kann kontraproduktiv sein. Es ist wichtig, dass das Training auf Ihre individuellen Fähigkeiten und Ihren Gesundheitszustand zugeschnitten ist. Es lohnt sich daher, mit Ihrem Arzt oder Physiotherapeuten einen Trainingsplan zu erstellen.
4. Stressvermeidung
Stress ist einer der Faktoren, die zu einer Schilddrüsenfehlfunktion beitragen können, da er unter anderem zu Störungen in der Produktion der Schilddrüsenhormone führt. Länger anhaltende psychische Anspannung kann auch zur Entwicklung von Autoimmunkrankheiten führen, darunter auch solche, die die Schilddrüse betreffen.
Stressbewältigung ist daher ein wichtiger Aspekt bei der Pflege der Schilddrüsengesundheit und der allgemeinen Gesundheit. Es gibt viele Techniken und Methoden zur Stressbewältigung - für jeden ist etwas Passendes dabei. Es hat sich gezeigt, dass regelmäßige körperliche Betätigung, Meditation, tiefes Atmen, Entspannungstechniken oder Verhaltenstherapie dazu beitragen können, Stress zu reduzieren.
Das Wichtigste ist, den richtigen Weg für sich selbst zu finden und ihn regelmäßig anzuwenden. Ob Sie nun täglich spazieren gehen, meditieren oder sich mit Freunden treffen, die regelmäßige Anwendung von Stressbewältigungstechniken kann erhebliche Vorteile für die Schilddrüsengesundheit und das allgemeine Wohlbefinden habeni.
5. Keine Zigaretten mehr rauchen
DerVerzicht auf das Rauchen von Zigaretten ist einer der wichtigsten Schritte, die Sie zum Schutz Ihrer Schilddrüse unternehmen können. Es ist erwiesen, dass die im Tabakrauch enthaltenen Chemikalien wie Nikotin und Zyanid die Fähigkeit der Schilddrüse, Hormone zu produzieren, und die allgemeine Gesundheit der Drüse negativ beeinflussen können.
Das Rauchen von Zigaretten wird auch mit einem höheren Risiko für eine Reihe von Krankheiten in Verbindung gebracht, z. B. Schilddrüsenkrebs und Morbus Basedow. Das in Zigaretten enthaltene Nikotin wirkt sich auch auf den Schilddrüsenhormonspiegel aus, was zu Funktionsstörungen der Schilddrüse führen kanni.
6 Alkoholkonsum einschränken
Alkohol, vor allem in großen Mengen, kann den Hormonhaushalt des Körpers, einschließlich des Schilddrüsenhormonspiegels, beeinträchtigen. Selbst ein mäßiger Konsum von Spirituosen kann die Produktion und Aktivität der Schilddrüse stören, was zu gesundheitlichen Problemen führen kanni.
Übermäßiger Alkoholkonsum belastet auch die Leber, das Organ, das für die Aktivierung und Deaktivierung der Schilddrüsenhormone, ihren Transport und Stoffwechsel zuständig ist. Darüber hinaus trägt übermäßiger Alkoholkonsum auch zur Entwicklung von Autoimmunerkrankungen bei, die eine der Hauptursachen für Schilddrüsenprobleme sindi.
Obwohl mäßiger Alkoholkonsum im Allgemeinen als unbedenklich gilt, ist es wichtig, auf die Menge und Häufigkeit des Alkoholkonsums zu achten.
7. Gute Schlafhygiene
Da die Produktion von Hormonen, einschließlich der von der Schilddrüse ausgeschütteten Hormone, eng mit dem Tagesrhythmus zusammenhängt, haben Qualität und Quantität des Schlafs einen direkten Einfluss auf die Gesundheit der Schilddrüse.
Worauf sollten Sie achten? |
Und warum? |
Menge des Schlafs |
Allgemeine Empfehlungen besagen, dass Erwachsene 7-9 Stunden pro Nacht schlafen sollten. Eine unzureichende Schlafdauer kann sich negativ auf die Schilddrüsenhormone auswirken und das Risiko für ernstere Gesundheitsprobleme wie Fettleibigkeit oder Herzerkrankungen erhöhen. |
Regelmäßiger Schlaf |
Regelmäßige Schlafzeiten und Aufwachen zur gleichen Zeit tragen dazu bei, einen stabilen Tagesrhythmus aufrechtzuerhalten, der sich günstig auf die Produktion von Schilddrüsenhormonen auswirkt. |
Qualität des Schlafs |
Bei gesundem Schlaf kommt es nicht nur auf die richtige Anzahl von Stunden an. Es kommt auch darauf an, wie tief und intakt die Erholung ist. Probleme wie Schlaflosigkeit oder häufiges Aufwachen während der Nacht können den Hormonhaushalt, einschließlich der Schilddrüsenfunktion, beeinträchtigen. |
Optimale Schlafumgebung |
Ein bequemes Bett sowie ein dunkler, kühler und ruhiger Raum sind entscheidend für einen gesunden Schlaf. Die Schaffung optimaler Bedingungen ist eine Investition in die Gesundheit der Schilddrüse. |
Verzicht auf elektronische Geräte vor dem Schlafengehen |
Das von elektronischen Bildschirmen ausgestrahlte Licht ist der Schlafhygiene abträglich. Es kann die innere biologische Uhr verschieben und die Produktion des Schlafhormons Melatonin stören, was sich negativ auf den gesamten Hormonhaushalt auswirkt. |
Allgemeine Grundsätze der Schlafhygiene |
Der Verzicht auf Koffein und schwere Mahlzeiten kurz vor dem Schlafengehen, regelmäßiger, aber nicht unmittelbar vor dem Schlafengehen stattfindender Sport, das Schlafzimmer als Ort des Schlafes und die Beruhigung vor dem Schlafengehen sind Grundregeln für eine gesunde Nachtruhe. |
8. Ein gesundes Körpergewicht
Übergewicht erhöht das Risiko vieler Erkrankungen, einschließlich verschiedener Schilddrüsenstörungen. Darüber hinaus kann Übergewicht bestehende Schilddrüsenprobleme wie Hypothyreose oder Hashimoto-Krankheit verschlimmern. Die Aufrechterhaltung eines gesunden Körpergewichts durch eine nährstoffreiche Ernährung und regelmäßige körperliche Betätigung trägt zur Erhaltung einer normalen Schilddrüsenfunktion bei.
Eine Gewichtsabnahme bei übergewichtigen oder fettleibigen Menschen mit Schilddrüsenproblemen kann ebenfalls die Wirksamkeit der Behandlung verbessern und zur Kontrolle der Symptome beitragen. In jedem Fall sollte jedoch in Absprache mit einem Arzt oder Ernährungsberater ein Plan zur Gewichtskontrolle erstellt werden.
9. Vermeidung von UV-Strahlung
Die Vermeidung von übermäßiger UV-Strahlung ist sowohl für die allgemeine Gesundheit als auch für die Prävention von Schilddrüsenerkrankungen wichtig. Obwohl sie am häufigsten mit dem Hautkrebsrisiko in Verbindung gebracht wird, kann sie auch die Gesundheit der Schilddrüse beeinträchtigen.
UV-Strahlung kann zu genetischen Schäden an den Schilddrüsenzellen führen, was wiederum das Risiko von Schilddrüsenkrebs erhöht.
Um sich vor übermäßiger UV-Strahlung zu schützen, ist es ratsam, Sonnenschutzmittel zu verwenden, die intensivste Sonneneinstrahlung während der Hauptverkehrszeiten (in der Regel zwischen 10 und 16 Uhr) zu meiden und schützende Kleidung oder Hüte zu tragen.
Denken Sie jedoch daran, dass die UV-Strahlung auch für die Bildung von Vitamin D benötigt wird, verzichten Sie also nicht ganz darauf, sondern genießen Sie die Sonne nur in Maßen.
10. Nehmen Sie sich Zeit für sich selbst
Sich Zeit für sich selbst zu nehmen, ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil eines gesunden Lebensstils und der Prävention von Schilddrüsenerkrankungen. Sich um die eigenen Bedürfnisse, Leidenschaften und Interessen zu kümmern und sich zu entspannen und zu erholen, hilft, Stress abzubauen, verbessert die Stimmung und trägt zu einer besseren Schilddrüsengesundheit bei. Welche Aktivitäten kommen in Frage?
- Einem Hobby nachgehen - Eine Tätigkeit, die Ihnen Spaß macht und mit der Sie sich von Stress und Anspannung ablenken können, wirkt sich positiv auf die Gesundheit der Schilddrüse aus. Sie können dies tun, indem Sie einer Lieblingsbeschäftigung nachgehen, z. B. Malen, Lesen, Gartenarbeit oder ein Instrument spielen.
- Meditation und Entspannungstechniken: Regelmäßige Meditation, Atemübungen oder Yoga können helfen, den Stresspegel zu senken und die allgemeine Gesundheit, einschließlich der Schilddrüsengesundheit, zu verbessern.
- Zeit in der Natur verbringen: Die Nähe zur Natur ist ein bekanntes Mittel zur Entspannung, das dazu beiträgt, den Stresspegel zu senken und das Wohlbefinden zu verbessern. Regelmäßige Spaziergänge oder Wanderungen im Freien können sich positiv auf die Schilddrüsenfunktion auswirken.
- Pflege sozialer Beziehungen: Zeit mit der Familie, Freunden oder geliebten Haustierenzu verbringen , hilft bei der Stressbewältigung und verbessert die Stimmung und die allgemeine Gesundheit.
- Selbstfürsorge. Zeit, die man für sich selbst aufwendet (z. B. in Form eines Home Spa) oder einfach nur einen Moment der Ruhe und des Friedens, ist wichtig für die geistige und körperliche Gesundheit, einschließlich der Schilddrüsengesundheit.
Schilddrüse und Schwangerschaft
Die Schilddrüse ist wichtig für eine gesunde Schwangerschaft - sie schüttet wichtige Hormone für die gesunde Entwicklung des Gehirns und des Nervensystems des Fötus aus. Während des ersten Trimesters, wenn sich die Schilddrüse des Ungeborenen noch nicht entwickelt hat, ist der Embryo vollständig auf die von der Mutter produzierten Hormone angewiesen. Folglich steigt der Bedarf an diesen Hormonen erheblich.
Schilddrüsenstörungen können daher den Verlauf der Schwangerschaft und die Entwicklung des Fötus beeinträchtigen. Besonders gefährlich ist eine Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose), die zu Fehlgeburten, Frühgeburten, niedrigem Geburtsgewicht oder neurologischen Entwicklungsstörungen führen kann. Eine Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) hingegen kann zu Komplikationen wie Frühgeburt, Präeklampsie oder Herzversagen führen.
Die Untersuchung des Schilddrüsenhormonspiegels ist in der Regel Teil der pränatalen Gesundheitsvorsorge und kann helfen, gefährliche Gesundheitszustände zu erkennen und zu behandeln. Bei Frauen, bei denen eine Schilddrüsenerkrankung diagnostiziert wurde, muss die Behandlung und Überwachung während der Schwangerschaft fortgesetzt werden, und die Dosierung der Medikamente muss häufig geändert werden.
Siehe auch:
- Tag der Umarmung
- Tag der sauberen Luft
- Fisch-Tag
- Tag der Biene
- Lebensmittelverschwendung
- Lungengesundheit nach der Pandemie
- Über Singles am Valentinstag
Zusammenfassung
- Der Januar ist der Monat des Bewusstseins für Schilddrüsenerkrankungen.
- Weltweit leiden etwa 400 Millionen Menschen an einer Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose), aber man schätzt, dass eine zweite Million davon nicht diagnostiziert wird.
- Die Schilddrüse ist eine endokrine Drüse, die Hormone produziert, die das Wachstum, die Entwicklung und die Stoffwechselrate regulieren und die Funktion von Herz, Muskeln, Verdauungssystem, Gehirn und Knochen steuern.
- Eine abnorme Schilddrüsenfunktion kann zu ernsten Gesundheitsproblemen führen.
- Regelmäßige Untersuchungen können bei der Früherkennung und Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen helfen.
- Die häufigsten Schilddrüsenerkrankungen sind das Hashimoto-Syndrom, die Basedowsche Krankheit sowie Hypothyreose und Hyperthyreose.
- Schilddrüsenerkrankungen können zu einer Reihe von Gesundheitsproblemen führen, einschließlich emotionaler, mentaler und kardiovaskulärer Probleme.
- Andere Schilddrüsenerkrankungen sind Krebs und Kropf.
- Zur Vorbeugung von Schilddrüsenerkrankungen gehören eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Kontrolluntersuchungen, regelmäßige körperliche Betätigung, Stressvermeidung, Nichtrauchen, Einschränkung des Alkoholkonsums, Schlafhygiene, Beibehaltung eines gesunden Körpergewichts, Vermeidung von UV-Strahlung und Zeit für Entspannung und Erholung.
FAQ
Was sind die häufigsten Symptome einer Hypothyreose?
Die Symptome einer Hypothyreose sind unterschiedlich und können sich im Laufe der Zeit verändern. Zu den häufigsten gehören jedoch Müdigkeit, Gewichtszunahme (trotz geringeren Appetits), Kälteempfindlichkeit, trockene und raue Haut, unregelmäßige Menstruationszyklen und Haarausfall.
Bei manchen Menschen können auch psychiatrische Symptome wie Depressionen und Stimmungsschwankungen sowie Schlafstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten, Schmerzen, Steifheit oder Schwellungen in den Gelenken und Muskelkrämpfe auftreten.
Welche natürlichen Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei Hypothyreose?
Die wichtigste Behandlungsmethode für Hypothyreose ist die Einnahme von Schilddrüsenhormonen, in der Regel in Form von Levothyroxin. Natürliche Methoden, wie z. B. eine veränderte Ernährung und Lebensweise, können die Behandlung unterstützen, aber nicht ersetzen.
Eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Schlaf, regelmäßige körperliche Betätigung und die Vermeidung von Stress sind Maßnahmen, die sowohl zur Behandlung der Schilddrüsenunterfunktion als auch zur Erhaltung der allgemeinen Gesundheit beitragen können.
Ist eine Hypothyreose erblich bedingt?
Einige Fälle von Hypothyreose können erblich bedingt sein, insbesondere wenn sie durch die Hashimoto-Krankheit, eine Autoimmunerkrankung, verursacht wird. In den meisten Fällen ist die Hypothyreose jedoch nicht erblich bedingt. Es gibt viele Faktoren, die die Entwicklung dieser Krankheit beeinflussen können, z. B. andere Erkrankungen, Lebensstil und Umweltfaktoren.
Welche diagnostischen Tests werden durchgeführt, um eine Hypothyreose festzustellen?
Es gibt verschiedene Diagnosemethoden für Hypothyreose. Die wichtigsten sind Bluttests, mit denen der Spiegel der Schilddrüsenhormone Trijodthyronin (T3), Thyroxin (T4) und Thyreotropin (TSH) bestimmt wird.
Weitere mögliche Methoden sind eine Tastuntersuchung durch den Arzt und eine Ultraschalluntersuchung (USG), um die Struktur und Größe der Schilddrüse zu beurteilen und mögliche Tumore zu erkennen.
Ist die Behandlung einer Hypothyreose nur vorübergehend oder muss sie für den Rest meines Lebens behandelt werden?
Eine Schilddrüsenunterfunktion ist meist eine chronische Erkrankung, die eine kontinuierliche Therapie erfordert. Die Behandlung besteht in der täglichen, in der Regel dauerhaften Einnahme von Schilddrüsenhormonen, wobei die Medikamentendosis auf der Grundlage regelmäßiger Blutuntersuchungen geändert werden kann. Patienten mit einer Schilddrüsenunterfunktion sollten daher regelmäßig ihren Arzt aufsuchen.
Wie kann man die Gesundheit der Schilddrüse unterstützen?
Ein gesunder Lebensstil ist der Schlüssel zur Erhaltung einer gesunden Schilddrüse. Eine ausgewogene Ernährung, die reich an allen wichtigen Nährstoffen ist, regelmäßige körperliche Betätigung, ausreichend Schlaf, die Vermeidung von Stress und die Aufrechterhaltung eines gesunden Körpergewichts sind allesamt wertvolle Maßnahmen.
Es lohnt sich auch, das Rauchen zu vermeiden, den Alkoholkonsum einzuschränken und sich vor übermäßiger UV-Strahlung zu schützen.
Kann eine Hypothyreose die Menstruation beeinträchtigen?
Ja, eine Hypothyreose kann die Menstruation beeinträchtigen. Schilddrüsenhormone beeinflussen den Menstruationszyklus, so dass ein Mangel zu unregelmäßigen, spärlichen oder starken Perioden führen kann.
Manche Frauen mit einer Schilddrüsenunterfunktion leiden auch unter einer ausbleibenden Periode. Die Stabilisierung des Schilddrüsenhormonspiegels durch eine Behandlung kann helfen, diese Probleme zu beheben.
Quellen
Siehe alle
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