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Schilddrüse: Was sie ist, Funktionen, Forschung, Krankheiten und Behandlung
Erfahren Sie, wie wichtig die Schilddrüse für uns ist. Erfahren Sie, woran sie leiden kann und wie man sie behandelt.
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Obwohl die Schilddrüse nur in eine Handfläche passt, ist sie für die Gesundheit und das Leben von entscheidender Bedeutung. Sie wirkt sich auf jeden Bereich unseres Körpers aus - von der Biologie bis zur Psyche. Leider leiden bis zu 60 % von uns unwissentlich an Problemen, die mit der Schilddrüse zusammenhängen.
Schon die kleinste Störung kann lawinenartige Folgen haben: von Gewichtsveränderungen über Stimmungsschwankungen bis hin zu schweren chronischen Krankheiten. Deshalb erzählen wir Ihnen gemeinsam mit Dr. med. Witold Tomaszewski und der klinischen Ernährungsberaterin Marta Kaczorek alles, was Sie über die Schilddrüse wissen müssen.
In diesem Artikel erfahren Sie:
- Welche Funktionen die Schilddrüse erfüllt und welche Prozesse sie beeinflusst.
- Was die häufigsten Schilddrüsenerkrankungen sind und ob sie geheilt werden können.
- Wie die Ernährung bei Schilddrüsenerkrankungen aussehen sollte.
- Ob körperliche Betätigung bei Schilddrüsenerkrankungen ratsam ist.
- Was bei Schilddrüsenproblemen zu ergänzen ist.
- Ob Schilddrüsenerkrankungen vermieden werden können.
Bemerken Sie eines der in diesem Artikel beschriebenen Symptome? Lassen Sie Ihre Schilddrüse untersuchen und suchen Sie einen Endokrinologen auf. Eine frühzeitige Diagnose erhöht die Chance auf eine erfolgreiche Behandlung.
Regelmäßige Untersuchungen sind wichtig und helfen, Ihre Gesundheit zu kontrollieren.
Siehe auch:
- Hypothyreose
- Hyperthyreose
- Hashimoto-Krankheit
- Schilddrüsen-Tests
- Cortisol-Tests
- Blutuntersuchungen
- Leber-Tests
Was ist die Schilddrüse und wofür ist sie zuständig?
Die Schilddrüse ist ein kleines Organ, das sich im vorderen Teil des Halses befindet. Sie umgibt die Luftröhre unterhalb des Kehlkopfknorpels. Sie ähnelt der Form eines Schmetterlings mit zwei breiten Flügeln, die sich um den Hals herum erstrecken.
Funktionen der Schilddrüse
Die Schilddrüse ist eine Drüse, die trotz ihrer geringen Größe äußerst wichtig für unseren Körper ist.
Eine ihrer Hauptaufgaben ist die Produktion und Freisetzung der lebenswichtigen Hormone T3 (Trijodthyronin) und T4 (Thyroxin) sowie des Calcitonins.
Die Schilddrüse wiederum wird von der Hirnanhangsdrüse und insbesondere von dem von ihr ausgeschütteten thyreotropen Hormon (TSH) reguliert.
Die Schilddrüse beeinflusst die meisten unserer Lebensfunktionen, darunter:
- die Atmung
- Verdauung,
- Stoffwechsel und Energieverbrauch,
- Thermogenese (Aufrechterhaltung der Körpertemperatur),
- die Fruchtbarkeit,
- Gehirnentwicklung und geistige Aktivität,
- Gesundheit von Haut, Knochen, Haaren und Nägeln,
- geistige Gesundheit.
Die häufigsten Schilddrüsenerkrankungen
Störungen und Erkrankungen der Schilddrüse sind bereits ein Zivilisationsphänomen. Man schätzt, dass weltweit mehr als 300 Millionen Menschen an Schilddrüsenerkrankungen leiden. In Polen ist jeder Fünfte davon betroffen, womit sie an dritter Stelle der chronischen Krankheiten stehen, über die die Polen am häufigsten klagen. Nach den im Jahr 2021 veröffentlichten Daten des CSO gaben 15,8 % der Frauen und 2,5 % der Männer diese Krankheiten an.
Hashimoto-Krankheit
Die Hashimoto-Krankheit ist auch als chronische lymphozytäre Thyreoiditis oder chronische Autoimmunthyreoiditis bekannt. Es handelt sich um eine genetisch bedingte Krankheit, bei der die Schilddrüsenzellen durch das Immunsystem des Patienten zerstört werden. Sie ist die häufigste Ursache für eine Schilddrüsenunterfunktion in den Industrieländern.
Ursachen
Frauen erkranken bis zu 10 Mal häufiger an der Hashimoto-Krankheit als Männer. Die Krankheit wird bei Menschen in verschiedenen Altersgruppen diagnostiziert. Obwohl die ersten Fälle im Jahr 1912 beschrieben wurden, wissen die Wissenschaftler immer noch nicht, warum manche Menschen die Krankheit entwickeln und andere nicht.
Die genauen Ursachen des Hashimoto-Syndroms sind den Wissenschaftlern nicht bekannt. Es ist sehr wahrscheinlich, dass ein genetischer Faktor eine wichtige Rolle bei der Entstehung der Krankheit spielt, d. h. wenn es in Ihrer Familie bestätigte Fälle gibt, ist Ihr Risiko, die Krankheit zu entwickeln, höher.
Darüber hinaus spielen auch Umweltfaktoren eine Rolle.
Symptome
Anfänglich kann die Hashimoto-Krankheit keine nennenswerten Symptome hervorrufen. Im Laufe der Zeit können jedoch ein oder mehrere charakteristische Symptome der Hypothyreose auftreten.
Einige häufige Symptome der Hypothyreose, die auf die Entwicklung der Hashimoto-Krankheit hindeuten können, sind:
- ständige Müdigkeit,
- Lethargie,
- Gefühl der Kälte und des Fröstelns,
- Gelenk- und Muskelschmerzen,
- Verstopfung,
- Gewichtszunahme,
- blasse, trockene und schuppige Haut,
- Haarausfall,
- Störungen des Menstruationszyklus,
- Probleme mit der Libido und der Fruchtbarkeit,
- gedrückte Stimmung oder ausgewachsene Depression,
- verlangsamte Herzfrequenz und niedriger Blutdruck.
Bei manchen Patienten kann die Hashimoto-Krankheit nicht allein anhand der Symptome festgestellt werden - für die Diagnose sind hormonelle Schilddrüsentests erforderlich.
Behandlung
Es gibt keine einzige wirksame Behandlung, um die Zerstörung der Schilddrüse aufzuhalten. In der Regel basiert die Therapie in erster Linie auf der Behandlung der Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose). Die Behandlung kann die Einnahme von Medikamenten mit Levothyroxin (L-Thyroxin) beinhalten, das eine synthetische Version des von der Schilddrüse produzierten Hormons ist. Dadurch wird der TSH-Spiegel wieder auf einen normalen Wert gebracht, und der Körper beginnt, richtig zu funktionieren.
Darüber hinaus sind weitere Schilddrüsentests und Arztbesuche erforderlich, um die richtige Dosis des Medikaments laufend anzupassen.
Im Falle der Hashimoto-Krankheit (und der Hypothyreose) muss die Behandlung leider meist lebenslang durchgeführt werden.
Hashimoto-Krankheit versus Hypothyreose
Um es ein für alle Mal klarzustellen: Die Hashimoto-Krankheit ist nicht gleichbedeutend mit einer Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose). Ja, als Autoimmunerkrankung ist sie eine der Hauptursachen für Hypothyreose.
Mehr über die Hashimoto-Krankheit erfahren Sie in diesem Artikel: Hashimoto-Krankheit - Symptome, Diagnose und Behandlung
Schilddrüsenunterfunktion
Hypothyreose ist eine Erkrankung, bei der die Schilddrüse nicht in der Lage ist, genügend Hormone zu produzieren und freizusetzen, um den gesamten Bedarf des Körpers zu decken.
Je nach Ursache werden drei Arten von Hypothyreose unterschieden:
- primär (direkte Störung der Hormonausschüttung durch die Schilddrüse),
- sekundär (Störungen der Produktion des thyreotropen Hormons (TSH) durch die Hirnanhangsdrüse),
- tertiär (Störungen der Synthese oder Sekretion von Thyroxin (TRH) durch den Hypothalamus).
Es wird auch zwischen einer offenen und einer subklinischen Hypothyreose unterschieden. Letztere ist eine leichte Hypothyreose. Da sie nur schwer zu beobachten ist (anfangs treten oft keine offensichtlichen Symptome auf), wird sie auch als schlafend oder latent bezeichnet.
Sie wird diagnostiziert, wenn die Schilddrüsenhormone innerhalb der anerkannten Referenzwerte liegen (d. h. gut arbeiten), der TSH-Wert diese jedoch leicht überschreitet (was nicht mehr gut ist).
Es wird angenommen, dass weltweit zwischen 3 und 15 % der Menschen von einer subklinischen Hypothyreose betroffen sind.
Symptome
Eine Hypothyreose äußert sich je nach Alter, Geschlecht, Schweregrad der Erkrankung und allgemeinem Gesundheitszustand auf unterschiedliche Weise. Die Hypothyreose verursacht bis zu drei Gruppen von Symptomen:
- körperliche Symptome (z. B. Menstruationsstörungen, Verstopfung, brüchige Nägel, tiefe, heisere Stimme, Gewichtszunahme, Haarschwäche und -ausfall oder Probleme mit der Libido und der Fruchtbarkeit);
- psychische Störungen (z. B. Gedächtnis- und Konzentrationsprobleme, chronische Müdigkeit, gedrückte Stimmung, Angstzustände und Depressionen);
- neurologisch (z. B. Kopfschmerzen, Zungenbrennen, erhöhte Kälteempfindlichkeit).
Ursachen und Risikogruppen
Es gibt mehrere Hauptursachen für eine Hypothyreose in unserem Land. Diese sind in erster Linie:
- Hashimoto-Krankheit,
- Schilddrüsenoperationen: Das Ausmaß der Schilddrüsenunterfunktion hängt vom Ausmaß der Operation ab - von der teilweisen bis zur vollständigen Entfernung der Schilddrüse,
- Behandlung mit radioaktivem Jod und Strahlentherapie,
- Jodmangel in der Ernährung.
Eine Schilddrüsenunterfunktion kann auch durch folgende Ursachen verursacht werden: Schwangerschaft (postpartale Thyreoiditis), Morbus de Quervainai, die Einnahme bestimmter Medikamente (z. B. Amodiaron, Interferone oder Phenobarbital) sowie Hypophysenstörungen oder angeborene Defekte.
Zu den Gruppen mit erhöhtem Risiko für die Entwicklung einer Hypothyreose gehören:
- Frauen,
- Personen im Alter von über 60 Jahren,
- Menschen mit einer familiären Vorgeschichte von Schilddrüsenerkrankungen,
- Menschen mit Autoimmunerkrankungen, einschließlich Typ-I-Diabetes, Multipler Sklerose, rheumatoider Arthritis, Zöliakie oder perniziöser Anämie,
- Menschen mit dem Turner- oder Down-Syndrom
- schwangere Frauen oder Mütter, die innerhalb der letzten 6 Monate entbunden haben,
- Personen nach einer Schilddrüsenoperation (Teil- oder Totalentfernung),
- Personen, die mit Radiojod behandelt wurden,
- Personen, deren Ernährung einen Jodmangel aufweist.
Behandlung
Die Behandlung der Schilddrüsenunterfunktion umfasst in erster Linie eine Pharmakotherapie sowie regelmäßige Untersuchungen und Nachsorgeuntersuchungen. Wichtig sind auch die tägliche Ernährung und die richtige Auswahl von Nahrungsergänzungsmitteln.
Patienten mit Schilddrüsenunterfunktion müssen den Mangel an Schilddrüsenhormonen ausgleichen, weshalb in ihrem Fall synthetisches Levothyroxin eingesetzt wird. Der Arzt verschreibt die geeignete Dosis in Abhängigkeit von den Ergebnissen regelmäßiger Schilddrüsenuntersuchungen.
In den meisten Fällen dauert die Behandlung der Hypothyreose ein Leben lang.
Mögliche Komplikationen
Eine unbehandelte Hyperthyreose - auch in ihrer subklinischen Form - kann eine Reihe gefährlicher Folgen haben. Die wichtigsten Komplikationen der Hypothyreose sind:
- Herz-Kreislauf-Probleme,
- Neuropathien,
- psychische Probleme,
- Kropf,
- Gewichtszunahme,
- Libido- und Fruchtbarkeitsstörungen,
- Schlafapnoe,
- Schädigung des Nervensystems,
- Muskel- und Gelenkschmerzen.
Erfahren Sie mehr über Hypothyreose in dem Text: Hypothyreose: Ursachen, Symptome, Behandlung [Ratschläge eines Arztes und Ernährungswissenschaftlers].
Morbus Basedow
Die Basedow-Krankheit ist eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse, bei der der Körper Antikörper gegen den TSH-Rezeptor bildet, der die Schilddrüsenfunktion steuert. Die Antikörper stimulieren die sekretorische Funktion der Drüse, was zu den Symptomen einer Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) führt.
Ursachen
Die Ursachen für die Entstehung der Basedow-Krankheit sind noch nicht bekannt. Wissenschaftler vermuten, dass es sich um eine Kombination aus genetischen und umweltbedingten Faktoren handeln könnte, wie z. B. Viren, Stress, Rauchen (verdoppelt das Risiko einer Schilddrüsenüberfunktion) oder eine zu hohe Jodzufuhr über die Ernährung, Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel.
Symptome
Die typischen Symptome der Basedow-Krankheit entsprechen denen der Hyperthyreose. Dazu gehören in erster Linie:
- eine vergrößerte Schilddrüse (Kropf),
- übermäßiges Schwitzen,
- Veränderungen an den Augen, einschließlich Exophthalmus,
- feines Zittern der Hände und Finger,
- Gewichtsverlust,
- häufiger Stuhlgang,
- Müdigkeit und Schlafstörungen,
- Herzklopfen (beschleunigter und unregelmäßiger Herzschlag),
- Veränderungen der Menstruationszyklen,
- sexuelle Funktionsstörungen (Erektion, Libido),
- Unruhe und Reizbarkeit.
Das charakteristischste Merkmal der Basedow-Krankheit ist ihr paroxysmaler und rezidivierender Verlauf - Perioden mit verschlimmerten Symptomen wechseln sich mit Remissionen ab.
Behandlung
Die Diagnose des Morbus Basedow erfordert in erster Linie eine eingehende Anamnese und eine ausführliche Untersuchung der Schilddrüse. Weitere Untersuchungen sind Ultraschall und Schilddrüsenszintigraphie sowie Blutbild, Lipidogramm, ALT- und Serumproteinbestimmung.
Die Behandlung der Basedow-Krankheit besteht in erster Linie in einer symptomatischen Therapie, die darauf abzielt, einen Zustand der Euthyreose oder des hormonellen Gleichgewichts zu erreichen. Dies geschieht in der Regel auf drei Arten, und zwar durch
- pharmakologische Behandlung (Verabreichung von Schilddrüsenhemmern und Betablockern),
- die Behandlung mit radioaktivem Jod,
- chirurgische Behandlung (in der Regel muss die gesamte Schilddrüse oder ein Teil davon entfernt werden).
Bei chirurgischen Eingriffen an der Schilddrüse und bei der Behandlung mit radioaktivem Jod kommt es in der Regel zu einer Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose), die als Beweis für die Wirksamkeit der Therapie und nicht als deren Nebenwirkung angesehen werden sollte.
Hyperthyreose
Eine Schilddrüsenüberfunktion oder Hyperthyreose ist ein Zustand, bei dem die Schilddrüse mehr Hormone produziert und absondert, als eigentlich benötigt werden.
Die Hyperthyreose wird auch als schlafende, subklinische Form bezeichnet. Indizien für die Diagnose einer subklinischen Hyperthyreose sind niedrige TSH-Werte und normale FT3- und FT4-Werte.
Symptome
Die Symptome der Hyperthyreose betreffen viele Bereiche des täglichen Lebens. Diese sind hauptsächlich:
- gesteigerter Appetit und begleitender Gewichtsverlust,
- Exophthalmus und andere Augenveränderungen (z. B. Doppeltsehen, Schwellung oder Rötung der Bindehaut),
- übermäßiges Schwitzen,
- unregelmäßige Monatsblutungen,
- Herzklopfen,
- Muskelschwäche,
- erhöhter Blutdruck,
- Vergrößerung der Schilddrüse und Kropf,
- dünnes und brüchiges Haar,
- verminderte Libido und erektile Dysfunktion,
- Reizbarkeit und häufige Stimmungsschwankungen.
Ursachen und Risikogruppen
Hyperthyreose ist verantwortlich für:
- Morbus Basedow (die Hauptursache),
- Schilddrüsenknoten (nachweisbar u. a. durch szintigrafische Untersuchung),
- Probleme mit der Hypophyse und dem Hypothalamus,
- übermäßige Zufuhr von Jod.
Verschiedene Arten von Schilddrüsenentzündungen (z. B. subakute oder postpartale) führen in der Regel zu einer Hypothyreose, können aber auch zu einer vorübergehenden oder subklinischen Hyperthyreose führen.
Faktoren, die das Risiko der Entwicklung einer Hyperthyreose erhöhen, sind:
- Geschlecht (Frauen erkranken häufiger),
- das Alter (Menschen über 60 Jahre erkranken häufiger),
- familiäre Vorbelastung mit Schilddrüsenerkrankungen
- gesundheitliche Probleme (z. B. Anämie, Diabetes Typ I und II, Nebenniereninsuffizienz oder Addison-Krankheit),
- Rauchen,
- Schwangerschaft,
- Einnahme von Medikamenten mit hohem Jodgehalt.
Behandlung
Die Diagnose der Schilddrüsenüberfunktion basiert auf hormonellen Schilddrüsentests. Um die Ursachen zu ermitteln und die beste Therapie auszuwählen, ist es sinnvoll, zusätzlich folgende Untersuchungen durchzuführen
- Ultraschall der Schilddrüse,
- Test auf antithyreotoxische Antikörper, Schilddrüsenbiopsie (wenn ein Knoten oder mehrere Knoten gefunden werden),
- die Szintigraphie, die die bildgebenden Untersuchungen ergänzt.
Für die Behandlung der Schilddrüsenüberfunktion gibt es drei Möglichkeiten - je nach der festgestellten Ursache und dem Schweregrad der Erkrankung. Diese sind: Pharmakotherapie, einschließlich der Verwendung von Thionamiden, Behandlung mit radioaktivem Jod und Operation.
Mögliche Komplikationen
Komplikationen und Folgen einer unbehandelten Schilddrüsenüberfunktion können praktisch alle Systeme und Prozesse in unserem Körper betreffen. Als die gefährlichsten werden angesehen:
- Schilddrüsendurchbruch - eine Kombination und rasche Zunahme der Symptome einer Schilddrüsenüberfunktion, die lebensbedrohlich ist,
- Vorhofflimmern,
- Osteoporose,
- Herzrhythmusstörungen,
- Schlaganfall,
- Fruchtbarkeitsprobleme,
- Risiko einer Schwangerschaft,
- Augenerkrankungen der Schilddrüse.
Was ist eine Thyreotoxikose?
Thyreotoxikose bedeutet, dass die Gewebe und Zellen des Körpers einer zu hohen Menge an Schilddrüsenhormonen ausgesetzt sind. Eine Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) kann eine Thyreotoxikose verursachen, aber die Begriffe sollten nicht synonym verwendet werden. Eine Hyperthyreose ist keine Thyreotoxikose - genau wie die Hashimoto-Krankheit keine Hypothyreose ist.
Erfahren Sie mehr über Hyperthyreose im Artikel: Hyperthyreose: Symptome, Ursachen, Behandlung [Ärztlicher Rat].
Andere Schilddrüsenerkrankungen
Schilddrüsenentzündung
Schilddrüsenentzündung (Thyreoiditis) ist eine Vielzahl von Krankheiten, die durch viele Faktoren verursacht werden können - von Bakterien und Viren bis hin zu Autoimmunerkrankungen, Schwangerschaft oder der Einnahme bestimmter Medikamente. Die Schilddrüsenentzündung kann dauerhaft oder vorübergehend sein.
Die häufigsten Formen dieser Erkrankung sind:
- Die Hashimoto-Krankheit, eine chronische Autoimmunthyreoiditis;
- die De-Quervain-Krankheit oder die subakute Thyreoiditis;
- Postpartale Thyreoiditis - betrifft Frauen, die gerade entbunden haben, und klingt in der Regel innerhalb von 12-18 Monaten nach der Entbindung ab. Manchmal bleiben niedrige Schilddrüsenhormonwerte dauerhaft bestehen;
- Medikamenteninduzierte Thyreoiditis - bestimmte Medikamente können die Schilddrüsenfunktion beeinträchtigen und eine Hyper- oder Hypothyreose verursachen;
- Asymptomatische Thyreoiditis - kann sowohl Männer als auch Frauen betreffen. Sie hat oft einen biphasischen Verlauf: auf eine Phase der Überfunktion folgt eine Hypothyreose. Die Symptome klingen in der Regel nach 12-18 Monaten ab;
- Akute oder infektiöse Schilddrüsenentzündung - verbunden mit Immunsuppression und bakteriellen Infektionen;
- AmbulanteSchilddrüsenentzündung - verursacht durch eine Behandlung mit Strahlentherapie oder radioaktivem Jod).
Kropf
Ein Kropf ist eine tastbare und sichtbare Vergrößerung der Schilddrüse - manchmal ist zur Diagnose eine Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse erforderlich. Ein Kropf kann sowohl bei normaler Schilddrüsenfunktion als auch bei einer Hypothyreose oder Hyperthyreose auftreten. Weitere Ursachen sind Schwangerschaft, die Einnahme bestimmter Medikamente, Jod-, Selen-, Eisen- und Vitamin-A-Mangel sowie Krebsgeschwülste.
Eine Struma kann lange Zeit ohne Symptome bleiben. Im Laufe der Zeit wird eine symptomatische Behandlung durchgeführt, die auch darauf abzielt, die zugrunde liegende Ursache zu beseitigen.
Schilddrüsenknötchen
Schilddrüsenknoten sind Läsionen der Schilddrüse, die mit Flüssigkeit (Zyste) oder Zellen gefüllt sein können. Sie lassen sich u. a. durch Abtasten des Halses ertasten.
Die direkten Ursachen für Knoten sind noch nicht bekannt. Am häufigsten werden Jodmangel, die Hashimoto-Krankheit und genetische Ursachen vermutet.
Es handelt sich um eine recht häufige Erkrankung. Etwa 6 % der Frauen und 1 % der Männer leiden daran, und das Risiko steigt mit dem Alter. Die meisten Knötchen sind gutartig und nicht toxisch. Ein kleiner Prozentsatz kann sich als Schilddrüsenkrebs entpuppen.
Die Behandlung von Knötchen wird für jeden Patienten individuell festgelegt. Sie richtet sich nach den angegebenen Symptomen, dem Alter, der Vorgeschichte, den Begleiterkrankungen und den Ergebnissen früherer Untersuchungen, einschließlich der Feinnadelaspirationsbiopsie.
Zu den alarmierenden Symptomen, die Ihre Aufmerksamkeit erregen sollten, gehören ein rasch zunehmender Halsumfang und Schmerzen, vergrößerte Lymphknoten, Heiserkeit, Atem- und Schluckbeschwerden.
Schilddrüsenkrebs
Obwohl die Inzidenz in Polen recht niedrig ist (etwa 1.700 neue Fälle pro Jahri), geht man davon aus, dass Schilddrüsenkrebs 1 % aller bösartigen Tumore ausmacht.
Die Krankheit kann jahrelang asymptomatisch sein. Alarmierende Symptome sollten sein:
- Schilddrüsenknötchen,
- schnell zunehmender Halsumfang,
- vergrößerte und harte Lymphknoten im Hals.
Im Laufe der Zeit können unter anderem Nackenschmerzen, anhaltende Heiserkeit, Atem- und Schluckbeschwerden, Durchfall, Knochenschmerzen und abnorme Frakturen auftreten.
Schilddrüsenkrebs kann behandelt werden mit:
- einer Operation,
- radioaktivem Jod,
- Chemotherapie,
- Strahlentherapie,
- Pharmakotherapie.
Wie bei anderen Krebsarten hängt die Prognose von Schilddrüsenkrebs von der Art des Krebses, der Schnelligkeit der Diagnose, dem Stadium der Krankheit und der durchgeführten Behandlung ab.
Schilddrüsenerkrankungen, Sexualleben und Mutterschaft
Eine Funktionsstörung der Schilddrüse hat auch Auswirkungen auf unsere Sexualität, Fruchtbarkeit und Mutterschaft.
Schilddrüsenprobleme und Menstruation
Zu den zahlreichen Funktionen der Schilddrüse gehört die Regulierung des Menstruationszyklus. Bei einer Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) wird die Menstruation schwer, schmerzhaft und unregelmäßig - sie kann sogar für mehrere Monate ausbleiben.
Bei einer Schilddrüsenüberfunktion führt ein Überschuss an Schilddrüsenhormonen zu einem Anstieg des SHBGi, was zu einer Unterbrechung des Eisprungs führt. Dies hat zur Folge, dass die Regelblutungen immer unregelmäßiger werden, und wenn sie doch auftreten, sind sie nicht sehr stark.
Aus diesem Grund haben viele Frauen auch Probleme, schwanger zu werden.
Libido, Fruchtbarkeit und Empfängnis
Schilddrüsenprobleme haben einen direkten Einfluss auf den Hormonhaushalt, das Sexualleben und die Fruchtbarkeit von Männern und Frauen:
- Funktionsstörungen im Zusammenhang mit einer Schilddrüsenunterfunktion sind bei Männern häufiger (59-63 %) als bei Frauen (22-46 %);
- sexuelle Funktionsstörungen im Zusammenhang mit einer Schilddrüsenüberfunktion sind ebenfalls bei Männern (48-77 %) häufiger als bei Frauen (44-60 %);
- bei Männern überwiegen Ejakulations- und Erektionsstörungen (vorzeitige Ejakulation bei Hyperthyreose, verzögerte Ejakulation bei Hypothyreose) und Probleme mit der Samenqualität (verminderte Spermienproduktion und -beweglichkeit);
- Frauen berichteten vor allem über vermindertes Verlangen, verminderte Erregung, vermindertes Lust- und Orgasmusempfinden sowie Schmerzen beim Geschlechtsverkehr.
Eine angemessene Behandlung und das Erreichen einer Euthyreose, eines Zustands des hormonellen Gleichgewichts, führt sowohl bei Männern als auch bei Frauen zu erheblichen Verbesserungen der Funktion und der sexuellen Zufriedenheit.
Die Polnische Gesellschaft für Endokrinologie hat ihre Empfehlungen für Paare herausgegeben, die an Schilddrüsenproblemen leiden und versuchen möchten, Nachwuchs zu bekommen. Die wichtigste Empfehlung lautet, die Schilddrüse gründlich zu untersuchen und zu behandeln, bevor sie versuchen, ein Kind zu bekommen.
Schilddrüse und Schwangerschaft
Sowohl eine Hypothyreose als auch eine Hyperthyreose können während der Schwangerschaft auftreten. Werden die Symptome ignoriert und keine Behandlung eingeleitet, kann dies schwerwiegende Folgen für Mutter und Kind haben - auch nach der Geburt.
Auswirkungen auf Mutter und Fötus
In den ersten drei Monaten nimmt das Baby alle Schilddrüsenhormone von der Mutter auf. Bei einer Schilddrüsenunterfunktion erhält es zu wenig davon, was unter anderem zu Problemen beim Wachstum oder bei der Entwicklung von Gehirn und Nervensystem führt.
Nicht diagnostizierte und unbehandelte Schilddrüsenprobleme können zu:
- Fehlgeburten,
- Frühgeburt,
- Präeklampsie (ein gefährlicher Anstieg des Blutdrucks in der fortgeschrittenen Schwangerschaft),
- Schilddrüsensturm,
- Stauungsinsuffizienz,
- Anämie,
- niedriges Geburtsgewicht des Babys.
Wichtig ist, dass bei bis zu 5 % der Frauen nach der Geburt ihres Kindes eine Veränderung der Schilddrüsenfunktion auftritt. Dies wird als postpartale Thyreoiditis bezeichnet. Sie ist in der Regel vorübergehend, und die Symptome klingen innerhalb von 12 bis 18 Monaten ab, und wenn die Schwankungen der Testergebnisse nicht sehr groß sind, ist in der Regel nicht einmal eine medikamentöse Behandlung erforderlich.
Leider gibt es auch Fälle, in denen eine Hypothyreose oder Hyperthyreose dauerhaft bestehen bleibt - deshalb sind regelmäßige Hormontests so wichtig, um die Situation unter Kontrolle zu halten.
Siehe auch:
Schilddrüse und psychische Gesundheit
Schilddrüsenstörungen und -krankheiten können sich auch negativ auf unsere psychische Gesundheit auswirken. Bis vor kurzem wurde darüber nicht viel gesprochen, doch inzwischen weiß man, dass sowohl ein Überschuss als auch ein Mangel an Schilddrüsenhormonen zu folgenden Symptomen führen kann:
- Angstzustände,
- Reizbarkeit,
- Stimmungsschwankungen,
- emotionale Instabilität,
- Schlaflosigkeit und Schlafprobleme,
- Konzentrationsstörungen,
- Gedächtnisprobleme,
- psychomotorische Retardierung,
- chronische Müdigkeit,
- Depressionen.
In schweren und spät diagnostizierten Fällen (insbesondere bei Morbus Basedow) können Apathie und Psychosen auftreten, die auch mit Paranoia einhergehen. Eine Verzögerung der Behandlung kann zu irreversiblen Veränderungen des Gehirns führen.
Siehe auch:
- Wie kann man sich um seine psychische Gesundheit kümmern?
- Wie kümmert man sich um seine Gesundheit? Ratschläge von einem Arzt, Ernährungsberater und Psychologen
Wie man Schilddrüsenerkrankungen diagnostiziert - Schlüsseltests
Die wichtigsten Schilddrüsentests sind in so genannten Schilddrüsenpaketen oder -profilen enthalten, die in zwei Versionen erhältlich sind - als Basis- und als erweiterte Tests.
Die grundlegenden Schilddrüsentests umfassen:
- TSH-Bestimmung,
- FT3- und FT4-Bestimmung.
Das erweiterte Paket umfasst zusätzlich zu den bereits erwähnten Tests:
- Anti-TPO-Test - hilft bei der Diagnose der Hashimoto- oder Graves-Basedow-Krankheit;
- Anti-TPO-Test - hilft bei der Diagnose von Autoimmunkrankheiten und auch bei der Kontrolle von Patienten mit Schilddrüsenkrebs;
- TRAb-Test - bestätigt die Diagnose der Basedow-Krankheit.
Da Schilddrüsenerkrankungen mit anderen Erkrankungen einhergehen können, lohnt es sich, weitere ergänzende Tests durchzuführen:
- Ultraschall der Schilddrüse mit möglicher Biopsie, wenn bei der Untersuchung Knoten gefunden werden,
- Blutbild,
- Lipidprofil,
- Homocystein-Bestimmung,
- Bestimmung der Eisenkonzentration.
Weitere Informationen über Schilddrüsentests, ihren Ablauf, die wichtigsten Indikatoren und die Preise finden Sie im Artikel: Schilddrüsentests - was ist zu tun und warum sind sie so wichtig?
Ernährung bei Schilddrüsenerkrankungen
Gemeinsam mit der Ernährungsberaterin und Personal Trainerin Marta Kaczorek haben wir einige konkrete Tipps zusammengestellt, die Sie praktisch sofort für sich umsetzen können.
Ein häufiges Symptom einer Schilddrüsenerkrankung ist Blutarmut, daher lohnt es sich, auf Produkte zu achten, die reich an:
- Eisen - rotes Fleisch, Geflügel, Eigelb, Kakao, rote Beete, Nüsse, getrocknete Aprikosen, Kürbis- und Sonnenblumenkerne, Vollkornbrot, grünes Blattgemüse;
- Vitamin B12 - Leber, Fisch, Meeresfrüchte, Eier und Molkereiprodukte;
- Folsäure - grünes Blattgemüse, weiße Bohnen, Petersilie (Petersilie und Wurzel), Eier, Rosenkohl, Brokkoli, Sesam.
Es lohnt sich auch, Produkte einzubeziehen, die reich sind an:
- Vitamin B1 (z. B. Eier, Hülsenfrüchte, Samen, Nüsse) - sie helfen, chronische Müdigkeit zu bekämpfen;
- Omega-3-Fettsäuren und Jod (z. B. Kabeljau, Seelachs, Lachs, geräucherte Makrele);
- Zink (z. B. Weizenkleie, Leinsamen, Kürbis, Eigelb) - wird von Hashimoto-Patienten benötigt;
- Selen (z. B. Lachs, Muscheln, Getreide, Milchprodukte, Paranüsse).
Setzen Sie noch mehr auf Schwarzkümmelöl - es wirkt sich positiv auf die Schilddrüsenfunktion aus und reguliert den schlechten Cholesterin- und Blutzuckerspiegel.
Menschen mit einer kranken Schilddrüse sollten auf so genannte Gointrogene achten, d. h. goitrogene Stoffe, die die Jodaufnahme stören. Sie sollten nur in begrenztem Umfang aufgenommen werden und kommen z. B. vor in
- Brassica-Gemüse (z. B. Kohl oder Rosenkohl),
- Kreuzblütengemüse (z. B. Blumenkohl, Brokkoli, Grünkohl oder Süßholz),
- Hülsenfrüchte (hauptsächlich Soja),
- Rüben,
- Kohlrüben,
- Erdnüsse,
- Senf.
Eine Einschränkung bedeutet nicht, dass Sie auf diese Produkte vollständig verzichten müssen!
Goitrogene sind flüchtige Verbindungen, deren Gehalt durch Wärmebehandlung um bis zu 30 % reduziert wird. Kochen Sie Ihre Lieblingsspeisen einfach unbedeckt und achten Sie auf eine ausreichende Zufuhr von Selen und Jod, dann können Sie sie bedenkenlos essen.
Die Ernährung ist auch im Zusammenhang mit der Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen wichtig.
Bei Hashimoto und Hypothyreose können Sie die Wirksamkeit von Levothyroxin erhöhen, solange Sie an die richtige Einnahme denken.
Um die Aufnahme des Medikaments nicht zu beeinträchtigen, sollten Sie nach der Einnahme Folgendes vermeiden
- Sojaprodukte,
- Kaffee (mindestens 30 Minuten lang),
- Grapefruitsaft,
- große Mengen an Ballaststoffen,
- Milchprodukte und kalziumhaltige Produkte (mindestens 2 Stunden lang),
- Nahrungsergänzungsmittel und eisenhaltige Produkte (für mindestens 2 Stunden).
Die Absorption von Levothyroxin kann auch durch Zöliakie, Magen-Darm-Erkrankungen und Laktoseintoleranz beeinträchtigt werden.
Menschen mit Hashimoto leiden sehr häufig an Überempfindlichkeit und Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Produkten, die lästige allergische Reaktionen hervorrufen.
Meiden Sie Produkte, die Allergien auslösen können. Andernfalls setzen Sie Ihren Körper ständigen Entzündungen aus, die Sie durch eine Behandlung loswerden wollen.
Bei einer Schilddrüsenerkrankung sollte Ihre Ernährung vor allem abwechslungsreich, ausgewogen und an Ihren Zustand angepasst sein. Vermeiden Sie restriktive Diäten, da sie das Risiko eines Mangels an wichtigen Elementen erhöhen und eine Stressreaktion des Körpers hervorrufen, die die Schilddrüsenerkrankung verschlimmern kann.
Nahrungsergänzung
Eine optimal geplante Nahrungsergänzung hilft bei der Bekämpfung der Symptome von Schilddrüsenerkrankungen. Finden Sie heraus, auf welche Vitamine, Mineralien und Mikronährstoffe Sie besonders achten müssen - auf welche Sie achten sollten und auf welche nicht.
Vitamin D
Die Forschung zeigt, dass ein Vitamin-D-Mangel bei der Hashimoto-Krankheit häufig vorkommt. "Vitamin-D-Mangel kann die Umwandlung von T4 in T3 beeinträchtigen, die Autoimmunität der Schilddrüse verschlimmern und einen Anstieg der Anti-TPO-Antikörper verursachen", warnt Marta Kaczorek. - warnt Marta Kaczorek.
Eine angemessene Vitamin-D-Supplementierung kann die Entwicklung einer Hypothyreose verlangsamen und auch das Risiko kardiovaskulärer Komplikationen verringern.
Vitamin K2
Unterstützt den Körper bei der Erhaltung gesunder Knochen und verbessert außerdem den Stoffwechsel und die Aufnahme von Vitamin D, an dem es bei einer Schilddrüsenunterfunktion mangeln kann.
Lesen Sie mehr über die Kombination von Vitamin D und K2 in dem Artikel: Vitamin D3K2 - muss man kombinieren? Eigenschaften und Expertenmeinungen
Selen
Achten Sie darauf, dass Sie die richtige Menge Selen mit der Nahrung aufnehmen. Sie können auch damit beginnen, es zusätzlich zu supplementieren. Ein Selenmangel führt zu einer geringeren T3-Produktion und verringert auch die Jodaufnahme. "Bevor Sie mit der Nahrungsergänzung beginnen, sollten Sie den Selengehalt in Ihrem Blut messen, um die richtige Dosis zu wählen", rät der Ernährungsberater und Personal Trainer.
Zink
Zink ist - ebenso wie Kupfer oder Selen - für die Synthese der Schilddrüsenhormone notwendig. Ein Mangel daran kann zu einer Schilddrüsenunterfunktion führen. Der Zusammenhang funktioniert auch umgekehrt. Die Schilddrüsenhormone sind für die Aufnahme von Zink notwendig, so dass eine Schilddrüsenunterfunktion einen Mangel an diesem Bestandteil verursachen kann. Eine Supplementierung mit Zink ist notwendig, um Haarausfall und Ausdünnung der Haare zu bekämpfen.
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Inositol
Inositol ist eine vitaminähnliche Substanz, die früher fälschlicherweise als Vitamin B8 bezeichnet wurde. Es ist vor allem für seine positiven Auswirkungen auf das PCOS, das polyzystische Ovarialsyndrom, bekannt. Es liegt jedoch eine Studie vor, die zeigt, dass eine Kombination aus Selen- und Inositol-Supplementierung eine wirksame Behandlung des Hashimoto-Syndroms darstellt. Neben verbesserten Testergebnissen stellten die Teilnehmer auch eine deutliche Verbesserung ihrer Lebensqualität fest.
Kalzium
Kalzium und die Schilddrüse stehen in Wechselwirkung zueinander. Kalzium ist unter anderem ein wichtiger Bestandteil der Knochengesundheit, der Blutgerinnung und der Muskelfunktion. Seine normale Konzentration wird u. a. durch das von der Schilddrüse produzierte Calcitonin aufrechterhalten.
Ein Kalziummangel (Hypokalzämie) kann durch eine Schilddrüsenunterfunktion (z. B. nach einer Operation) verursacht werden. Bei einer Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) kann es durch geschwächte Knochen und die Freisetzung von Kalziumionen zu einem deutlichen Anstieg der Konzentration dieses Elements kommen.
Eisen
Eisen spielt sowohl bei der Synthese als auch beim Stoffwechsel der Schilddrüsenhormone eine wichtige Rolle. Eisenmangel kann zu Anämie führen, die ein häufiges Symptom der Hypothyreose ist.
Biotin
Biotin wirkt sich auf unseren Stoffwechsel sowie auf die Gesundheit unserer Haare und Nägel aus. Eine tägliche Aufnahme von mindestens 20 mgi Biotin kann jedoch die Testergebnisse der Schilddrüse ernsthaft beeinträchtigen. Daher sollte die Einnahme von Biotin mindestens 48 Stunden vor dem erwarteten Test eingestellt werden.
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Melatonin
Melatonin ist für seine antioxidativen und schlaffördernden Eigenschaften bekannt. Es gibt Untersuchungen, die darauf hindeuten, dass die Einnahme von Melatonin bei der Behandlung von Hypothyreose Symptome wie Angstzustände und Depressionen lindern kann.
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Pflanzen, Kräuter und Naturstoffe
Finden Sie heraus, welche Pflanzen und Verbindungen bei Schilddrüsenproblemen helfen können und welche man besser meiden sollte.
Kurkuma
Kurkuma ist in Polen ein immer beliebteres Gewürz. Seine regelmäßige Anwendung kann das Risiko und die Entwicklung eines Kropfes verringern.
Siehe auch:
Ingwer
Studienergebnisse zeigen, dass der tägliche Verzehr von 1.000 mg Ingwerpulver bei Patienten mit Schilddrüsenunterfunktion zu einer Verringerung von Symptomen wie Gewichtszunahme, Kälteunverträglichkeit und trockener Haut führte.
Grüner Tee
Trotz seiner zahlreichen gesundheitsfördernden Eigenschaften gibt es wissenschaftliche Hinweise darauf, dass die in grünem Tee enthaltenen Catechine bei regelmäßigem Verzehr in hohen Dosen goitrogene und schilddrüsenhemmende Wirkungen haben können.
Melisse
Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Zitronenmelisse bei der Regulierung einer Schilddrüsenüberfunktion hilfreich sein kann. Melisse blockiert TSH, indem sie sich an dessen Rezeptoren bindet, und verringert so die Aktivität der Schilddrüsenhormonproduktion
Knoblauch
Knoblauch ist vor allem für den Blutzuckerstoffwechsel schilddrüsenfreundlich. Er hilft, Entzündungen zu bekämpfen und gleicht außerdem fett- und kohlenhydratreiche Lebensmittel und Mahlzeiten aus.
Koffein
Kaffee und andere koffeinhaltige Produkte können in übermäßigen Mengen die Symptome einer Schilddrüsenüberfunktion, wie erhöhte Reizbarkeit und Angstzustände oder beschleunigte Herzfrequenz, verschlimmern.
Moringa
Vorläufige Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass eine angemessene Dosis von Moringa-Blattextrakt helfen kann, die Symptome der Schilddrüsenüberfunktion zu regulieren.
Rhodiola rosea
Der Extrakt ausRhodiola rosea ist ein beliebtes Adaptogen, das das Nervensystem stimuliert, die Behandlung von Depressionen unterstützt, die Arbeitsleistung steigert und hilft, Müdigkeit zu beseitigen - alles Merkmale der klinischen Hypothyreose.
Maca-Wurzel
Die Maca-Wurzel hat nachweislich eine unterstützende Wirkung auf Symptome, die bei Menschen mit Schilddrüsenerkrankungen häufig auftreten. Sie verbessert die Libido, den Sexualtrieb, die Fruchtbarkeit und die Knochengesundheit, wir fühlen mehr Energie, das Gehirn beginnt besser zu funktionieren, die Stressresistenz steigt und die Auswirkungen von Cortisol werden ausgeglichen. Allerdings enthält es goitrogene Stoffe, so dass bei seiner Einnahme Vorsicht geboten ist.
Weißes Chinin
Studien haben gezeigt, dass der Extrakt aus Weißes Chinin eine positive Wirkung auf die Behandlung sowohl der Hypothyreose als auch der Hyperthyreose hat.
Brennnessel
Eine Nahrungsergänzung mit Brennnessel, z. B. durch Trinken eines Aufgusses, hilft bei der Gewichtsreduzierung und der Beseitigung von Wasseransammlungen. "Die Brennnessel hemmt Entzündungen und Autoimmunreaktionen, stimuliert die Salzsäureproduktion und regt die FT3-Sekretion an". - gibt die Ernährungswissenschaftlerin Marta Kaczorek zu.
Astaxanthin
Astaxanthin ist ein natürlich vorkommendes Antioxidans, das auch entzündungshemmende Eigenschaften hat. Es unterstützt Patienten unter anderem bei Herzkrankheiten, Parkinson oder Krebs und Augenkrankheiten.
Astaxanthin stärkt das körpereigene Immunsystem, daher ist bei der Einnahme von Astaxanthin Vorsicht geboten, wenn Sie unter Autoimmunproblemen , niedrigem Blutdruck, Osteoporose sowie endokrinen Störungen und Problemen mit der Nebenschilddrüsenfunktion leiden.
Quercetin
Dies ist das am besten untersuchte Flavonoid, das in vielen Obst- und Gemüsesorten und auch in Nahrungsergänzungsmitteln enthalten ist. Es weist starke antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften auf. Es wird an vielen Stellen im Internet als unterstützendes Mittel bei Hashimoto und Hypothyreose empfohlen.
Vorläufige Studien zeigen jedoch, dass er die Schilddrüsenfunktion beeinträchtigen kann, weshalb bei seiner ergänzenden oder therapeutischen Verwendung große Vorsicht geboten ist. Im Gegensatz dazu lassen die Ergebnisse eines 2020 veröffentlichten Experiments vermuten, dass es möglich sein wird, eine Schilddrüsenüberfunktion damit zu regulieren .
Es gibt Forschungsergebnisse, die darauf hindeuten, dass CBDi die Gesundheit der Schilddrüse unterstützen kann, und dass Ashwagandhai für Patienten mit subklinischer Hypothyreose von Vorteil ist.
Siehe auch:
Denken Sie daran, dass jede radikale Änderung der täglichen Ernährung oder zusätzliche Nahrungsergänzung mit Ihrem Arzt oder einem qualifizierten Ernährungsberater abgesprochen werden sollte.
Die Schilddrüse und Alkohol
Übermäßiger Alkoholkonsum kann schwerwiegende Folgen für die normale Funktion der Schilddrüse haben und schilddrüsenähnliche Symptome hervorrufen. Eine direkte Auswirkung des Alkoholkonsums auf das Auftreten einer Schilddrüsenunterfunktion konnte jedoch nicht nachgewiesen werden. Es gibt jedoch Untersuchungen, die darauf hindeuten, dass ein angemessener Alkoholkonsum das Risiko einer Schilddrüsenunterfunktion sowie das Auftreten von Schilddrüsenknoten, Kropf und Krebs verringern kann.
Ähnlich verhält es sich bei der Hyperthyreose. Die Ergebnisse einer dänischen Studie deuten darauf hin, dass eine geringe Menge Alkohol eine schützende Wirkung haben und das Risiko einer offenen Hyperthyreose verringern kann.
Alkohol ist der drittgrößteRisikofaktor für Krankheiten und Störungen der Hypothalamus-Hypophysen-Schilddrüsen-Achse. Alkoholmissbrauch kann zu gefährlichen Komplikationen führen, weshalb wir ihn nicht als Präventivmaßnahme für Schilddrüsenerkrankungen empfehlen.
Was ist mit körperlicher Aktivität bei Schilddrüsenerkrankungen?
Es kursieren viele Mythen und unbewiesene Informationen über körperliche Betätigung bei Schilddrüsenproblemen. Marta Kaczorek, klinische Ernährungsberaterin und Personal Trainerin, hat einige Tipps zusammengestellt, die Sie in Ihre tägliche Routine integrieren können.
Jede Bewegung zählt!
Menschen mit Morbus Hashimoto sollten vor allem auf ihren so genannten NEAT achten, also den Energieverbrauch bei nicht sportlicher Betätigung. Dazu gehört jede noch so kleine Bewegung - vom Putzen, Spielen mit den Kindern und Einkaufen bis hin zum Gehen und Treppensteigen.
Betreiben Sie regelmäßig Sport
Regelmäßiger Sport hilft Ihnen beim Abnehmen, verbessert Ihre Fitness und Ihr allgemeines Wohlbefinden. Erinnern Sie sich an die glücklichen Endorphine nach einem Training?
Achten Sie auf Ausdauersport - Joggen, Radfahren, Schwimmen - vor allem morgens.
Das Training sollte auf Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden zugeschnitten sein. Sie sollten nicht zu lang, zu häufig oder zu intensiv sein. Vor allem wenn Sie gerade erst anfangen, verhindert dies eine ausreichende Erholung und kann sich sogar negativ auf Ihre Testergebnisse auswirken. Ein Training alle zwei Tage ist optimal.
Passen Sie Ihre Aktivität an Ihre Stimmung an. Beobachten Sie, wie sich Ihr Körper an einem bestimmten Tag verhält. Wenn Sie das Bedürfnis verspüren, lassen Sie es ruhig angehen und trainieren Sie morgen weiter. Es ist sehr wichtig, maßvoll zu sein und sich selbst nicht zu vernachlässigen.
Setzen Sie auf Abwechslung
Jedes Training - ob im Fitnessstudio oder zu Hause - sollte abwechslungsreich sein und den ganzen Körper einbeziehen.
Beginnen Sie mit Kraftübungen wie Kniebeugen, Kreuzheben, Hanteldrücken oder dem klassischenPlank. Dann folgt ein Ausdauertraining in Form von Laufen, Radfahren oder einem Orbitrek. Beenden Sie das Training mit funktionellen Übungen wie Kettlebell-Schwüngen, Medizinballwürfen und Langhantelpressen.
Erst die Genauigkeit, dann die Kilos
Wer nach einer Krankheitsdiagnose neu mit dem Training beginnt, sollte vorsichtig und behutsam vorgehen - auch wenn die Hauptmotivation darin besteht, einen Reifen zu verlieren oder ein paar Kilos loszuwerden.
Konzentrieren Sie sich am Anfang auf die Bewegung selbst und die Genauigkeit der ausgeführten Übungen. Erst dann können Sie mehr Wiederholungen machen, das Tempo steigern und mehr Gewicht auflegen.
Und nun zum wichtigsten Teil...
Sie können für alles trainieren!
Es spielt keine Rolle, ob Sie an Hashimoto leiden, eine Schilddrüsenüber- oder -unterfunktion haben - Sie können alles trainieren, was Sie wollen. Es gibt keine Einschränkungen oder Kontraindikationen. Es gibt nur einen einzigen Vorbehalt.
Achten Sie auf Ihren Körper. Hier ist kein Platz für einen starren Trainingsplan, denn jeden Tag kann sich etwas ändern. Eine schlechtere Stimmung oder Testergebnisse können dazu führen, dass eine ganze Woche mit leichtem Ausdauertraining und nichtsportlichen Aktivitäten vergeht.
Ist das etwas Schlechtes? Ganz und gar nicht! Jede Aktivität zählt, und Ihre Gesundheit ist das Wichtigste bei all dem, nicht die Ausführung Ihres Trainingsplans.
Prävention von Schilddrüsenerkrankungen - wichtige Hinweise
In den meisten Fällen sind Schilddrüsenerkrankungen nur sehr schwer zu verhindern. Das liegt daran, dass die Autoimmunkrankheiten, die hauptsächlich für sie verantwortlich sind (Hashimoto- und Basedow-Krankheit), eine genetische Grundlage haben. Darauf haben wir leider keinen Einfluss.
Deshalb sind systematische Vorsorgeuntersuchungen und ein gesunder Lebensstil so wichtig: frei von Genussmitteln und Süchten, mit einer ausgewogenen Ernährung auf der Grundlage frischer und saisonaler Zutaten und einer täglichen Portion Bewegung.
Zusammenfassung
Nach diesem Artikel sollten Sie daran denken, dass:
- Die Schilddrüse ist eine Drüse, die wichtige Funktionen und Prozesse im menschlichen Körper reguliert, darunter Atmung, Stoffwechsel, Thermogenese, Hautbeschaffenheit oder Fruchtbarkeit.
- Schilddrüsenstörungen und -erkrankungen gelten als Zivilisationskrankheiten - allein in Polen leiden 20 % der Bevölkerung darunter.
- Von Schilddrüsenerkrankungen sind Frauen häufiger betroffen als Männer.
- Die häufigsten Schilddrüsenerkrankungen sind Morbus Hashimoto, Morbus Basedow, Hypothyreose, Hyperthyreose, Knoten und Struma sowie Schilddrüsenentzündung und Schilddrüsenkrebs.
- Schilddrüsenerkrankungen führen zu körperlichen, psychischen und neurologischen Symptomen.
- Zur Diagnose von Schilddrüsenerkrankungen sind hormonelle und bildgebende Untersuchungen erforderlich - manchmal sind ergänzende Untersuchungen wie Biopsie, Szintigraphie, Blutbild, Lipidogramm oder Homocysteinbestimmung notwendig.
- Bei der Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen sind - neben einer spezifischen Therapie - eine gesunde, ausgewogene Ernährung, die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln, die von einem Facharzt ausgewählt werden, und eine der Erkrankung angemessene körperliche Betätigung wichtig.
FAQ
Welches Hormon regt die Schilddrüsenfunktion an?
Die Funktion der Schilddrüse wird durch die Hirnanhangdrüse und insbesondere durch das von ihr produzierte Schilddrüsenhormon Thyreotropin (TSH) gesteuert.
Zu welchem Arzt sollte ich gehen, wenn ich eine kranke Schilddrüse habe?
Wenn Sie vermuten, dass Sie ein Schilddrüsenproblem haben, sollten Sie zunächst Ihren Hausarzt aufsuchen, der Schilddrüsentests anordnen und Sie an einen Endokrinologen überweisen wird. Möglicherweise möchten Sie diesen Spezialisten sofort aufsuchen. Es ist dann am besten, mit den Ergebnissen eines erweiterten Schilddrüsentestpakets zu Ihrem Termin zu gehen.
Wann spricht man von einer Hyperthyreose und wann von einer Hypothyreose?
Bei einer Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) produziert die Drüse mehr Hormone, als wir benötigen. Bei einer Hypothyreose hingegen produziert die Schilddrüse zu wenig Hormone.
Ist es möglich, von einer Hyperthyreose zu einer Hypothyreose überzugehen?
Eine Hyperthyreose und eine Hypothyreose können im menschlichen Körper nicht gleichzeitig auftreten.
Kann eine Hypothyreose geheilt werden?
Dies ist nur bei einer vorübergehenden Hypothyreose möglich (z. B. bei einer medikamentösen oder postnatalen Hypothyreose). Fast alle Menschen, bei denen eine Hypothyreose diagnostiziert wird, werden behandelt und stehen für den Rest ihres Lebens unter ständiger medizinischer Betreuung.
Welche Hormone produziert die Schilddrüse?
Am häufigsten werden zwei Hormone genannt - Trijodthyronin (T3) und Thyroxin (T4). Die Schilddrüse produziert auch Kalzitonin, das für den Kalzium- und Phosphatstoffwechsel verantwortlich ist.
Sind Schilddrüsenprobleme erblich bedingt?
Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse, namentlich Morbus Hashimoto und Morbus Basedow, sind genetisch bedingt. Wenn diese Erkrankungen in Ihrer Familie nachweislich vorkommen, sollten Sie sich regelmäßig untersuchen lassen, um eine frühzeitige Diagnose zu stellen und eine wirksame Therapie zu erhalten.
Das Raynaud-Zeichen und die Schilddrüse
Das Raynaud-Phänomen ist eine vasomotorische Störung, die sich als Blässe, Bläue und Rötung vor allem an den Fingern und Zehen, seltener an der Nase oder den Ohrläppchen äußert. Sie wird von Schmerzen und Taubheitsgefühlen begleitet. Sie kann ein Hinweis auf die Früherkennung einer Schilddrüsenunterfunktion sein.
Die De-Quervain-Krankheit und die Schilddrüse
Bei der De-Quervain-Krankheit handelt es sich um eine subakute Schilddrüsenentzündung, die einen viralen Ursprung hat. Am häufigsten geht ihr eine Infektion der oberen Atemwege voraus. Die subakute Thyreoiditis verläuft in mehreren Phasen, und die Symptome klingen nach 8-16 Wochen spontan ab. In etwa 20 Prozent der Fälle wird ein Rückfall beobachtet - auch nach vielen Jahren der Ruhe.
Kann sich eine vergrößerte Schilddrüse verkleinern?
Eine vergrößerte Schilddrüse oder ein Kropf ist ein Symptom, keine Erkrankung. Eine vergrößerte Schilddrüse wird sich nicht von selbst zurückbilden. Sie benötigen eine Behandlung, die auf die Art und Ursache des Kropfes abgestimmt ist - es kann sich um eine Hypothyreose oder Hyperthyreose handeln.
Kann ich an meiner Schilddrüse ersticken?
Eine vergrößerte Schilddrüse kann starken Druck auf die Luftröhre ausüben. Dies kann zu Schmerzen, Schluckbeschwerden, Kurzatmigkeit und Atembeschwerden führen.
Woran erkennt man eine vergrößerte Schilddrüse?
Ein Kropf kann keine Symptome hervorrufen. Alarmierende Symptome sind Schmerzen im vorderen Halsbereich und im Rachen, eine heisere Stimme, Schluckbeschwerden oder plötzliche Kurzatmigkeit sowie vergrößerte Lymphknoten. Der beste Test zum Nachweis einer Hypertrophie ist eine bildgebende Untersuchung, d. h. ein Schilddrüsenultraschall - das Ergebnis wird auf einer Schablone aufgetragen.
Können Schilddrüsenerkrankungen bei Kindern geheilt werden?
Schilddrüsenerkrankungen bei Kindern - sowohl Hypothyreose als auch Hyperthyreose - sind wie bei Erwachsenen häufig chronische Erkrankungen und erfordern eine lebenslange Behandlung.
Kann die Schilddrüse nachwachsen?
Obwohl die Schilddrüse als nicht regenerierbares Organ gilt, besteht nach einer chirurgischen Entfernung der gesamten Schilddrüse, d. h. einer Thyreoidektomie, die geringe Möglichkeit, dass das Schilddrüsenparenchym nachwächst und sich ein so genannter "Nachwuchskropf" entwickelt und sogar Hormone produziert.
Was bedeutet eine zu kleine Schilddrüse?
Forschern zufolge kann eine zu kleine Schilddrüse mit dem Auftreten einer Schilddrüsenunterfunktion in Verbindung gebracht werden. Dies ist insbesondere für Frauen, die eine Schwangerschaft planen, ein äußerst wichtiges Thema. Aufgrund der Ergebnisse wird empfohlen, zusätzlich zur routinemäßigen TSH-Untersuchung eine Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse durchzuführen - sowohl bei schwangeren Frauen als auch bei Frauen mit Kinderwunsch.
Schilddrüse und Hautallergie
Die Haut ist das größte Organ unseres Körpers, und alle mit der Schilddrüse zusammenhängenden Probleme werden auch auf ihr sichtbar. Flecken auf der Haut, Juckreiz oder Pickel sind nicht unbedingt ein Symptom für eine allergische Reaktion auf ein bestimmtes Lebensmittel oder einen Umweltfaktor. Wenn Sie langfristige oder periodische Hautveränderungen haben, lohnt es sich, sowohl eine Allergie als auch eine Schilddrüsenerkrankung zu diagnostizieren.
Lohnt es sich, Hefe zu trinken, wenn man eine Schilddrüsenerkrankung hat?
B-Vitamine sind für Menschen mit einer Schilddrüsenunterfunktion wichtig, da sie die Schilddrüsenfunktion beeinflussen und die Hormone regulieren. Hefe ist eine reichhaltige Quelle für diese Vitamine, weshalb einige Ernährungswissenschaftler empfehlen, Hefe zu trinken. Sie finden B-Vitamine auch in Nüssen, Milchprodukten, Fisch, Eiern oder Vollkornprodukten.
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